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Libur ist der sudlichste Stadtteil der Stadt Koln Er gehort zum Stadtbezirk Porz Libur ist der Stadtteil mit der geringsten Einwohnerzahl und der niedrigsten Bevolkerungsdichte innerhalb der Stadt Koln Wappen von Koln Libur Stadtteil 713 von KolnAbgrenzung Stadtteil Libur in PorzKoordinaten 50 50 19 N 7 4 19 O 50 838611111111 7 0719444444444 Koordinaten 50 50 19 N 7 4 19 OFlache 6 35 km Einwohner 1155 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 182 Einwohner km Eingemeindung 1 Jan 1975Postleitzahl 51147Vorwahl 02203Stadtbezirk Porz 7 VerkehrsanbindungBuslinie 163Quelle Einwohner 2021 PDF Kolner Stadtteilinformationen Pfarrkirche St Margaretha Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsstatistik 4 Religion 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenLibur grenzt im Nordosten an Wahn und Lind im Sudosten an Troisdorf Spich im Suden an Niederkassel Uckendorf im Westen an Niederkassel Ranzel und im Nordwesten an Zundorf Geschichte Bearbeiten1183 erfolgte die erste urkundliche Nennung des Dorfes Libur eine weitere Nennung befindet sich im Mirakelbuch Annos II von 1185 villula Lebure Im Jahre 1411 fand sich die Schreibweise Lebur Fur den Ortsnamen werden zwei unterschiedliche Bedeutungsmoglichkeiten angefuhrt Einmal kann es Obdach oder Schutz bedeuten Es ist aber auch eine Herleitung von den althochdeutschen Begriffen le Grabhugel und bur Haus Wohnung moglich Dann ware der Ortsname als Wohnort am Grabhugel zu verstehen 1 Seit dem Mittelalter gehorte der Ort zum Amt Porz im Herzogtum Berg Mit der Errichtung des Grossherzogtums Berg 1806 und der Neugliederung der Verwaltung nach franzosischem Vorbild 1808 kam Libur an das Departement Rhein Seit 1815 gehorte der Ort zu der preussischen Burgermeisterei Wahn im Kreis Mulheim und von 1822 an zur Rheinprovinz im Jahr 1924 wurde in Libur eine Freiwillige Feuerwehr gegrundet 2 Die Loschgruppe Libur der Freiwilligen Feuerwehr existiert bis heute Mit der Eingemeindung in das Stadtgebiet der Stadt Koln wurde sie in die Organisations Struktur der Feuerwehr Koln uberfuhrt Sie ist heute fur den Brandschutz und die technische Hilfeleistung im Ortsteil Libur zustandig 3 Die Burgermeisterei wurde 1927 in Amt Wahn umbenannt und ging 1929 bei der Zusammenlegung mit dem Amt Heumar in das Amt Porz uber Infolge der Auflosung des Kreises Mulheim wurde das Amt Porz dann im Jahr 1932 Teil des Rheinisch Bergischen Kreises Die Eingemeindung nach Koln erfolgte im Jahre 1975 In dem Feuerloschteich Schullekul wurden nach den letzten Kampfhandlungen im April 1945 deutsche Waffen und Munition versenkt Durch die Nahe zur Schule mit Munition spielenden Kindern der Geruchsbelastigung und der Muckenplage existierte im Ort ein grosses Interesse an Abhilfe Die Raumung wurde erst vier Jahre nach den ersten Anfragen am 18 Marz 1957 beschlossen Die Raumungsarbeiten nahmen 66 Tage in Anspruch und konnten am 15 Juni 1957 abgeschlossen werden Dabei wurden grossere Mengen Kriegsmaterial geborgen und vernichtet 4 Seit 2005 steigt die Bevolkerungszahl Liburs als Folge der Ausweisung von Neubaugebieten stetig an Bevolkerungsstatistik BearbeitenStruktur der Bevolkerung von Koln Libur 2021 5 Durchschnittsalter der Bevolkerung 41 7 Jahre Kolner Durchschnitt 42 3 Jahre Auslanderanteil 7 1 Kolner Durchschnitt 19 3 Arbeitslosenquote 5 2 Kolner Durchschnitt 8 6 Religion BearbeitenIm Ortskern befindet sich die katholische Pfarrkirche St Margaretha Sie gehort heute mit den Kirchen St Aegidius Wahn Christus Konig Wahnheide St Bartholomaus Urbach und St Maria Himmelfahrt Grengel zum Pfarrverband Christus Konig 1482 stiftete der Graf von Plettenberg zunachst eine Vikarie 1582 wurde in Libur eine Feldkapelle zu Ehren Margaretas von Antiochia errichtet 1849 wurde die Vikarie dann zur selbstandigen Pfarrei erhoben Nachdem die Feldkapelle fur Gottesdienste zu klein geworden war wurde am 25 April 1909 der Grundstein der heutigen Pfarrkirche St Margaretha gelegt die Weihung erfolgte am 13 Juli 1910 Anfang 1911 wurde die alte Feldkapelle abgerissen Am 30 November 1911 erfolgte die Konsekration durch Weihbischof Joseph Muller Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler im Kolner Stadtteil LiburLiteratur BearbeitenJohann Bendel Heimatbuch des Landkreises Mulheim am Rhein Geschichte und Beschreibung Sagen und Erzahlungen Koln Mulheim 1925 Christian Schuh Kolns 85 Stadtteile Geschichte Daten Fakten Namen Emons Koln 2003 ISBN 3 89705 278 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Koln Libur Sammlung von Bildern Stadtteil Libur Offizielle Website der Stadt KolnEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Koln Hrsg Kulturpfade Stadtbezirk 7 Porz Koln S 5 1990er 1 2 Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Koln Loschgruppe Libur Arno Grutzer Die Raumung des Feuerloschteichs in Libur in den Jahren 1954 bis 1957 In Geschichts und Heimatverein Rechtsrheinisches Koln Hrsg Rechtsrheinisches Koln Jahrbuch fur Geschichte und Landeskunde Band 11 Eigenverlag 1985 ISSN 0179 2938 S 173 182 Kolner Stadtteilinformationen Stadt Koln Amt fur Stadtentwicklung und Statistik abgerufen am 22 Dezember 2022 Kolner Stadtteile im Bezirk Porz Eil Elsdorf Ensen Finkenberg Gremberghoven Grengel Langel Libur Lind Poll Porz Urbach Wahn Wahnheide Westhoven Zundorf Normdaten Geografikum GND 4828583 3 lobid OGND AKS VIAF 244314185 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Libur amp oldid 235011593