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Lisciano Niccone ist eine italienische Gemeinde mit 596 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Provinz Perugia in der Region Umbrien Lisciano NicconeLisciano Niccone Italien Staat ItalienRegion UmbrienProvinz Perugia PG Koordinaten 43 15 N 12 9 O 43 25 12 15 314 Koordinaten 43 15 0 N 12 9 0 OHohe 314 m s l m Flache 35 52 km Einwohner 596 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 06060Vorwahl 075ISTAT Nummer 054025Bezeichnung der Bewohner LiscianesiSchutzpatron San Benedetto 21 Marz 2 Website Gemeinde Lisciano NicconePanorama von Lisciano Niccone Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Die Burg Castello Reschio nbsp Die Kirche San Niccolo in Val di RoseDie Gemeinde erstreckt sich uber rund 36 km Die Gemeinde liegt etwa 25 km nordwestlich von Perugia am Fusse des Monte Castiglione 802 m und am Fluss Niccone einem Nebenfluss des Tiber zwischen dem Lago Trasimeno und dem Tibertal Valtiberina Zu den Ortsteilen Frazioni gehoren Crocicchie Gosparini Le Crete Le Crocicchie Pian di Marte Reschio San Martino Santa Maria delle Corti und Val di Rose Die Nachbargemeinden sind Cortona AR Passignano sul Trasimeno Tuoro sul Trasimeno und Umbertide Geschichte BearbeitenEinige der Ortsteile wurden schon von den Etruskern bewohnt wie Funde bei Villa Sagraia und Bellona am Monte Murlo 818 m nahe Preggio bei Umbertide zeigen Nach der Schlacht am Trasimenischen See 217 v Chr wurde der Ort von den Truppen Hannibals stark beschadigt Der Hauptteil des Ortsnamens entstammt wahrscheinlich dem romischen Namen Lisus oder Licius der Namenszusatz Niccone entstand durch den im Ortsgebiet gelegenen gleichnamigen Fluss Der Ortsteil Niccone nahe der Mundung des Flusses Niccone in den Tiber gehort allerdings zur Gemeinde Umbertide In der Zeit unter byzantinischer Herrschaft entstand der sogenannte Byzantinische Korridor ein befestigter Korridor von Rom zum Exarchat von Ravenna um sich vor dem ostlich gelegenen Spoleto und den westlich gelegenen Territorien der Langobarden zu schutzen Hierbei standen sich jeweils Burgenpaare gegenuber auf dem Gemeindegebiet von Lisciano Niccone waren dies jeweils die Burgen von Pierle und Lisciano sowie Reschio und Sorbello Im Jahr 1202 unterwarfen sich die Grafen Del Monte des Castello di Lisciano der Herrschaft aus Perugia die zu dieser Zeit dem Kirchenstaat unterstanden und die Stadtmauern zwischen dem 12 und 14 Jahrhundert errichteten Nach kurzer Zeit unter der Herrschaft der Casali di Cortona aus dem naheliegenden Cortona kehrte der Ort 1479 zum Kirchenstaat zuruck bei dem er bis zur Einheit Italiens 1861 verblieb 3 Von diesem Zeitpunkt bis zu den 1950er Jahren lebten im Ort durchschnittlich um die 2000 Einwohner danach fand ein Bevolkerungsschwund statt so dass heute nur noch etwa ein Drittel der damaligen Bevolkerung den Ort bewohnt Sehenswurdigkeiten BearbeitenBorgo di Bastia Creti ehemals Bastia di Croce genannt befestigter Ort ca 8 km vom Hauptort gelegen der 1433 errichtet wurde Castello di Lisciano im 9 oder 10 Jahrhundert entstandene Burg nahe dem Hauptort Castello di Montalto ca 18 km vom Hauptort gelegene Burg Wurde erstmals 1385 dokumentiert als Perugia die Festung ausbaute Castello di Pierle ca 3 km vom Hauptort gelegene Burgruine am Monte Maestrino auf dem Gemeindegebiet von Cortona die seit dem 11 Jahrhundert zu den Grafen Del Monte gehorte Die Burg wurde im 14 Jahrhundert von Bernabo Visconti den Oddi aus Perugia als Lehen uberlassen und dann von den Casali aus Cortona erworben Francesco Casali erneuerte die Burg 1371 die allerdings 1574 auf Weisung von Ferdinando I de Medici zerstort wurde Castello di Reschio ca 4 km vom Hauptort gelegene Burg die im 10 Jahrhundert entstand und spatestens ab dem 12 Jahrhundert den Grafen Del Monte gehorte Im Inneren befindet sich die Kirche San Michele Arcangelo Castello di Sorbello ca 5 km vom Hauptort gelegene Burg in Sant Andrea di Sorbello die auf dem heutigen Gemeindegebiet von Cortona liegt Der Bau wurde im 10 Jahrhundert von Ghibellinen begonnen die Sudseite wurde im 12 Jahrhundert fertiggestellt der Turm wurde im 13 Jahrhundert erheblich verstarkt als sich die Burg Perugia unterwarf Chiesa di San Biagio Kirche aus dem 11 Jahrhundert im Ortsteil Pierle die 1505 neu gebaut wurde Chiesa di San Niccolo Kirche im Ortsteil Val di Rose enthalt ein Werk aus dem Jahr 1515 von Eusebio di San Giorgio um 1465 in Perugia nach 1540 4 Chiesa di San Tommaso erstmals 1332 erwahnte Kirche 5 Chiesa di Santa Maria delle Corti Kirche im Hauptort Literatur BearbeitenTouring Club Italiano Umbria Mailand 1999 S 190 ISBN 88 365 2542 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lisciano Niccone Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Lisciano NicconeEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Webseite Comuni Italiani abgerufen am 30 April 2011 Offizielle Website der Gemeinde 1 2 Vorlage Toter Link www lisciano org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 10 Mai 2018 englisch Enciclopedie on line Treccani abgerufen am 10 Mai 2018 italienisch valledelniccone it CHIESA 20DI 20SAN 20TOMMASO htm ehemalige Webseite der Nicconetals abgerufen am 30 April 2011 nicht mehr abrufbarGemeinden in der Provinz Perugia in der Region Umbrien Assisi Bastia Umbra Bettona Bevagna Campello sul Clitunno Cannara Cascia Castel Ritaldi Castiglione del Lago Cerreto di Spoleto Citerna Citta della Pieve Citta di Castello Collazzone Corciano Costacciaro Deruta Foligno Fossato di Vico Fratta Todina Giano dell Umbria Gualdo Cattaneo Gualdo Tadino Gubbio Lisciano Niccone Magione Marsciano Massa Martana Monte Castello di Vibio Monte Santa Maria Tiberina Montefalco Monteleone di Spoleto Montone Nocera Umbra Norcia Paciano Panicale Passignano sul Trasimeno Perugia Piegaro Pietralunga Poggiodomo Preci San Giustino Sant Anatolia di Narco Scheggia e Pascelupo Scheggino Sellano Sigillo Spello Spoleto Todi Torgiano Trevi Tuoro sul Trasimeno Umbertide Valfabbrica Vallo di Nera Valtopina Normdaten Geografikum GND 4111334 2 lobid OGND AKS LCCN n83215549 VIAF 127884722 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lisciano Niccone amp oldid 233495391