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Lisa Krause 29 November 1914 in Breslau 28 Marz 1965 in Halle Saale war eine deutsche Politikerin SED Sie war Oberburgermeisterin von Dessau Abgeordnete der Volkskammer und Staatssekretarin im Ministerium fur Handel und Versorgung der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Tochter eines Schlossers und einer Landarbeiterin besuchte die Volksschule und war als kaufmannische Angestellte tatig Sie wurde wie ihr Vater Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD und war wahrend der Zeit des Nationalsozialismus fur einige Wochen inhaftiert 1946 kam sie als Umsiedlerin in die Sowjetische Besatzungszone und wurde Mitglied der SED Sie besuchte drei Semester die Gesellschaftswissenschaftliche Fakultat in Leipzig und wurde im November 1948 Direktorin des ersten HO Warenhauses in Dessau 1 Nach der Berufung des bisherigen Oberburgermeisters Karl Adolphs zum Intendanten des Mitteldeutschen Rundfunks wurde sie am 30 November 1949 zur ersten Oberburgermeisterin der Stadt Dessau gewahlt 2 Von 1950 bis 1954 gehorte sie als Mitglied der SED Fraktion der Volkskammer an 3 Mit ihrer Berufung zur Leiterin der Hauptabteilung Staatliche Verwaltung im Innenministerium des Landes Sachsen Anhalt im November 1951 endete ihre Amtszeit als Dessauer Oberburgermeisterin 4 Am 1 Oktober 1952 wurde sie als Nachfolgerin von Paul Baender zur Staatssekretarin im Ministerium fur Handel und Versorgung der DDR ernannt 5 Um die Jahreswende 1952 53 weilte sie mehrere Wochen an der Spitze einer zehnkopfigen Studiendelegation von Vertretern des staatlichen Handels der Konsumgenossenschaften und des privaten Einzelhandels in der Sowjetunion 6 Am 2 Februar 1953 schied sie wegen einer schweren Erkrankung aus ihrer Stellung als Staatssekretarin Zu ihrem Nachfolger wurde Friedrich Schneiderheinze ernannt 7 Im Jahr 1954 wurde sie schliesslich Sekretarin des Rates des Bezirkes Halle Nachfolgerin von Helmut Becker 8 Von 1954 bis 1957 gehorte sie dem Bundesvorstand des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands DFD an Zuletzt war sie als Mitglied der Bezirksleitung und der Bezirksparteikontrollkommission Halle der SED tatig 9 Auszeichnungen Bearbeiten1956 Clara Zetkin Medaille 1965 Vaterlandischer Verdienstorden in SilberLiteratur BearbeitenRita Pawlowski Hg Unsere Frauen stehen ihren Mann Frauen in der Volkskammer der DDR 1950 bis 1989 Ein biographisches Handbuch trafo Wissenschaftsverlag Berlin 2008 ISBN 978 3 89626 652 1 S 151 Weblinks BearbeitenLisa Krause bei Gedenkkultur in Dessau Rosslau abgerufen am 12 Juni 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Portrat in Neues Deutschland vom 6 Oktober 1950 Berliner Zeitung vom 2 Dezember 1949 Neues Deutschland vom 6 Oktober 1950 Neue Zeit vom 18 November 1951 Protokoll der 103 Sitzung des Ministerrates vom 3 Oktober 1952 BArch DC 20 I 3 144 Vom Sowjethandel lernen In Neue Zeit 6 Januar 1953 S 1 Protokoll der 115 Sitzung des Ministerrates vom 2 Februar 1953 BArch DC 20 I 3 172 Portrat im Neuen Deutschland vom 22 Juli 1954 Traueranzeige im Neuen Deutschland vom 2 April 1965 S 6 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 September 2023 PersonendatenNAME Krause LisaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SED GEBURTSDATUM 29 November 1914GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 28 Marz 1965STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lisa Krause amp oldid 237546940