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Ludwig Ritter von Rudolph 25 Juni 1890 in Nurnberg 31 August 1966 ebenda war ein deutscher Politiker der FDP und der SPD und von 1949 bis 1954 Mitglied des Bayerischen Landtags Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenRudolph war ein Sohn des Bezirksschulrates Philipp Rudolph und dessen Ehefrau Johanna geborene Birkmann Er besuchte das Gymnasium und die Lehrerbildungsanstalt auf der er sich zum Volksschullehrer ausbilden liess Zwischenzeitlich diente er ab Oktober 1909 als Einjahrig Freiwilliger im 14 Infanterie Regiment Hartmann der Bayerischen Armee Daraufhin war er mit Unterbrechungen von 1912 bis 1944 als Lehrer in Nurnberg tatig Wahrend des Ersten Weltkriegs nahm er als Leutnant der Reserve im Reserve Infanterie Regiment Nr 20 zunachst an der Schlacht bei Ypern sowie den Stellungskampfen in Flandern teil Fur sein entschlossenes Verhalten als Bataillonsadjutant trotz zweimaliger Verwundung in der Schlacht von Neuve Chapelle im Marz 1915 erhielt er das Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens Mit der Verleihung war die Erhebung in den personlichen Adelsstand verbunden und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Rudolph nennen 1916 17 nahm er an den Kampfen an der Ostfront teil bis er aufgrund eines Unfalls nicht mehr frontdiensttauglich war Daher war Rudolph als Hilfsoffizier bei einer stellvertretenden Brigade tatig und avancierte Ende August 1918 zum Oberleutnant Nach Kriegsende betatigte Rudolph sich als Kompaniefuhrer im Freikorps Oberland und Epp Im November 1925 sagte er im Munchner Dolchstossprozess als freiwilliger Zeuge aus Mit Beginn des Dritten Reiches wurde er von jeglichen Beforderungen ausgeschlossen Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs trat er im September 1939 der Wehrmacht bei und war Ordonnanzoffizier sowie Fuhrer der Sicherungskompanie im Kriegsgefangenenlager in Nurnberg Nach drei Wochen wurde Rudolph aus politischen Grunden auf Betreiben der Gestapo aus der Wehrmacht entfernt 1944 liess er sich als Totalausgebombter in Neuendettelsau nieder Nach dem Krieg wurde Rudolph zum kommissarischen Regierungsschulrat an die Regierung von Mittelfranken berufen 1946 wurde er Rektor einer Volksschule in Nurnberg ein Jahr spater Referent fur Kulturpflege und Erwachsenenbildung Am 31 Marz 1955 wurde er zum Rektor mit Sonderaufgaben ernannt Daneben war er Bezirksvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge in Mittelfranken Politik BearbeitenBei der Landtagswahl 1946 kandidierte Rudolph zunachst fur die FDP im Wahlkreis Mittelfranken fur den Landtag schaffte den Einzug jedoch nicht Am 3 Oktober 1949 ruckte er fur den in den Bundestag gewahlten Thomas Dehler in den Landtag nach Allerdings war Rudolph wenige Monate vor seinem Einzug in den Landtag der SPD beigetreten Fur diese kandidierte er bei der Wahl 1950 erneut fur den Landtag diesmal erfolgreich Nach der Wahl 1954 schied er aus dem Landtag aus Publikationen BearbeitenAller Seelen 1914 1932 Kriegsbuch mit pazifistischen Tendenzen Literatur BearbeitenRudolf von Kramer Otto Freiherr von Waldenfels VIRTUTI PRO PATRIA Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Selbstverlag des k b Militar Max Joseph Ordens Munchen 1966 S 95 390 391 Weblinks BearbeitenAbgeordnetenprofil von Ludwig Ritter von Rudolph auf der Seite des Bayerischen Landtags Ludwig Ritter von Rudolph in der BavariathekNormdaten Person GND 1017352291 lobid OGND AKS VIAF 10743621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudolph Ludwig Ritter vonALTERNATIVNAMEN Rudolph Ludwig von Rudolph LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Politiker FDP SPD MdL BayernGEBURTSDATUM 25 Juni 1890GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 31 August 1966STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Ritter von Rudolph amp oldid 238134047