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Ludolf Gunther Karl von Hohnhorst 13 August 1899 in Oberau 14 Mai 1978 in Hemer war ein deutscher Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ludolf war ein Sohn des deutschen Generalleutnants Ernst von Hohnhorst und dessen Ehefrau Thekla geborene Freiin von Dungern 1869 1957 Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Schulzeit trat Hohnhorst wahrend des Ersten Weltkriegs Anfang Oktober 1916 als Freiwilliger mit der Anwartschaft auf die Seeoffizierslaufbahn in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte die Marineschule Murwik und erhielt seine Bordausbildung auf dem Schulschiff Freya sowie den Linienschiffen Schleswig Holstein und Hannover Als Fahnrich zur See war Hohnhorst Wachoffizier auf dem Torpedoboot T 173 wurde nach Kriegsende vom 30 November bis zum 31 Dezember 1918 beurlaubt und anschliessend zur Reserve entlassen Am 3 Mai 1919 trat er der II Marine Brigade bei und wurde am 28 September 1919 Leutnant zur See der Reserve bis man ihn am 14 Mai 1920 mit RDA vom 28 September 1919 reaktivierte Zum 1 Juni 1920 erfolgte seine Ubernahme in die Reichsmarine Hohnhorst war zunachst beim Schiffstammdetachement der Nordsee sowie als Wachoffizier bei der 8 und der 11 Halbflottille Daran schloss sich als Oberleutnant zur See eine Verwendung an Bord des Kleinen Kreuzers Hamburg bzw des Minensuchbootes M 122 an Von Anfang November 1922 bis Mitte September 1924 war Hohnhorst Wach und Torpedooffizier auf dem Torpedoboot G 10 der 1 Halbflottille und anschliessend fungierte er als Kommandant des Torpedobootes T 146 bei der I Torpedobootsflottille Am 29 September 1925 erfolgte seine Versetzung als Assistent zum Sperrversuchs und Lehrkommando in Kiel Anschliessend wurde er von Oktober 1928 bis Oktober 1931 zur Marine gehorenden Abwehrabteilung in das Reichswehrministerium nach Berlin kommandiert Sein Vorgesetzter ar Korvattenkapitan Karl Friedrich Wollanke Er selbst ubernahm die Leitung einer Gruppe im Marinenachrichtendienst der seit 1928 Reichswehrminister Wilhelm Groener direkt unterstellt war 1 Als Kapitanleutnant war Hohnhorst bis Ende September 1933 Divisions und Wachoffizier auf dem Linienschiff Schleswig Holstein Dann wurde er 3 Admiralstabsoffizier der Marinestation der Nordsee und in dieser Eigenschaft am 1 Oktober 1935 zum Korvettenkapitan befordert Als solcher war er ab September 1935 fur ein Jahr Artillerieoffizier auf dem Leichten Kreuzer Konigsberg Dann folgte eine Verwendung in gleicher Stellung fur ein Jahr auf der Leipzig mit der er sich am Spanischen Burgerkrieg beteiligte Nach seiner Ruckkehr wurde von Hohenhorst auf Grund seiner Erfahrungen im Bereich nachrichtendienstlicher Tatigkeiten Ende Oktober 1937 als Gruppenleiter der Abwehrabteilung in das Oberkommando der Wehrmacht versetzt Am 16 Februar 1939 wechselte er als Referent in die Mariennachrichtenabteilung des Oberkommandos der Kriegsmarine und wurde hier am 1 April 1939 zum Fregattenkapitan befordert Wahrend des Zweiten Weltkriegs war Hohnhorst nach dem Westfeldzug vom 1 Juli 1940 bis zum 18 April 1941 als Referent in der Unterabteilung Marine bei der Waffenstillstandskommission in Frankreich tatig und stieg zwischenzeitlich zum Kapitan zur See auf Er war ab dem 23 April 1941 Chef des Stabes beim Stab des Admirals der norwegischen Westkuste Am 23 September 1942 wurde er zum Stab des Kommandierenden Admirals Norwegen kommandiert und am 7 November 1942 zum Oberquartiermeister ernannt Vom 24 April bis zum 21 August 1944 war er mit der Wahrnehmung der Geschafte des Kommandanten der Seeverteidigung Bergen beauftragt Daran schloss sich am 30 August 1944 seine Ernennung zum Kommandanten der Seeverteidigung der Eismeerkuste an und in dieser Stellung wurde er am 1 Oktober 1944 Konteradmiral Vom 8 Dezember 1944 bis zum 31 Mai 1945 war Hohnhorst Chef des Stabes beim Stab des Marineoberkommandos Norwegen Hier geriet er in Kriegsgefangenschaft aus der er am 9 Oktober 1947 entlassen wurde Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die Militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 1499 3 S 129 130 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1900 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1901 S 414 Einzelnachweise Bearbeiten Ranglisten der Kriegsmarine fur das Jahr 1929 Hrsg Reichswehrministerium Verlag Mittler amp Sohn Berlin 1930Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Marz 2020 PersonendatenNAME Hohnhorst Ludolf vonALTERNATIVNAMEN Hohnhorst Ludolf Gunther Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 13 August 1899GEBURTSORT OberauSTERBEDATUM 14 Mai 1978STERBEORT Hemer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludolf von Hohnhorst amp oldid 238723963