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Die romisch katholische Pfarrkirche Lackenhof steht erhoht am nordwestlichen Ortsrand von Lackenhof in der Marktgemeinde Gaming in Niederosterreich Die Pfarrkirche hl Leonhard gehort zum Dekanat Scheibbs in der Diozese St Polten Das Kirchengebaude steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl Leonhard Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLackenhof wurde 1785 von der Pfarre Gaming getrennt Der Kirchenbau wurde 1786 im Josephinischen Stil erbaut Die Kirche wurde 1806 zur Pfarrkirche erhoben Der Turm und seitliche Anbauten kamen 1821 bis 1837 hinzu Die Sakristei folgte 1957 Eine Restaurierung erfolgte 1957 innen und 1980 aussen Architektur BearbeitenKirchenausseresIn der westlichen Giebelfront steht ein schlichter Fassadenturm mit korbbogigem Hauptportal wobei das Gewande uber die ganze Portalhohe Inschriftstafeln fur Kriegsopfer zeigt Die Seitenfronten und die Verdachung der Kirche sind unregelmassig gestaltet Beidseits wurden mit gleicher Trauf und Firsthohe Kapellen mit Giebelfronten mit rundbogigen Doppelfenstern angebaut Im Osten wurde eine quadratische Sakristei angebaut KircheninneresDas Langhaus hat eine gekehlte Flachdecke uber einem umlaufenden Gesims Seitlich stehen pilastergestuzte Korbbogenarkaden mit Offnungen zur Marienkapelle und Trinitatskapelle Die Empore uber einer Flachdecke ist mittig vorgestaffelt Der Triumphbogen ist korbbogig Der annahernd quadratische Chor hat eine im Bereich des Hochaltars durchbrochene gekehlte Flachdecke uber einem umlaufenden Gesims Sudlich sind korbbogige Offnungen zum zweigeschossig ausgefuhrten und mit Flachdecken versehenen Erweiterungsbau von 1824 Im sudwestlichen Eckbau befindet sich der Emporenaufgang Nordlich besteht ein Durchgang zur hakenformigen und flach gedeckten Taufkapelle Die Wandmalereien in der Trinitatskapelle mit symbolischer Darstellung der Sakramente entstanden 1957 ebenso die Glasmalerei und mehrere Mosaikfenster Ausstattung Bearbeiten nbsp HochaltarDer Hochaltar als stehvolutengerahmter Saulenretabel und geschwungenem Sprenggiebel aus dem 2 Viertel des 18 Jahrhunderts ist ein ehemaliger Seitenaltar der Kartauserkirche Gaming und wurde 1784 hierher ubertragen Das Altarbild Trinitat mit Augustinus Ambrosius und Nikolaus und das Auszugsbild hl Leonhard schuf der Maler Johann Griess 1859 Der Marienaltar tragt die Statue Madonna vom Bildhauer Ludwig Linzinger 1895 Der Trinitatsaltar zeigt das Altarblatt Gnadenstuhl um 1700 in einem Rocaillerahmen mit Strahlenkranz aus dem 3 Viertel des 18 Jahrhunderts Die Kanzel im Zopfstil ist aus 1786 Die Kreuzwegbilder sind aus dem 4 Viertel des 18 Jahrhunderts Der Taufstein aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts mit einem Muschelbecken auf einem Baluster tragt die Deckelfiguren Taufe Christi Die Orgel mit sechs Registern auf einem Manual und Pedal baute Max Jakob 1890 Eine Restaurierung erfolgte 2023 1 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Gaming Lackenhof Pfarrkirche hl Leonhard S 508 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Leonhard Lackenhof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf Organ index Abgerufen am 14 Juni 2023 47 87034 15 14851 Koordinaten 47 52 13 2 N 15 8 54 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Lackenhof amp oldid 234596554