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Lew Fedorowitsch Girard de Soucanton russisch Lev Fyodorovich Zhirar de Sukanton 19 Juni 1855 in Sankt Petersburg Januar 1918 in Tambow war ein deutsch baltischer Adeliger und Generalmajor der Kaiserlich russischen Armee Wappen der Girard de Soucanton 1882 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Herkunft und Familie 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Reifeprufung legte er auf dem privaten Gymnasium Karl May ab 1 danach schloss sich von 1870 bis 1875 ein Studium an Seine militarische Laufbahn begann am 1 September 1875 im Dienstgrad eines Kadetts an der Kavallerieschule Nikolaus 1877 trat er seinen aktiven Militardienst im Leibgarde Regiment zu Pferde an vom Dezember 1880 bis Mai 1881 war er Mitglied des Regimentsgerichts und wurde am 12 April 1881 zum Leutnant befordert Nach seiner bestandenen Aufnahmeprufung im Jahre 1881 wurde er zum Generalstabslehrgang an der Generalstabs Akademie zugelassen und verliess diese im Oktober 1882 Im Februar 1883 wurde er in die Telegrafentruppe versetzt und zum Fernmeldeoffizier ausgebildet Danach kehrte er in sein Regiment zuruck und wurde 1887 zum Stabskapitan befordert Nun folgten in kurzeren Abstanden mehrere Verwendungen Marz bis August 1888 Kavallerie Offizier bei der Garde Kavallerie Reserve Januar 1892 bis Marz 1893 Kommandant einer Schwadron August bis November 1892 Regimentsausbildungsleiter November 1892 bis August 1893 Rittmeister in der Kaiserlichen Schwadron Ab September 1896 Regimentsassistent und Dezember 1896 Beforderung zum Oberst Ab Marz 1903 Kommandeur des 4 Leib Dragoner Regiments Auf hochstem Dekret wurde er 1905 zum Generalmajor befordert und ubernahm die Befehls und Kommandogewalt uber das Leibgarde Kurasier Regiment Mai 1906 wurde er in die Gefolgschaft seiner Majestat des Zaren aufgenommen 2 Am 24 Mai 1907 wurde er zum Kommandeur der 1 Brigade der 2 Kavalleriedivision der Garde ernannt er blieb weiterhin im Gefolge seiner Majestat des Zaren Er war wahrend des Ersten Weltkriegs eingesetzt Uber den Tod L F Girard de Soucanton gibt es unterschiedliche Darstellungen die offizielle lautet dass er im Januar 1916 eine Verwundung erlitten hatte Er wurde dann im Lazarett behandelt und setzte seine Genesung in hauslicher Umgebung in Gattschina fort Von dort zog er nach Tambow und soll dort an Typhus erkrankt sein er starb im Januar 1918 seine Grabstatte ist unbekannt Auszeichnungen BearbeitenL F Girard de Soucanton ist fur seine Verdienste mit russischen und auslandischen Orden dekoriert worden 1891 Russischer Orden des Sankt Stanislaus 3 Klasse 1894 Russischer Orden der Heiligen Anna 3 Klasse 1897 Russischer Orden des Sankt Stanislaus 2 Klasse 1901 Russischer Orden der Heiligen Anna 2 Klasse 1909 Russischer Orden des Heiligen Wladimir 3 Klasse 1912 Russischer Orden des Sankt Stanislaus 1 Klasse 1914 Russischer Orden der Heiligen Anna 1 Klasse 1916 Russischer Orden des Heiligen Wladimir 2 Klasse mit Schwertern 1895 Verdienstorden Philipps des Grossmutigen Komtur 2 Klasse 1896 Stern des Edlen Hauses von Buchara 3 Klasse 1896 Siamesischer Weisser Elefantenorden Kommandeur 1896 1897 Offizierskreuz der franzosischen Ehrenlegion 1897 1897 Bayerisches Militarverdienstkreuz 1 Klasse 1906 Persischer Sonnen und Lowen Orden 1 KlasseHerkunft und Familie BearbeitenSein Vater war der russische Oberst Theodolph Iwanowitsch Girard de Soucanton 1812 in Reval 1878 in Sankt Petersburg der seinen Dienst im Semjonowskoje Leibgarderegiment versah Dieser war mit Julie Emilie Oesterreich 1819 1894 verheiratet L F Girard de Soucanton heiratete Olga Alexandrowna Scalon um 1866 um 1940 in London ihre Nachkommen waren Leo Roman Baron Girard de Soucanton 1886 1934 in Harbin Olga Baronin Girard de Soucanton 1961 in London und Julie Girard de Soucanton 1896 1966 in London Leonid Alexandrowitsch Ereminsky 1890 in Weissrussland 1944 in Surrey Weblinks BearbeitenBiographie baron Zhirar de Sukanton Lev Fedorovich Aleksandrovich russisch Karl Johann May Schule in Sankt Petersburg Baron Johann Theodolph Leo Girard de Soucanton 19 06 1855 1918 Generalmajor russisch Einzelnachweise Bearbeiten Eine der bekanntesten und am langsten existierenden Privatschulen Russlands wurde 1856 in St Petersburg von dem russischen Padagogen deutscher Abstammung Karl Johann May 1820 1895 gegrundet In Ekaterina Egorova Das Bildungswesen in Russland unter dem Gesichtspunkt der Individualisierung Georg Olms Verlag 2016 ISBN 978 3 487 15480 0 S 62 63 books google de aufgerufen am 17 Mai 2019 Gefolgschaft seiner Majestat Svita His Imperial Majesty s Retinue Personendaten NAME Girard de Soucanton Lew Fedorowitsch KURZBESCHREIBUNG russischer Generalmajor GEBURTSDATUM 19 Juni 1855 GEBURTSORT Sankt Petersburg STERBEDATUM Januar 1918 STERBEORT Tambow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lew Fedorowitsch Girard de Soucanton amp oldid 236408337