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Ludwik Sienicki 2 Februar 1677 in der Woiwodschaft Belz 1755 in Raseiniai war ein polnischer Offizier und Forschungsreisender Leben BearbeitenSienicki Sohn des Adligen Pawel Sienicki besuchte die evangelische Schule in Wilna Er nahm am litauischen Burgerkrieg 1696 1702 gegen die Sapieha Familie teil Im Grossen Nordischen Krieg wurde Sienicki von seinem Vetter Krzysztof Kazimierz Sienicki zum Wirtschaftsverwalter Mahiljous und Vizegouverneur von Bychau ernannt Als Oberst eines Regiments der Weissrussischen Division unter dem Kommando seines Vetters verteidigte er 1707 Bychau gegen die russische Armee und wurde nach der Kapitulation der Festung gefangen genommen 1 Sienicki wurde zunachst in Stadten des europaischen Russlands gefangen gehalten 1709 wurde er nach Tobolsk und dann nach Jakutsk verbannt wo er 1711 ankam 1 Sein ebenfalls gefangen genommener Vetter starb 1711 auf dem Weg nach Sibirien Sienicki erforschte als Erster der verbannten Polen den Glauben und die Sitten der indigenen Bevolkerung der Lena Region 2 Er beschrieb deren Kultur und Lebensweise die Natur Sibiriens die Ausbreitung der Tungusen und auch die verschiedenen Aspekte der Taufe der Jakuten im ersten Viertel des 18 Jahrhunderts 3 Seine Weltanschauung wurde stark von einem Buch des Jesuiten Piotr Skarga beeinflusst das er in Jakutsk in einer Klosterbibliothek fand Als Calvinist diskutierte Sienicka Glaubensfragen mit russisch orthodoxen Priestern und kam zu dem Schluss dass der katholische Glaube der beste sei Aus der Verbannung konnte Sienicki 1722 in seine Heimat zuruckkehren In Moskau in der Deutschen Sloboda Kukui konvertierte er zum katholischen Glauben 4 Sienicki nahm 1733 an der Wahl des Konigs August III teil 1754 erschien sein Buch uber die Grunde seiner Konversion mit Vergleich der verschiedenen Glaubensrichtungen und mit Bemerkungen uber die weniger bekannten Regionen des Moskauer Staates gewidmet dem Primas Poloniae Adam Ignacy Komorowski 5 Weblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Sienicki Ludw Einzelnachweise Bearbeiten a b Ales Barkoyski Yakutiya v sostave Mogilevskoj arhidiocezii Kalvina Kojdanava 2012 Valentina Shimanskaya Beregite istoriyu bez nee ne mozhet byt naroda In SAKHAPRESS 19 September 2013 1 abgerufen am 11 Dezember 2022 Maciej Ilowiecki Dzieje nauki polskiej Interpress Warschau 1981 ISBN 83 223 1876 6 S 142 Sienicki L Dokument osobliwego milosierdzia Boskiego ze wspomnien o mniej znanych Moskiewskiego Pansnwa krainach Wroclaw 1997 S 50 Sienicki L Dokument osobliwego milosierdzia boskiego cudownie z kalwinskiey sekty pewnego sluge y chwalce swego do Kosciola Chrystusowego pociagajacy z wykladem niektorych kontrawersyj zachodzacych miedzy nauka kosciola powszechnego katolickiego a podaniem wymyslonym rozumem ludzkim luterskiey kalwinskiey greckiey i innych w tej ksiedze wyrazonych y wymienionych sekt y z wspomnieniem o mniey znanych Moskiewskiego Panstwa krainach w poganskich bledach jeszcze zostajacych dla duchownego pozytku ludzi w roznych sektach od jednosci kosciola powszechnego odpadlych czescia z uporu czescia z niewiadomosci zyjacych z druku pierwszy raz wychodzacy J K M WW XX Franciszkanow Wilna 1754 Normdaten Person VIAF 235495522 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Dezember 2022 PersonendatenNAME Sienicki LudwikKURZBESCHREIBUNG polnischer Offizier und ForschungsreisenderGEBURTSDATUM 2 Februar 1677GEBURTSORT Woiwodschaft BelzSTERBEDATUM 1755STERBEORT Raseiniai Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwik Sienicki amp oldid 232810046