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Maria Dank 21 Marz 1907 in Schaaksvitte 7 November 2009 in Dessau Rosslau war eine deutsche Politikerin SED Sie war Landratin des Saalkreises und Oberburgermeisterin der Stadt Dessau Maria Dank Bildmitte Maria Dank links Leben BearbeitenDie Tochter eines Landarbeiters wuchs in Schaaksvitte am Kurischen Haff und in Rossitten auf der Nehrung auf Der Vater zog mit der Familie nach Konigsberg Da sie nach dem Besuch der Mittelschule in Konigsberg keine Lehrstelle bekam ging sie zuruck zum Grossvater auf die Kurische Nehrung und half ihm beim Fischfang Spater fand sie eine Arbeitsstelle als Transportarbeiterin in einer Zellstofffabrik in Konigsberg Seit ihrem 13 Lebensjahr war sie in der Arbeitersportbewegung aktiv Vom Arbeitersportverein wurde sie auf eine Arbeiterturn und Sportschule geschickt und arbeitete bis 1933 als Sportlehrerin Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde sie entlassen und leistete illegale Arbeit unter den Fischern der Kurischen Nehrung Sie wurde Hilfsarbeiterin in einer Burstenfabrik und 1935 in eine Munitionsfabrik zwangsverpflichtet Dort musste sie 30 Meter unter der Erde schwere korperliche Arbeit verrichten Von 1942 bis 1945 war sie mehrfach in Haft Das Kriegsende erlebte sie an Hungertyphus erkrankt in Konigsberg Im Krieg hatte sie ihren Mann und ihren Bruder verloren In dem sowjetischen Lazarett Maraunenhof wurde sie gesund gepflegt Im Jahre 1946 ging Dank in die Sowjetische Besatzungszone und wurde Mitglied der SED Sie arbeitete zunachst als Instrukteurin bei der Industriegewerkschaft Handel und Versorgung dann als Instrukteurin in der Stadtverwaltung Halle Saale 1 Am 15 Januar 1951 wurde sie als Landratin im Saalkreis eingesetzt und am 1 November 1951 zur Oberburgermeisterin der Stadt Dessau gewahlt Sie war Nachfolgerin von Lisa Krause die ebenfalls Umsiedlerin und Tochter eines Arbeiters war Wahrend ihres einjahrigen Studiums an der Parteihochschule Karl Marx zwischen April 1955 und Marz 1956 wurde sie von Paul Zabel im Amt vertreten Maria Dank wurde 1961 als Oberburgermeisterin abgelost Von 1951 bis 1966 war sie Mitglied der SED Kreisleitung Dessau und von 1955 bis 1963 der SED Bezirksleitung Halle 2 Maria Dank war spater an einer Dessauer Oberschule tatig 3 Noch als 80 Jahrige fuhr sie jeden Tag zehn Kilometer mit dem Fahrrad 4 Sie starb im Alter von 102 Jahren Auszeichnungen BearbeitenClara Zetkin Medaille 1958 Ehrentitel Verdienter Aktivist 1960 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1987 Einzelnachweise Bearbeiten Portrat im Neuen Deutschland vom 16 Dezember 1951 verfasst von Rosemarie Rehahn Eintrag Dank Maria Memento des Originals vom 19 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gedenkkultur dessau rosslau de auf der Seite Gedenkkultur Dessau Rosslau Grussschreiben des ZK der SED zum 60 Geburtstag im Neuen Deutschland vom 21 Marz 1967 Portrat in der Volksarmee Nr 10 Februar 1988 PersonendatenNAME Dank MariaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SED GEBURTSDATUM 21 Marz 1907GEBURTSORT SchaaksvitteSTERBEDATUM 7 November 2009STERBEORT Dessau Rosslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Dank amp oldid 206856027