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Lys Assia ˈliːs ˈasjɐ 3 Marz 1924 1 in Rupperswil burgerlich Rosa Mina Scharer 24 Marz 2018 in Zollikerberg 2 war eine Schweizer Schlagersangerin die auch in einigen Filmen auftrat Im Jahre 1956 war sie mit dem Lied Refrain die erste Gewinnerin des Grand Prix Eurovision de la Chanson dem heutigen Eurovision Song Contest Lys Assia 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Singles 3 Filmografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLys Assia kam 1924 als Tochter von Frederic Scharer Betreiber eines Installationsgeschafts und seiner Frau einer geborenen von Rodel zur Welt 3 Sie wuchs mit ihren elf alteren Geschwistern in Zurich auf nahm als Kind Ballettunterricht und besuchte spater das Konservatorium und die Kunstakademie Als Tanzerin debutierte sie sechzehnjahrig im Zurcher Corso Palast Als Mitglied des Riva Balletts wirkte sie im Zweiten Weltkrieg bei der Betreuung franzosischer Truppen mit Erste Auftritte als Sangerin folgten in Nizza Als die Schallplattenfirma His Master s Voice 1942 in der Schweiz nach neuen Stimmen suchte fiel die Wahl auch auf Assia und sie erhielt ihren ersten Plattenvertrag nbsp Lys Assia beim Eurovision Song Contest 1958 in HilversumNach dem Krieg unternahm sie ihre ersten Auslandstourneen und bekam in Paris die Gelegenheit fur die erkrankte Josephine Baker einzuspringen Sie tat das so uberzeugend dass sie weiter in der Show mitwirken durfte Den deutschen Plattenmarkt eroberte Assia 1950 mit dem Titel O mein Papa aus der Operette Das Feuerwerk der hochdeutschen Fassung des Schweizer Lustspiels Der schwarze Hecht von Paul Burkhard 1956 war sie die erste Gewinnerin des Grand Prix Eurovision de la Chanson mit dem Lied Refrain fur das sie auch eine Goldene Schallplatte erhielt Im Folgejahr 1957 trat sie wieder an belegte hier aber den vorletzten Platz 1958 trat sie erneut an und wurde Zweite nbsp Lys Assia 1963 Am 11 Januar 1957 heiratete sie in Zurich Johann Heinrich Kunz Wahrend der neun Monate dauernden Ehe mit ihrem todkranken Gatten war sie auf der Hohe ihrer Karriere im In und vor allem im Ausland In Deutschland gehorte sie zu den erfolgreichsten Sangerinnen In der Schweiz gehorte sie zu den Interpretinnen der Lieder des Komponisten Artur Beul Bis 1964 veroffentlichte sie bei Telefunken Decca und zwischendurch bei Philips regelmassig Platten Mit Sterne von Syrakus wurde sie im Herbst 1962 letztmals in den deutschen Hitlisten gefuhrt Mit ihrem zweiten Mann dem danischen Generalkonsul und Multimillionar Oscar Pedersen siedelte sich Assia in dessen Heimat an und betrieb mit ihm Hotels in Europa Japan und Sudamerika Nach seinem Unfalltod im Jahr 1995 liess sie sich in Sudfrankreich nieder kehrte aber spater nach Deutschland zuruck und stieg erneut ins Showgeschaft ein Unter anderem gab sie im Februar 2002 ein Konzert in der Friedrich Ebert Halle in Hamburg und hatte im Marz 2002 ein langeres Gastspiel im Theater Madame Lothar in Bremen Sie lebte in Erlenbach am Zurichsee 2003 brachte sie eine CD mit vierzehn Liedern heraus Daraus wurden Manchmal hilft ein kleines Lied und Sehnsucht nach dir ausgekoppelt 2005 wurde die Single Rom lag im Schnee veroffentlicht ein Vorbote ihres neuen Albums Lady in Blue das acht neu aufgenommene Oldies zehn neue und die beiden Auskopplungen vom Album Sehnsucht nach dir enthielt Ihre anschliessende Auskopplung Wieder nach Athen wurde ein Erfolg Mit Refrain tourte sie zum 50 Jubilaum des Grand Prix durch Europa Sie war Ehrengast in der Jubilaumsshow in Kopenhagen und bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix 2006 in Hamburg Bei der schweizerischen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik 2007 erhielt der Titel Sag mir wo wohnen die Engel den Assia zusammen mit Beatrice Egli vortrug die meisten Stimmen Beim internationalen Finale des Grand Prix der Volksmusik in Wien erreichte sie damit den zwolften von 16 Platzen Fur ihr Scheitern machte sie in Presse und TV ihre Gesangspartnerin verantwortlich 4 2008 eroffnete sie zusammen mit den beiden Moderatoren das Voting fur das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest in Belgrad Beim Eurovision Song Contest 2009 in Moskau uberreichte sie dem Gewinner Alexander Rybak die Siegertrophae Der Schweizer Regisseur Andres Brutsch drehte 2011 eine Filmbiografie uber sie 5 Im September 2011 prasentierte sie zusammen mit Ralph Siegel den Beitrag C etait ma vie fur den Schweizer Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2012 im aserbaidschanischen Baku Auch 2013 wollte Assia am ESC in Malmo teilnehmen Sie bewarb sich gemeinsam mit den vier Rappern der Berner Band New Jack mit dem Beitrag All in your head fur den Vorentscheid der Schweiz allerdings vergeblich 6 Der Titel stammte ebenfalls von Ralph Siegel Assia starb am 24 Marz 2018 im Alter von 94 Jahren im Spital Zollikerberg Diskografie Bearbeiten nbsp Lys Assia O mein PapaAlben Bearbeiten 2003 Sehnsucht nach Dir Schloss Records 95 013 Acht neu aufgelegte Oldies O mein Papa Jolie Jacqueline Wenn die Glocken hell erklingen Que sera was kann schoner sein Ein Schiff wird kommen Refrain Schwedenmadel O mein Papa 2005 Dance Version sowie 5 neue Titel Sehnsucht nach Dir Mich ruft die Heimat Manchmal hilft ein kleines Lied Madre und Ich denk an Dich 2005 Lady in Blue Rubin Records 169 420 Acht neu aufgelegte Oldies O mein Papa Refrain Schwedenmadel Jolie Jacqueline Eine weisse Hochzeitskutsche Ein Schiff wird kommen Wenn die Glocken hell erklingen und Que sera was kann schoner sein sowie 12 neue Titel Traume in Blue Der Clown Sehnsucht nach Dir Tief in mir Manchmal hilft ein kleines Lied Ich denk an Dich Mach Deine Liebe zum Evergreen Dein Herz muss glucklich sein Wieder nach Athen Die weissen Segel Rom lag im Schnee und Lady in Blue Danische Version 2008 Refrain des Lebens Cariblue Best nr 14030 2 auch Vertrieb Rubin Records Singles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 7 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE1954 Wenn du mal Heimweh hast DE 19 4 Wo DEKleines weisses Haus DE 17 4 Wo DESchweden Madel DE 1 24 Wo DE mit Fred Weyrich und den PeheirosOh mein Papa DE 4 20 Wo DEHollandmadel DE 6 24 Wo DE1955 Du bist Musik fur mich DE 24 4 Wo DESchiffsjungentanz DE 18 4 Wo DEJolie Jacqueline DE 10 12 Wo DEArrivederci Roma DE 1 36 Wo DE DeccaNachts in Paris DE 26 4 Wo DE mit Die Sunshines amp Die ToledosMonsieur Taxi Chauffeur DE 20 12 Wo DE mit Die Sunshines amp Die Toledos1956 Gelbe Rose dort in Texas DE 6 8 Wo DEWenn der Pierre tanzt mit Madeleine DE 10 8 Wo DEWas kann schoner sein DE 3 28 Wo DE DeccaMeine Mama DE 21 4 Wo DE1957 Ich sage dir adieu DE 12 12 Wo DEDeine Liebe DE 15 16 Wo DE Decca1958 Melodie d amour DE 21 4 Wo DE DeccaGiorgio DE 30 4 Wo DE1959 Wenn die Glocken hell erklingen DE 7 24 Wo DE Telefunken1960 La golondrina DE 29 4 Wo DE Telefunken1961 Johnny nimm das Heimweh mit DE 27 12 Wo DE1962 Die Sterne von Syrakus DE 31 24 Wo DE TelefunkenWeitere Singles 1957 Mi casa su casa Decca 2003 Manchmal hilft ein kleines Lied Schloss Records 90 112 2003 Sehnsucht nach Dir Promo only Rubin Records 0310012 2004 Rom lag im Schnee Rubin Records 161 152 2005 Wieder nach Athen Rubin Records 161 157 2009 Refrain des Lebens Cariblue Filmografie Bearbeiten nbsp Lys Assia 1957 1952 Palace Hotel 1952 Illusion in Moll 1953 Die Kaiserin von China 1953 Schlagerparade 1954 Ball der Nationen 1955 Ein Mann vergisst die Liebe 1956 Die Fischerin vom Bodensee 1956 Oberstadtgass 1957 Die Beine von Dolores 1957 Es wird alles wieder gut 1957 Weisse Nachte Le notti bianche 1962 Haifischbar TV Serie Literatur BearbeitenLys Assia im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lys Assia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lys Assia in der Internet Movie Database englisch Lys Assia bei Discogs Lys Assia bei MusicBrainz englisch Tondokumente von und uber Lys Assia im Katalog der Schweizerischen Nationalphonothek Offizielle Website von Lys Assia Memento vom 14 Januar 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Rachel Van der Elst Die geteilte Meinung der Fans ueber Lys Assias Geburtsdatum In Tages Anzeiger 29 Dezember 2007 S 56 Blick Online Grand Prix Star Lys Assia 94 ist gestorben Vgl Eintrag im Internationalen Biographischen Archiv 34 1996 vom 12 August 1996 Erganzt um Nachrichten durch MA Journal bis KW 35 2007 Beatrice Egli Gemobbt von ihrer Kollegin In Bravo 3 April 2013 Homepage Lys Assia SF tv Chartquellen DEInterpreten der Siegerbeitrage des Eurovision Song Contest 1956 Lys Assia 1957 Corry Brokken 1958 Andre Claveau 1959 Teddy Scholten 1960 Jacqueline Boyer 1961 Jean Claude Pascal 1962 Isabelle Aubret 1963 Grethe amp Jorgen Ingmann 1964 Gigliola Cinquetti 1965 France Gall 1966 Udo Jurgens 1967 Sandie Shaw 1968 Massiel 1969 Salome Frida Boccara Lenny Kuhr Lulu 1970 Dana 1971 Severine 1972 Vicky Leandros 1973 Anne Marie David 1974 ABBA 1975 Teach In 1976 Brotherhood of Man 1977 Marie Myriam 1978 Yizhar Cohen amp The Alpha Beta 1979 Gali Atari amp Milk and Honey 1980 Johnny Logan 1981 Bucks Fizz 1982 Nicole 1983 Corinne Hermes 1984 Herrey s 1985 Bobbysocks 1986 Sandra Kim 1987 Johnny Logan 1988 Celine Dion 1989 Riva 1990 Toto Cutugno 1991 Carola 1992 Linda Martin 1993 Niamh Kavanagh 1994 Paul Harrington amp Charlie McGettigan 1995 Secret Garden 1996 Eimear Quinn 1997 Katrina and the Waves 1998 Dana International 1999 Charlotte Nilsson 2000 Olsen Brothers 2001 Tanel Padar Dave Benton amp 2XL 2002 Marie N 2003 Sertab Erener 2004 Ruslana 2005 Elena Paparizou 2006 Lordi 2007 Marija Serifovic 2008 Dima Bilan 2009 Alexander Rybak 2010 Lena 2011 Ell amp Nikki 2012 Loreen 2013 Emmelie de Forest 2014 Conchita Wurst 2015 Mans Zelmerlow 2016 Jamala 2017 Salvador Sobral 2018 Netta Barzilai 2019 Duncan Laurence 2021 Maneskin 2022 Kalush Orchestra 2023 LoreenSchweiz beim Eurovision Song Contest 1956 Lys Assia 1957 Lys Assia 1958 Lys Assia 1959 Christa Williams 1960 Anita Traversi 1961 Franca di Rienzo 1962 Jean Philippe 1963 Esther Ofarim 1964 Anita Traversi 1965 Yovanna 1966 Madeleine Pascal 1967 Geraldine 1968 Gianni Mascolo 1969 Paola Del Medico 1970 Henri Des 1971 Peter Sue amp Marc 1972 Veronique Muller 1973 Patrick Juvet 1974 Piera Martell 1975 Simone Drexel 1976 Peter Sue amp Marc 1977 Pepe Lienhard Band 1978 Carole Vinci 1979 Peter Sue amp Marc und Pfuri Gorps amp Kniri 1980 Paola 1981 Peter Sue amp Marc 1982 Arlette Zola 1983 Mariella Farre 1984 Rainy Day 1985 Mariella Farre amp Pino Gasparini 1986 Daniela Simons 1987 Carol Rich 1988 Celine Dion 1989 Furbaz 1990 Egon Egemann 1991 Sandra Simo 1992 Daisy Auvray 1993 Annie Cotton 1994 Duilio 1996 Kathy Leander 1997 Barbara Berta 1998 Gunvor Guggisberg 2000 Jane Bogaert 2002 Francine Jordi 2004 Piero Esteriore amp The MusicStars 2005 Vanilla Ninja 2006 six4one 2007 DJ BoBo 2008 Paolo Meneguzzi 2009 Lovebugs 2010 Michael von der Heide 2011 Anna Rossinelli 2012 Sinplus 2013 Takasa 2014 Sebalter 2015 Melanie Rene 2016 Rykka 2017 Timebelle 2018 ZiBBZ 2019 Luca Hanni 2020 Gjon s Tears 2021 Gjon s Tears 2022 Marius Bear 2023 Remo ForrerInterpreten beim Eurovision Song Contest 1958 Gewinner Frankreich 1946 nbsp Andre Claveau2 Platz Schweiz nbsp Lys Assia 3 Platz Italien nbsp Domenico ModugnoBelgien nbsp Fud Leclerc Danemark nbsp Raquel Rastenni Deutschland Bundesrepublik nbsp Margot Hielscher Luxemburg nbsp Solange Berry Niederlande nbsp Corry Brokken Osterreich nbsp Liane Augustin Schweden nbsp Alice BabsInterpreten beim Eurovision Song Contest 1957 Gewinner Niederlande nbsp Corry Brokken2 Platz Frankreich 1946 nbsp Paule Desjardins 3 Platz Danemark nbsp Birthe Wilke amp Gustav WincklerBelgien nbsp Bobbejaan Schoepen Deutschland Bundesrepublik nbsp Margot Hielscher Italien nbsp Nunzio Gallo Luxemburg nbsp Daniele Dupre Osterreich nbsp Bob Martin Schweiz nbsp Lys Assia Vereinigtes Konigreich nbsp Patricia BredinInterpreten beim Eurovision Song Contest 1956 Gewinner Schweiz nbsp Lys Assia mit dem 2 Lied 1 Lied Belgien nbsp Fud Leclerc Deutschland Bundesrepublik nbsp Walter Andreas Schwarz Frankreich 1946 nbsp Mathe Altery Italien nbsp Franca Raimondi Luxemburg nbsp Michele Arnaud Niederlande nbsp Jetty Paerl Schweiz nbsp Lys Assia2 Lied Belgien nbsp Mony Marc Deutschland Bundesrepublik nbsp Freddy Quinn Frankreich 1946 nbsp Dany Dauberson Italien nbsp Tonina Torrielli Luxemburg nbsp Michele Arnaud Niederlande nbsp Corry Brokken Normdaten Person GND 134317513 lobid OGND AKS LCCN no2005061352 VIAF 86553841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Assia LysALTERNATIVNAMEN Scharer Rosa Mina Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Schweizer Sangerin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 3 Marz 1924GEBURTSORT Rupperswil Kanton AargauSTERBEDATUM 24 Marz 2018STERBEORT Zollikerberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lys Assia amp oldid 237502996