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Ludwig Max Linzinger 18 Juni 1860 in Munchen 14 Februar 1929 in Linz war Bildhauer und Altarbauer Sein Atelier in Linz lieferte Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts zahlreiche Kirchenausstattungen in Osterreich Ungarn bzw war an vielen Restaurierungen beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn eines Lithographen bzw Gendarmerie Wachmeisters trat nach dem Besuch eines Gymnasiums und der Lehre beim Bildhauer Johann B Wirth und Joseph Rheingruber in Munchen wo er die Gelegenheit hatte gotische Plastiken speziell aus Franken zu kopieren am 26 Oktober 1878 1 in die Akademie der Bildenden Kunste Munchen in die Bildhauerschule von Joseph Knabl ein Er arbeitete wegen Geldknappheit als Gehilfe und Mitarbeiter u a in Munchen Regensburg Augsburg Amberg und Mainz sowie 1889 auch in Linz zunachst als Werkfuhrer bei K Maurer und machte sich 1890 mit einem Atelier selbstandig Das durch verschiedene Mitarbeiter J Furthner F Gedon M Rauscher erweiterte leistungsfahige Unternehmen 2 erstellte zahlreiche Kirchenausstattungen nahm viele Restaurierungen vor und lieferte plastische Arbeiten in alle Kronlander teilweise auch nach Ubersee Manche Kreuzwegstationen wirkten sehr schablonenhaft bei anderen Werken gelang die Anpassung an den spatbarocken und neugotischen Stil Durch die Kirchenumgestaltungen ab der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts verschwand ein Grossteil der von Linzinger geschaffenen Werke aus den Kirchen Linzinger war bei seinem Tod zustandig nach Linz 3 und damit osterreichischer Staatsburger Werke Bearbeiten nbsp Neogotischer Hochaltar in der Pfarrkirche St Marienkirchen bei Scharding Weihe 1895 nbsp Neogotischer Hochaltar in der Pfarrkirche Hauskirchen 1900 nbsp Neogotischer Hochaltar in der Stadtpfarrkirche von Schwanenstadt um 1903 Pfarrkirche Monchdorf Figuren aus 1886 1894 1896 Pfarrkirche Taufkirchen an der Pram Flugelaltar im neugotischen Stil 1890 1892 Pfarrkirche St Marienkirchen bei Scharding Hochaltar im neugotischen Stil 1893 1895 Stadtpfarrkirche Linz Orgelgehause 1894 Pfarrkirche Bad Zell Marienaltar 1892 Florianaltar 1895 Kreuzweg 1907 Orgelgehause 1902 Pfarrkirche Harmanschlag Altare und Kanzel 1895 Minoritenkirche in Linz Madonna Hl Joseph Fassadenplastiken Spatborocker Tabernakel am Hochaltar 1895 Pfarrkirche Lackenhof Statue Madonna am Marienaltar 1895 Votivkapelle auf dem Postlingberg Altar 1897 Maria Empfangnis Dom in Linz Hl Grab 1897 Pilgermadonna 1900 Chorgestuhl 1902 Kanzel 1905 Turen 1923 Herz Jesu Kirche Linz Krippenfiguren 1899 Pfarrkirche Pyhra bei St Polten Hochaltar 1900 Pfarrkirche Hauskirchen Hoch und Seitenaltar 1900 Kreuzweg 1905 Pfarrkirche Kleinmunchen Hochaltar 1911 1918 Pfarrkirche Bachmanning Hochaltaraufsatz und Plastiken Hl Benedikt Hl Adalbero 1911 Pfarrkirche Schwanenstadt Gesamte Kirchenausstattung 1903 Votivkirche Wien Orgel 1904 Pfarrkirche Arbing Gesamte Kirchenausstattung 1904 Pfarrkirche Sierning Gesamte Kirchenausstattung 1904 Pfarrkirche Kopfing Gesamte Kirchenausstattung 1905 Wallfahrtskirche Frauenberg an der Enns Session 1908 2018 aus der Pfarrkirche Bad Zell ubertragen Pfarrkirche Steinbach am Attersee Gesamte Kirchenausstattung 1905 Pfarrkirche St Georgen bei Grieskirchen Gesamte Kirchenausstattung 1906 Pfarrkirche Wolfsbach NO Gesamte Kirchenausstattung 1908 Pfarrkirche Reichenthal Kanzel 1895 96 Gesamte Kirchenausstattung 1911 Stephansdom in Wien Leopoldaltar 1903 oder 1905 4 Pfarrkirche Enns St Marien Altar der Wallseerkapelle 1907 Stift Seitenstetten zahlreiche Restaurierungen z B aller Holzarbeiten 1914 Pfarrkirche St Peter in der Au Secessionistische Kanzel 1914 Literatur BearbeitenWelser Zeitung Er schuf den Kreuzweg in der Herz Jesu Kirche Wels 1969 Welser Zeitung Wie ein Kreuzweg statt nach Triest nach Wels kam Wels 1970 Muhlviertler Bote Reichenthals Todsundenkanzel 1979 Dietmar Assmann Ein bemerkenswertes Maria Empfangnis Bild in St Marienkirchen a H Eine ikonographische Besonderheit In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 58 Heft 1 2 Linz 2004 S 77 81 Florian Oberchristl Ludwig Linzinger akademischer Bildhauer in Linz Zum funfzigjahrigen Arbeitsjubilaum In Christliche Kunstblatter Band 65 Linz 1924 S 2 14 anno onb ac at Harry Slapnicka Aus den schablonehaft historisierenden Schnitzereien Ludwig Inzingers stechen die Sieben Todsunden der Pfarrkirche von Reichenthal hervor In Harry Slapnicka Beruhmte Personlichkeiten aus dem Muhlviertel und dem Bohmerwald Band 1 Grunbach 2001 S 132 134 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Linzinger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Linzinger Ludwig In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 2 uberarbeitete Auflage nur online Ludwig Linzinger In stadtgeschichte linz at Download Ludwig Linzinger MP3 In cba fro at Cultural Broadcasting Archive abgerufen am 29 April 2020 Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Ludwig Linzinger In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten 03620 Ludwig Linzinger In matrikel adbk de Matriken der Akademie der Bildenden Kunste Munchen Abgerufen am 30 Januar 2020 Siegfried Haider Geschichte Oberosterreichs Verlag fur Geschichte und Politik 1987 S 367 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche leistungsfahige oberosterreichische Werkstatten errichten neben Linzinger auch Engelbert Westreicher in Linz Josef Untersberger in Gmunden und Josef Kepplinger in Ottensheim Sterbefalle Duplikate Linz Dom Nr 61 1929 Faksimile Der Leopoldaltar In stephansdom at Abgerufen am 30 Januar 2020 Normdaten Person GND 1019535555 lobid OGND AKS VIAF 232255159 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linzinger LudwigALTERNATIVNAMEN Linzinger Ludwig MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher und osterreichischer Bildhauer und AltarbauerGEBURTSDATUM 18 Juni 1860GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 14 Februar 1929STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Linzinger amp oldid 226355979