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Margarete Haagen auch Margarethe 29 November 1889 in Nurnberg 19 November 1966 in Munchen war eine deutsche Schauspielerin Margarete Haagen 1949 Grabstatte von Margarethe Haagen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Horspiele 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie war die Tochter des Maschinenschlossers und Werkmeisters Leonhard Haagen und seiner Ehefrau Babette geborene Sperber Schon als Sechsjahrige stand Haagen auf der Buhne Gegen den Willen ihrer Eltern konnte sie ihren Berufswunsch durchsetzen Kurz vor dem Tod ihres Vaters erhielt sie als Siebzehnjahrige dessen Zustimmung und nahm Privatstunden bei verschiedenen Nurnberger Schauspielern 1907 gab sie ihr Debut am Intimen Theater als Madchen in Franz Adam Beyerleins Zapfenstreich 1912 wechselte sie an das Stadttheater Nurnberg 1913 an das Schauspielhaus Bremen und 1914 wahrend des Ersten Weltkriegs an das Deutsche Theater Lodz Fronttheater Danach wirkte sie sechs Jahre lang wieder am Intimen Theater bevor sie in Stuttgart am Schauspielhaus Ensemblemitglied wurde Sie spielte Hanna Scheel in Fuhrmann Henschel Deuter in Die Hose und Mutter in Maria Magdalena 1930 kam sie schliesslich nach Munchen ans Volkstheater Dort blieb sie bis sie 1939 nach Berlin ging Haagen stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 1 Nachdem Haagen bereits viele Jahre lang am Theater in klassischen und modernen Stucken sowie zahlreichen Lustspielen resolute Frauen verkorpert hatte erhielt sie erst verhaltnismassig spat 1939 ihre erste Filmrolle in dem Kurzfilm Der Brieftrager Ihre erste grossere Rolle hatte sie 1944 als Grossmutter in Der grune Salon In mehr als 100 Filmen verkorperte Haagen stets die gutmutige liebenswurdige und witzige altere Dame Grossen schauspielerischen Erfolg erlebte sie 1955 1957 in der Rolle der Oma Jantzen in der Immenhof Trilogie und 1958 als Protagonistin und Urgrossmutter in Ihr 106 Geburtstag Sie lieh ihre Stimme ausserdem May Whitty in Das Haus der Lady Alquist und Una O Connor in Die Glocken von St Marien 2 Sie war auch beim Rundfunk tatig Nach dem Krieg zog sie wieder nach Munchen und spielte dort am Volkstheater in den Munchner Kammerspielen in der Kleinen Komodie und bei dem Kabarett Die Schaubude oder auch am Berliner Schlosspark Theater Ihre Buhnentatigkeit blieb nun auf seltene Gastspiele beschrankt unter anderem in Einsame Menschen 1910 wurde nach einer Liaison mit einem frankischen Adligen aus dem Hause Leoprechting die uneheliche Tochter Ellen Haagen 1910 1995 geboren die 1939 den Komponisten Lothar Bruhne 1900 1958 heiratete Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder Angela Bruhne 1940 und Frank Bruhne 1941 2017 hervor Ihre Grabstelle befindet sich auf dem Waldfriedhof Grunwald bei Munchen 3 Filmografie Auswahl Bearbeiten1940 Das sundige Dorf 1940 Das Fraulein von Barnhelm 1941 Das andere Ich 1941 Ich klage an 1942 Kleine Residenz 1942 Geliebte Welt 1943 Liebe Leidenschaft und Leid 1943 Kohlhiesels Tochter 1943 Man rede mir nicht von Liebe 1944 Der Tater ist unter uns 1944 Die falsche Braut 1944 Die Zaubergeige 1944 Der grune Salon 1945 Unter den Brucken 1945 Dreimal Komodie 1947 In jenen Tagen 1948 Film ohne Titel 1948 Der Apfel ist ab 1948 Die kupferne Hochzeit 1949 Die letzte Nacht 1949 Mordprozess Dr Jordan 1949 Ich mach dich glucklich 1950 Geliebter Lugner 1950 Die wunderschone Galathee 1951 Hilfe ich bin unsichtbar 1951 Die Tat des Anderen 1951 Grun ist die Heide 1951 Das ewige Spiel 1951 Professor Nachtfalter 1951 Heidelberger Romanze 1952 Bis wir uns wiederseh n 1952 Fritz und Friederike 1952 Der Weibertausch 1952 Wenn abends die Heide traumt 1952 Tausend rote Rosen bluhn 1952 Zwei Menschen 1953 Fanfaren der Ehe 1953 Mit siebzehn beginnt das Leben 1953 Der Klosterjager 1953 Rote Rosen rote Lippen roter Wein 1953 Der Kaplan von San Lorenzo 1953 Muss man sich gleich scheiden lassen 1953 Tagebuch einer Verliebten 1954 Feuerwerk 1954 Annchen von Tharau 1954 Gluckliche Reise 1954 Maxie 1954 Ein Madchen aus Paris 1954 Die schone Mullerin 1954 Emil und die Detektive 1955 Griff nach den Sternen 1955 Drei Manner im Schnee 1955 Der Himmel ist nie ausverkauft 1955 Die Madels vom Immenhof 1956 Waldwinter 1956 Die gestohlene Hose 1956 Santa Lucia 1956 Die frohliche Wallfahrt 1956 Heute heiratet mein Mann 1956 Hochzeit auf Immenhof 1957 Konigin Luise 1957 Kleiner Mann ganz gross 1957 Ferien auf Immenhof 1957 Die Zwillinge vom Zillertal 1957 Eva kusst nur Direktoren 1957 Kein Auskommen mit dem Einkommen 1957 Das Gluck liegt auf der Strasse 1957 Kindermadchen fur Papa gesucht 1958 Ihr 106 Geburtstag 1958 Die Landarztin 1958 Herz ohne Gnade 1958 Der schwarze Blitz 1959 Melodie und Rhythmus 1959 Hier bin ich hier bleib ich 1959 Ein Engel auf Erden 1959 Liebe auf krummen Beinen 1960 Ein Student ging vorbei 1960 Kriminaltango 1960 Lampenfieber 1961 Robert und Bertram 1962 Das schwarz weiss rote Himmelbett 1962 Sie schreiben mit Zwischenfall im D Zug Fernsehserie 1963 Liebe will gelernt sein 1964 Nachtzug D 106 1964 Marie Octobre 1965 Die funfte Kolonne Folge Tivoli 1965 Gewagtes Spiel Folge Das zweite Gesicht 1965 Heidi 1965 Tante Frieda Neue Lausbubengeschichten 1966 Onkel Filser Allerneueste Lausbubengeschichten 1966 Der Forellenhof Folge 8 Der 75 GeburtstagHorspiele Bearbeiten1946 Lilofee Regie Helmut Brennicke 1946 Wer weint um Juckenack Regie Harald Braun 1946 Das Schimmelparadies Regie Helmut Brennicke 1946 Das Wintermarchen Autor William Shakespeare Regie Helmut Brennicke 1956 Die kleine Seejungfrau Autor Hans Christian Andersen Regie Heinz Gunter Stamm 1963 Der Tartuff Autor Moliere Regie Hans Lietzau 1966 Wilde Erdbeeren Autor Ingmar Bergman Regie Rudolf NoelteLiteratur BearbeitenRainer Dick Ingrun Spazier Margarete Haagen Schauspielerin In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 21 1993 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 3 F H John Barry Fitzgerald Ernst Hofbauer Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 462 f Lutz Backes Margarete Haagen In ders Frankische Kopfe von Albrecht Durer bis Markus Soder PH C W Schmidt Neustadt a d Aisch 2022 ISBN 978 3 87707 256 1 S 82f Weblinks BearbeitenMargarete Haagen in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Haagen Margarete In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 377f Margarete Haagen In synchronkartei de Deutsche Synchronkartei abgerufen am 2 Marz 2017 knerger de Das Grab von Margarete Haagen Normdaten Person GND 1062172450 lobid OGND AKS LCCN no2008047900 VIAF 34262634 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haagen MargareteALTERNATIVNAMEN Haagen MargaretheKURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 29 November 1889GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 19 November 1966STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete Haagen amp oldid 238695237