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Jean Claude Pascal 24 Oktober 1927 in Paris Frankreich 5 Mai 1992 ebenda eigentlich Jean Claude Villeminot war ein franzosischer Sanger Schauspieler und Modedesigner Jean Claude Pascal sitzend mit dem Fotografen Horst Grund im Jahr 1968 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Laufbahn 2 Filmografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Laufbahn BearbeitenJean Claude Villeminot wurde 1927 als Sohn eines Textilindustriellen in Paris geboren Sein Vater starb im Jahr seiner Geburt seine Mutter Arlette Lemoine war die Urenkelin des Modeschopfers Charles Frederic Worth Als 17 Jahriger kampfte Villeminot in der zweiten Panzerdivision des Generals Leclerc die Strassburg von den deutschen Besatzern befreite und wurde dafur 1945 mit dem militarischen Orden Croix de guerre ausgezeichnet Nach dem Krieg studierte er kurze Zeit Jura und Wirtschaftswissenschaft an der Sorbonne ehe er in das Textilunternehmen seines Onkels eintrat Er sammelte Erfahrungen als Modedesigner bei Hermes Dior und schliesslich bei Piguet und trat aufgrund seines ansprechenden Ausseren auch als Mannequin in Erscheinung Er verliess Piguet um zum Theater zu gehen Unter anderem entwarf er Kostume fur Louis Jouvets Inszenierung des Stuckes Dom Juan von Moliere 1948 meldete er sich am Cours Simon an um Schauspieler zu werden und wahlte den Kunstlernamen Jean Claude Pascal 1949 ergab sich fur ihn die Moglichkeit eine Rolle in Die Kameliendame von Alexandre Dumas an der Seite von Pierre Renoir und Edwige Feuillere zu ubernehmen Die Darbietung kam an und noch im selben Jahr erhielt er seine erste Filmrolle in Le jugement de Dieu von Raymond Bernard der viele weitere folgten darunter in dem Film Die schone Lugnerin 1959 in dem er an der Seite Romy Schneiders den Zaren Alexander spielt in Unter den Dachern von St Pauli von Alfred Weidenmann 1970 mit Joseph Offenbach Janie Murray u a und Angelique und der Sultan 1968 mit Michele Mercier Er arbeitete auch mit Anouk Aimee Arletty Brigitte Bardot Danielle Darrieux Gina Lollobrigida Erich von Stroheim und Charles Vanel und wurde ein Intimus von Jean Chevrier dem Ehemann von Marie Bell 1959 erhielt er den Prix Femina fur die mannliche Hauptrolle in Pecheur d Islande der Theaterfassung des gleichnamigen Romans von Pierre Loti nbsp Grab von Jean Claude PascalMit Aufkommen der Nouvelle Vague im franzosischen Kino Anfang der 1960er Jahre begann sein Stern als Leinwandstar zu sinken und Pascal konzentrierte sich auf seine Gesangskarriere Seine erste Single Schallplatte Je voudrais hatte er 1955 aufgenommen 1961 gewann er den Grand Prix Eurovision de la chanson fur Luxemburg mit dem Lied Nous les amoureux der poetischen Erzahlung von zwei Menschen deren Liebe die Gesellschaft nicht zulasst Die meisten Zuschauer durften an eine Frau und einen Mann gedacht haben doch wird das Lied heute vor allem als fruhes Lied uber homosexuelle Liebe interpretiert 1 2 Im Jahr 1981 nahm er erneut fur Luxemburg am Grand Prix teil und landete mit dem Lied C est peut etre pas l Amerique auf Platz 11 In der franzosischen Fernsehserie Ich heirate k einen Millionar 1966 war Jean Claude Pascal neben Marie France Boyer in einer Hauptrolle zu sehen Die Serie wurde 1968 im ZDF ausgestrahlt Im DEFA Musikfilm Die Chansonreise spielte und sang er 1971 an der Seite von Gerti Moller Angelika Domrose und Gisela May Als Chansonnier sang Pascal in vielen Sprachen darunter auch deutsch und trat im deutschen Fernsehen auf so in der Sendung Die Drehscheibe und der Unterhaltungsshow Guten Abend Nachbarn mit Hans Joachim Kulenkampff Zu seinem Repertoire gehorten Lieder von Jean Ferrat Serge Gainsbourg Charles Aznavour oder Bernard Dimey die auch auf seinen mehr als 50 Schallplatten veroffentlicht wurden Jean Claude Pascal war unverheiratet Kettenraucher und starb 64 jahrig an Lungenkrebs er liegt auf dem Cimetiere Montparnasse in Paris begraben 3 Filmografie Auswahl Bearbeiten1951 Quattro rose rosse Regie Nunzio Malasomma 1951 Chefarzt Dr Delius Un grand patron 1954 Die letzte Etappe Le grand jeu 1954 Versailles Konige und Frauen Si Versailles m etait conte 1955 Napoleon 1954 Die Gaunerparade I tre ladri 1955 Les mauvaises rencontres 1955 Dunkelroter Venusstern Le fils de Caroline cherie 1956 Die Herrscherin vom Libanon La chatelaine du Liban 1957 Die Wascherinnen von Portugal Les Lavandieres du Portugal 1959 Die schone Lugnerin 1960 Trube Wasser La Rabouilleuse 1961 Hinter fremden Fenstern Le rendez vous 1966 Mohn ist auch eine Blume Poppies Are Also Flowers Fernsehfilm 1968 Angelique und der Sultan Angelique et le Sultan 1970 Unter den Dachern von St Pauli 1973 Le temps de vivre le temps d aimer Fernsehserie 36 Folgen 1987 Liebe lasst alle Blumen bluhen Fernsehfilm Weblinks BearbeitenJean Claude Pascal in der Internet Movie Database englisch Jean Claude Pascal auf Myspace Die Chansonreise im Lexikon des internationalen FilmsEinzelnachweise Bearbeiten https www eurovision de teilnehmer siegerportraet 1961 pascal108 html Julie Delettre Caroline Halazy Regie L homo invisible Frankreich 2022 vgl https europe tv5monde com de tv programm documentaries le doc stupefiant l homo invisible 767851 abgerufen am 28 Juli 2022 Grab von Jean Claude Pascal knerger deInterpreten der Siegerbeitrage des Eurovision Song Contest 1956 Lys Assia 1957 Corry Brokken 1958 Andre Claveau 1959 Teddy Scholten 1960 Jacqueline Boyer 1961 Jean Claude Pascal 1962 Isabelle Aubret 1963 Grethe amp Jorgen Ingmann 1964 Gigliola Cinquetti 1965 France Gall 1966 Udo Jurgens 1967 Sandie Shaw 1968 Massiel 1969 Salome Frida Boccara Lenny Kuhr Lulu 1970 Dana 1971 Severine 1972 Vicky Leandros 1973 Anne Marie David 1974 ABBA 1975 Teach In 1976 Brotherhood of Man 1977 Marie Myriam 1978 Yizhar Cohen amp The Alpha Beta 1979 Gali Atari amp Milk and Honey 1980 Johnny Logan 1981 Bucks Fizz 1982 Nicole 1983 Corinne Hermes 1984 Herrey s 1985 Bobbysocks 1986 Sandra Kim 1987 Johnny Logan 1988 Celine Dion 1989 Riva 1990 Toto Cutugno 1991 Carola 1992 Linda Martin 1993 Niamh Kavanagh 1994 Paul Harrington amp Charlie McGettigan 1995 Secret Garden 1996 Eimear Quinn 1997 Katrina and the Waves 1998 Dana International 1999 Charlotte Nilsson 2000 Olsen Brothers 2001 Tanel Padar Dave Benton amp 2XL 2002 Marie N 2003 Sertab Erener 2004 Ruslana 2005 Elena Paparizou 2006 Lordi 2007 Marija Serifovic 2008 Dima Bilan 2009 Alexander Rybak 2010 Lena 2011 Ell amp Nikki 2012 Loreen 2013 Emmelie de Forest 2014 Conchita Wurst 2015 Mans Zelmerlow 2016 Jamala 2017 Salvador Sobral 2018 Netta Barzilai 2019 Duncan Laurence 2021 Maneskin 2022 Kalush Orchestra 2023 LoreenLuxemburg beim Eurovision Song Contest 1956 Michele Arnaud 1957 Daniele Dupre 1958 Solange Berry 1960 Camillo Felgen 1961 Jean Claude Pascal 1962 Camillo Felgen 1963 Nana Mouskouri 1964 Hugues Aufray 1965 France Gall 1966 Michele Torr 1967 Vicky 1968 Chris Baldo amp Sophie Garel 1969 Romuald 1970 David Alexandre Winter 1971 Monique Melsen 1972 Vicky Leandros 1973 Anne Marie David 1974 Ireen Sheer 1975 Geraldine 1976 Jurgen Marcus 1977 Anne Marie B 1978 Baccara 1979 Jeane Manson 1980 Sophie amp Magaly 1981 Jean Claude Pascal 1982 Svetlana 1983 Corinne Hermes 1984 Sophie Carle 1985 Margo Franck Olivier Diane Solomon Ireen Sheer Chris amp Malcolm Roberts 1986 Sherisse Laurence 1987 Plastic Bertrand 1988 Lara Fabian 1989 Park Cafe 1990 Celine Carzo 1991 Sarah Bray 1992 Marion Welter amp Kontinent 1993 Modern TimesInterpreten beim Eurovision Song Contest 1981 Gewinner Vereinigtes Konigreich nbsp Bucks Fizz2 Platz Deutschland Bundesrepublik nbsp Lena Valaitis 3 Platz Frankreich nbsp Jean GabilouBelgien nbsp Emly Starr Danemark nbsp Debbie Cameron amp Tommy Seebach Finnland nbsp Riki Sorsa Griechenland nbsp Yiannis Dimitras Irland nbsp Sheeba Israel nbsp Hakol Over Habibi Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Seid Memic Luxemburg nbsp Jean Claude Pascal Niederlande nbsp Linda Williams Norwegen nbsp Finn Kalvik Osterreich nbsp Marty Brem Portugal nbsp Carlos Paiao Schweden nbsp Bjorn Skifs Schweiz nbsp Peter Sue amp Marc Spanien nbsp Bacchelli Turkei nbsp Modern Folk Trio amp Aysegul Aldinc Zypern 1960 nbsp IslandInterpreten beim Eurovision Song Contest 1961 Gewinner Luxemburg nbsp Jean Claude Pascal2 Platz Vereinigtes Konigreich nbsp The Allisons 3 Platz Schweiz nbsp Franca di RienzoBelgien nbsp Bob Benny Danemark nbsp Dario Campeotto Deutschland Bundesrepublik nbsp Lale Andersen Finnland nbsp Laila Kinnunen Frankreich nbsp Jean Paul Mauric Italien nbsp Betty Curtis Jugoslawien nbsp Ljiljana Petrovic Monaco nbsp Colette Dereal Niederlande nbsp Greetje Kauffeld Norwegen nbsp Nora Brockstedt Osterreich nbsp Jimmy Makulis Schweden nbsp Lill Babs Spanien 1945 nbsp Conchita Bautista Normdaten Person GND 134792033 lobid OGND AKS LCCN n85260347 VIAF 71409405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pascal Jean ClaudeALTERNATIVNAMEN Jean Claude VilleminotKURZBESCHREIBUNG franzosischer Theater und Filmschauspieler und SangerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1927GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 5 Mai 1992STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Claude Pascal amp oldid 234369253