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Mangifera kemanga umgangssprachlich selten auch Kemang 1 genannt ist eine tropische Baumart aus der Familie der Sumachgewachse Anacardiaceae Das naturliche Verbreitungsgebiet liegt auf Borneo in Indonesien und Malaysia Die Fruchte sind wohlschmeckend und werden als Obst gegessen oder zu Saften weiterverarbeitet Mangifera kemangaMangifera kemanga auf West JavaSystematikEurosiden IIOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Sumachgewachse Anacardiaceae Unterfamilie AnacardioideaeGattung Mangos Mangifera Art Mangifera kemangaWissenschaftlicher NameMangifera kemangaBlume Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Systematik 4 Verwendung 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Blatter nbsp Frucht und KernMangifera kemanga wachst als bis zu 30 Meter hoher immergruner Baum Die Stammborke ist graubraun und rissig der Stamm erreicht einen Durchmesser von bis zu 120 Zentimetern Die Baumkrone ist ausladend Die Laubblatter sind fast sitzend die Spreite ist ledrig eiformig lanzettlich 10 bis 30 Zentimeter lang und 4 bis 8 Zentimeter breit die Blattbasis ist keilformig verschmalert Die Blatter sind mittelgrun die Oberseite ist glanzend und unbehaart 2 Die Blutenstande sind endstandige bis zu 75 Zentimeter lange reich verzweigte reichblutige blassrote Rispen Die Bluten sind zwittrig und duftend Die funf Kronblatter sind linealisch geformt bis zu 1 Zentimeter lang blass lila und im oberen Teil leicht zuruckgebogen Je Blute werden ein fruchtbares Staubblatt und vier Staminodien gebildet Der Fruchtknoten ist rundlich und rotbraun Der Griffel ist 8 Millimeter lang anfangs weisslich gefarbt und nach dem Verbluhen violett 2 Die Fruchte sind birnenformige oder langlich eiformige 10 bis 15 Zentimeter lange und 5 bis 7 Zentimeter durchmessende Steinfruchte die auf einem schrag stehenden Stiel wachsen Die Fruchtschale ist dunn anfangs grun spater rotlich uberlaufen und bei Reife hell gelbgrun bis hellgrau dunkelbraun gefleckt schwach feinwarzig rau matt oder etwas glanzend Das reife Fruchtfleisch ist beigeweiss saftig weich und zum Kern hin faserig Die Fruchte schmecken angenehm susssauer und haben ein besonderes kraftiges Aroma Abhangig von der Sorte kann der Geruch undeutlich bis unangenehm susslich und terpentinartig sein Der Kern ist holzig hellbraun stumpf spindelformig nicht abgeflacht bis zu 9 Zentimeter lang und hat einen Durchmesser von 4 Zentimetern Er ist durch einen zahen Faserstrang mit dem Stiel verbunden 3 Verbreitung BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet von Mangifera kemanga liegt auf Borneo Sumatra im Westen von Java und auf der Malaiischen Halbinsel 4 Ausserhalb des Verbreitungsgebiets wird die Art in Thailand und Bali angebaut 5 Systematik BearbeitenMangifera kemanga ist eine Art aus der Gattung der Mangos Mangifera die in der Familie der Sumachgewachse Anacardiaceae der Unterfamilie Anacardioideae zugeordnet ist 4 Sie wurde 1850 von Carl Ludwig Blume erstbeschrieben 6 Der Gattungsname Mangifera wurde von Carl von Linne gewahlt und leitet sich vom indonesischen Wort mangga fur die Mango und vom lateinischen fera fur tragend ab 7 Mangifera kemanga ahnelt stark der im selben Gebiet verbreiteten Art Mangifera caesia Jack zu der die Art als Varietat Mangifera caesia var kemanga Blume Kostermans haufig gerechnet wird Mangifera caesia unterscheidet sich durch die 1 bis 1 5 Zentimeter langen Blattstiele die kurzeren nur 15 bis 25 und selten bis 40 Zentimeter langen Blutenstande und der dunnen glatten Schale der Fruchte 5 Ein weiteres Synonyme von Mangifera kemanga lautet Mangifera polycarpa Griffith 2 Verwendung BearbeitenDie reifen Fruchte werden geschalt als Obst gegessen zu Saft verarbeitet oder als Bestandteil von Currys und Gewurzpasten verwendet Junge Blatter werden auch als Gemuse zubereitet 5 Die Art wachst im tropischen Tiefland bis in Hohen von 400 Metern Sie benotigt ganzjahrig eine gute Wasserversorgung und vertragt auch Uberschwemmungen Sie wird mittels der Samen vermehrt und wurde kaum zuchterisch verandert Schwach riechende Sorten sind in Indonesien beliebt und erzielen auch gute Marktpreise 5 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Bernd Nowak Bettina Schulz Taschenlexikon tropischer Nutzpflanzen und ihrer Fruchte Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2009 ISBN 978 3 494 01455 5 S 355 356 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 16 7 S 365 Nachdruck von 1996 Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Name nach Nowak Schulz Taschenlexikon tropischer Nutzpflanzen und ihrer Fruchte S 355 a b c Nowak Schulz Taschenlexikon tropischer Nutzpflanzen und ihrer Fruchte S 355 Nowak Schulz Taschenlexikon tropischer Nutzpflanzen und ihrer Fruchte S 355 356 a b Mangifera kemanga im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 28 Januar 2014 a b c d Nowak Schulz Taschenlexikon tropischer Nutzpflanzen und ihrer Fruchte S 356 Mangifera kemanga In The International Plant Name Index Abgerufen am 28 Januar 2014 englisch Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen S 365Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mangifera caesia Sammlung von Bildern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mangifera kemanga amp oldid 188509005