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Der schwarze Hecht ist ein musikalisches Lustspiel in drei Akten nach der Komodie De sachzigscht Giburtstag von Emil Sautter Die Musik schrieb der Schweizer Komponist Paul Burkhard das Libretto stammt von Jurg Amstein 1 Das Stuck wurde am 1 April 1939 am Schauspielhaus Zurich uraufgefuhrt Es zahlt heute zu den beliebtesten musikalischen Mundartstucken in der Schweiz 2 WerkdatenTitel Der schwarze HechtForm Musikalische KomodieOriginalsprache SchweizerdeutschMusik Paul BurkhardLibretto Jurg AmsteinLiterarische Vorlage Lustspiel De sachzigscht Giburtstag von Emil SautterUrauffuhrung 1 April 1939Ort der Urauffuhrung Schauspielhaus ZurichOrt und Zeit der Handlung Das Wohnzimmer eines Schweizer Fabrikanten Anfang des 20 JahrhundertsPersonenAlbert Oberholzer Fabrikant Karline seine Ehefrau Anna deren Tochter Kattri Kochin der Oberholzers Ruedi ein Fischer Fritz Oberholzer Landwirt Berta dessen Frau Gustav Oberholzer Regierungsrat Paula dessen Frau Jakob Eberle Lina dessen Frau Alexander Oberholzer genannt Obolski Iduna dessen Frau Zirkusartisten Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Orchester 3 Musik 4 Entstehung 5 Bedeutung 6 Verfilmung 7 Literatur 8 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAnlasslich seines sechzigsten Geburtstages ladt der Schweizer Fabrikant Oberholzer seine Geschwister und deren Gatten zur Feier Als Festessen ist ein Hecht vorgesehen der im Verlauf der Handlung jedoch im Ofen verbrennt Oberholzers Frau Tochter Anna und Kochin Kattri bereiten das Fest vor Die junge Anna ist sehr aufgeregt denn sie hat fur ihren Vater ein Duett komponiert Ihre Proben werden jedoch standig durch die Ankunft der Gaste unterbrochen Unverhofft erscheinen auch das schwarze Schaf der Familie Oberholzers Bruder Alexander der sich Zirkusdirektor Obolski nennt und dessen Frau die wunderschone Zirkusartistin Iduna Die Verwandtschaft verhalt sich Alexander gegenuber sehr reserviert als er vom Zirkusleben erzahlt einzig Anna ist begeistert Die Herren dagegen konnen ihre Augen nicht von Iduna wenden die mit osteuropaischem Akzent von ihrem Vater als eine wunderbare Clown schwarmt 3 Anna beginnt vom Zirkus zu traumen Bunte Zirkusszenen erstehen auf der Buhne Als sie verkundet sie wolle zum Zirkus gehen sind die Eltern entsetzt Orchester BearbeitenPiano Akkordeon Klarinette Cello mehrere Singstimmen 3 Musik BearbeitenFolgende Nummern werden gespielt 4 Vorspiel Mamme jetz hor doch uf mit Bluemeschprutze Lied der Kochin Geburtstagsduett und De Groochsi Hustenlied Wie bald wird mer alt Es war nicht leicht doch ist s erreicht Die Welt ist gross und weit Ich wott hut nod vernumpftig sy Ich hab ein kleines susses Pony O mein Papa Da sagt man ah O hett i Flugel Standchen der Clowns Du schwarzer Hecht mit Petersilie Pony Dressur Hokuspokus Fidibus Es wird mir heiss un chalt Ach bitte lassen Sie mich traimen Der Abschied So endet der kleine FamilienberichtEntstehung BearbeitenNachdem Paul Burkhard als Jugendlicher im Jahr 1927 die Mundartkomodie De sachzigscht Giburtstag von Emil Sautter im Stadttheater Zurich gesehen hatte wurde er zur Komposition des Lieds O mein Papa inspiriert 1938 schrieb er mit dem Librettisten Jurg Amstein um dieses Lied herum den Schwarzen Hecht in dieser ersten Fassung noch als Einakter 1939 fugte er mit Zustimmung von Emil Sautter das burleske Nachspiel Annas Traum an Die Lieder wurden in dieser Fassung erstmals von einem Orchester begleitet Die Urauffuhrung fand im Schauspielhaus Zurich am 1 April statt 1948 wurde das Stuck in einer Neufassung in drei Akten am Schauspielhaus Zurich aufgefuhrt 1950 wurde das ins Hochdeutsche ubertragene Lustspiel am 16 Marz unter dem Titel Das Feuerwerk im Munchner Staatstheater am Gartnerplatz uraufgefuhrt 1 Bedeutung BearbeitenDas Stuck wurde seit 1939 in neuer Bearbeitung seit 1948 uber sechzig Mal in Zurich gezeigt und zahlt in der Deutschschweiz zu den beliebtesten musikalischen Mundart Lustspielen 2 5 Mit der Musik zu diesem Stuck wurde Paul Burkhard weltweit bekannt das Lied O mein Papa wurde ein Evergreen 6 der von vielen Kunstlern interpretiert und in 42 Sprachen ubertragen wurde 7 Verfilmung BearbeitenDie Verfilmung der hochdeutschen Fassung unter dem Titel Feuerwerk aus dem Jahr 1954 wurde ein Welterfolg 8 Literatur BearbeitenBarbara Villiger Heilig Tanz der Lemuren In Neue Zurcher Zeitung vom 26 September 2014 Andreas Klaui O mein Papa Genau so muss Der schwarze Hecht gespielt werden SRF vom 26 September 2014 Der schwarze Hecht am Nostalgietheater Balgach Schweiz 2004Einzelnachweise Bearbeiten a b Beschreibung des Nostalgietheaters Balgach CH a b Andreas Klaui fur den Schweizer Sender SRF a b Spielplan Schauspielhaus Zurich 2014 15 Memento vom 7 Marz 2016 im Internet Archive Inhaltsangabe bei der swissbib Basel Bern abgerufen am 16 November 2016 Der schwarze Hecht Titelliste mit Ruedi Walter bei exlibris Schweiz abgerufen am 16 November 2016 Thomas Siedhoff Deutsch sprachig es Musical Memento vom 20 November 2016 im Internet Archive Seite 62 Oktober 2016 PDF im Deutschen Musicalarchiv der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Tanz der Lemuren Neue Zurcher Zeitung vom 26 September 2014 aufgerufen am 13 November 2016 Jo Rice The Guinness Book of 500 Number One Hits 1st Auflage Guinness Superlatives Ltd Enfield Middlesex 1982 ISBN 0 85112 250 7 S 12 O mein Papa auf secondhandsongs com abgerufen am 16 November 2016 Joseph Murrells Million Selling Records From the 1930 s to the 1980 s An Illustrated Directory Arco Pub Batsford 1985 S 78 IMDbNormdaten Werk GND 1100314601 lobid OGND AKS VIAF 45146332821018731295 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der schwarze Hecht amp oldid 237719987