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Lobsing ist ein Ortsteil der Gemeinde Pforring im oberbayerischen Landkreis Eichstatt LobsingGemeinde PforringKoordinaten 48 51 N 11 42 O 48 854722222222 11 691944444444 385 Koordinaten 48 51 17 N 11 41 31 OHohe 385 m u NNEinwohner 393 2021 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 85104Vorwahl 08403 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Lobsing im 19 Jahrhundert 3 Bauwerke 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDas Kirchdorf Lobsing liegt im Bereich der sudlichen Frankenalb auf der Albhochflache auf 385 m Meereshohe am Dettenbach und an der Staatsstrasse 2232 nordlich des Gemeindesitzes Pforring nbsp Die Kirche von LobsingGeschichte BearbeitenSudwestlich des Ortes finden sich Reste einer spatkeltischen Viereckschanze Eine erste urkundliche Erwahnung von Lobsing stammt von 1109 als das Benediktinerkloster Prufening von Bischof Otto von Bamberg ein Hofgut zu Lobsing erhielt Im 12 bis 14 Jahrhundert ist ein Ortsadel nachgewiesen Der Wohnsitz dieser Herren von Lobesingen ist abgegangen er stand wahrscheinlich in der Nahe der Pfarrkirche wo man 1844 auf entsprechende Mauerreste steinerne Treppen und Gewolbe stiess Ein Ulrich de Lobesingen ist 1133 als Monch des neu errichteten Klosters Rohr nachweisbar und Wilwig von Lobsing baute als Abtissin zu Niedermunster in Regensburg das 1257 abgebrannte Kloster wieder auf Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Lobsing zerstort gegen Ende des 17 Jahrhunderts war er wieder aufgebaut Zu leiden hatte der Ort auch im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1740 bis 1745 er wurde geplundert Ab 1953 wurde eine Flurbereinigung durchgefuhrt Bis 1968 hatte Lobsing eine eigene Schule sie war 1806 an der Stelle des ehemaligen Sitzes der Herren von Lobesingen neu gebaut worden bis 1982 besuchten die Dorfkinder die Schule in Altmannstein seitdem gehen sie in Pforring zur Schule Als bei der Gebietsreform 1972 der oberpfalzische Landkreis Riedenburg aufgelost wurde kam Lobsing zusammen mit seinem Ortsteil Pirkenbrunn zum ehemals mittelfrankischen nunmehr oberbayerischen Landkreis Eichstatt Die Eingemeindung in den Markt Pforring erfolgte am 1 Mai 1978 2 1983 waren im Ort bei 220 Einwohnern 20 landwirtschaftliche Vollerwerbs und 15 Nebenerwerbsbetriebe ansassig Es gibt einen Steinbruchbetrieb Lobsing im 19 Jahrhundert Bearbeiten Der Ort hat guten Feldbau und Wiesenwuchs aber die ehemaligen schonen Waldungen sind grosstenteils zu Grunde gerichtet Hagelschaden sind nicht selten Die Einwohnerschaft kann mit wenigen Ausnahmen nicht wohlhabend genannt werden Nach Lobsing sind eingepfarrt Imbath und Schwabstetten dann die sogenannten Dorfer Todtenacker Hirtenhausen Mitter und Oberoffendorf welche durch einen Hilfspriester mit allen pfarrlichen Vorrichtungen versehen werden mussen die ganze Bevolkerung der Pfarrei betragt nur 668 Seelen Die Pfarrpfrunde besitzt einen ansehnlichen Widum mit einigen ansehnlichen und grundsoliden Zehenten aber die Pfarrwaldung ist sehr herabgekommen Zitat aus einer Beschreibung von Franz Xaver Mayer Pfarrer in Riedenburg aus dem Jahr 1838 Bauwerke BearbeitenEine Ortskirche ist bereits 1301 erwahnt Die heutige katholische Pfarrkirche St Martin wurde Anfang des 18 Jahrhunderts neu erbaut An der Strasse nach Laimerstadt findet sich ein circa ein Meter hohes steinernes Suhnekreuz von 1594 vorne mit Ledermesser und Priefem in Relief Literatur BearbeitenDer Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart Sparkasse Eichstatt Eichstatt 1984 S 240 dort weitere Literaturangaben Friedrich Hermann Hofmann Felix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz amp Regensburg XIII Bezirksamt Beilngries II Amtsgericht Riedenburg Oldenbourg Munchen 1908 Nachdruck 1982 S 81 83 nbsp online auf commons ISBN 3 486 50443 6Einzelnachweise Bearbeiten Statistiken zu Pforring PDF 12 KB Gemeinde Pforring S 3 abgerufen am 30 Oktober 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 599 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lobsing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Uber Lobsing Fotos Geschichte etc Bericht von Pfarrer F X Mayer von 1838 Uber den in Lobsing geborenen katholischen Geistlichen Johannes Bauml Lobsing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 12 Februar 2021 Ortsteile von Pforring Dotting Ettling Feuchtmuhle Forchheim Gaden b Pforring Giesenau Lobsing Pforring Pirkenbrunn Wackerstein Waidach Wurzmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lobsing amp oldid 238635719