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Der Lindenbrunnen heute auch bekannt als Zeughausgassbrunnen steht in der Zeughausgasse in der Altstadt von Bern Er gehort zu den nichtfigurlichen Berner Brunnen des 18 19 Jahrhunderts Der Lindenbrunnen in der Zeughausgasse in Bern Im Hintergrund Franzosische Kirche und Kornhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Trinkwasser 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeit 1899 steht der Lindenbrunnen in der heute bekannten Ausfuhrung und seit 1840 am selben Ort vor dem Haus Nr 14 in der Zeughausgasse Bei der Renovation von 1983 wurden lediglich die Grautone und das Gold des Brunnens aufgefrischt und die kronende Rocaillevase mit einer in der Art um 1760 ersetzt Der Ursprung des Lindenbrunnens ist mit 1596 datiert als ein neuer Brunnen mit damals ublichem Achteckbecken und zentralem Stock neben der alten Linde am Ostausgang der Neuengasse in den heutigen Waisenhausplatz erstellt wurde Durch Abraham Dunz erhielt der Brunnen gut 60 Jahre spater 1661 einen neuen viereckigen Trog und einen Stock aus Hauterive Stein Als Belege fur die Anderung der Brunnenform gelten die Plepp Meriansche Stadtansicht um 1638 und der Berner Stadtplan von Johann Adam Riediger von 1717 1 2 Um 1760 wurde das rechteckige Brunnenbecken erneuert und der Stock von 1661 westlich davon versetzt nachdem es bereits 1711 12 aus Stockerensandstein ersetzt worden war und die Brunnenanlage 1723 24 eine Neubemalung erfahren hatte Der Stock erhielt eine Rocaillevase ahnlich derjenigen uber dem Hauptportal der damaligen Predigerkirche der heutigen Franzosischen Kirche von 1753 als kronenden Abschluss 1835 wurde der Lindenbrunnen von der Einmundung der Neuengasse auf die gegenuberliegende Seite des Waisenhausplatzes vor den Hollanderturm versetzt Keine funf Jahre spater in der Brunnen Rochade von 1840 musste der Lindenbrunnen dem Waisenhausplatz Brunnen weichen er wurde an seinen heutigen Standort in der Zeughausgasse versetzt und ersetzte dort den ersten 1745 errichteten Zeughausbrunnen Der Waisenhausplatz Brunnen wiederum musste dem Barenplatzbrunnen weichen und wurde von der Nordwestecke des heutigen Bundesplatzes vor dem alten Casino vor den Hollanderturm verschoben 1899 wurde die dritte und letzte Gesamterneuerung durchgefuhrt Der Brunnen erhielt ein Rechteckbassin aus Kalkstein mit einem stark gebauchten unter dem Rand tief gekehlten Muschelbecken und Stock in der Mitte sowie einem Nebentrog Der Stock besteht aus einem vierkantigen Postament mit zwei gegenseitig angeordneten aus Eisen gegossenen Brunnenrohren darauf die alte feinkannelierte Kandelabersaule von 1661 mit Akanthuskelch an der Basis drei Schaftkranzen und Baldachin Kapitell aus gelbem Jurastein von Abraham Dunz Als Abschluss wird eine Louis XV Vase verwendet Trinkwasser BearbeitenDas Trinkwassernetz von Energie Wasser Bern ewb versorgt den Brunnen mit Trinkwasser dessen Qualitat regelmassig uberpruft wird 3 Literatur BearbeitenPaul Hofer Die Kunstdenkmaler des Kantons Bern Die Stadt Bern Stadtbild Wehrbauten Stadttore Anlagen Denkmaler Brucken Stadtbrunnen Spitaler Waisenhauser Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 28 Band 1 Birkhauser Verlag Basel 1952 Die Stadtbrunnen III Nichtfigurliche Brunnen des 18 19 Jahrhunderts 5 Zeughausgasse S 327 328 330 331 467 S biblio unibe ch PDF 68 9 MB abgerufen am 2 Marz 2018 Berchtold Weber Lindenbrunnen In Burgerbibliothek Bern Hrsg Historisch topographisches Lexikon der Stadt Bern Schriften der Berner Burgerbibliothek Bern 2016 archives quickaccess ch abgerufen am 2 Marz 2018 Berchtold Weber Zeughausgassbrunnen In Burgerbibliothek Bern Hrsg Historisch topographisches Lexikon der Stadt Bern Schriften der Berner Burgerbibliothek Bern 2016 archives quickaccess ch abgerufen am 2 Marz 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lindenbrunnen Sammlung von Bildern Dokumente zum Lindenbrunnen im Online Archivkatalog der Burgerbibliothek Bern Informationen zum Lindenbrunnen Memento vom 10 Oktober 2011 im Internet Archive auf g26 chEinzelnachweise Bearbeiten Bern Stadtplan 1717 1925 Akten Dossier Grafik Bandteil Korrespondenz In katalog burgerbib ch Burgerbibliothek Bern abgerufen am 2 Marz 2018 Person Kunstler Vorlage Riediger Johann Adam 1680 1756 Ort Bern BE Dargestelltes Objekt Stadtplan 1717 J H Graf Der Kartograph Joh Adam Riediger 1680 1756 In Geographische Gesellschaft von Bern Hrsg Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft von Bern Band 9 Bern 1888 doi 10 5169 seals 321578 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Trinkwasserqualitat Die Trinkwasserqualitat in der Stadt Bern wird regelmassig uberpruft In bern ch Informationsdienst der Stadt Bern 17 November 2015 abgerufen am 2 Marz 2018 Brunnen in der Stadt Bern Anna Seiler Brunnen Barenplatzbrunnen Bernabrunnen Florabrunnen Tempelchen Rotonda Glasbrunnen Gerechtigkeitsbrunnen Herrengassbrunnen Junkerngassbrunnen Kindlifresserbrunnen Kreuzgassbrunnen Kronenbrunnen Lischetti Brunnen Lauferbrunnen Lenbrunnen Lindenbrunnen Maybrunnen Meret Oppenheim Brunnen Mittlerer Neuengassbrunnen Mosesbrunnen Pfeiferbrunnen Rathaushofbrunnen Kanzleibrunnen Ryfflibrunnen Schutzenbrunnen Simsonbrunnen Stettbrunnen Vennerbrunnen Waisenhausplatz Brunnen Wasserschloss Thunplatz Brunnen Wasserspiel auf dem Bundesplatz Widmann Brunnen ZahringerbrunnenBrunnen in der Berner Altstadt 46 94896 7 44551 Koordinaten 46 56 56 3 N 7 26 43 8 O CH1903 600524 199764 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lindenbrunnen Bern amp oldid 228844190