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Leutfrid Signer Taufname Emil Signer OFMCap 28 Oktober 1897 in Appenzell 6 Mai 1963 in Stans war ein Schweizer Kapuziner Geistlicher und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 WeblinksLeben BearbeitenLeutfrid Signer war der Sohn von Josef Anton Signer 1860 1904 Zeugherr verantwortlicher Aufseher uber die in Zeughausern gelagerten Kriegsgerate samt Munition sowie uber die Zeugwarte des Innerrhoder Militardepots und Prasident des Schutzenvereins des Kantons Appenzell Innerrhoden und dessen Ehefrau Franziska Josefa geb Moser Er besuchte die Primarschule und das Gymnasium St Antonius in Appenzell und das Kollegium St Fidelis in Stans das er 1917 mit der Matura beendete 1917 trat er in den Kapuzinerorden in Luzern ein dort erhielt er nach seinen Theologiestudien in Sitten Freiburg Solothurn und Stans 1924 von Bischof Marius Besson die Priesterweihe Von 1924 bis 1928 studierte er Geisteswissenschaften mit dem Schwerpunkt der deutschen Literatur an der Universitat Freiburg und promovierte 1933 mit einer Arbeit uber den deutschen Barockprediger Michael Angelus Schorno 1631 1712 fur die er die Auszeichnung summa cum laude erhielt 1927 wurde er Gymnasiallehrer fur deutsche Sprache und Literatur am Kollegium St Fidelis in Stans 1935 Prafekt des Lyzeums und 1943 Rektor des Kollegiums 1956 57 erfolgte unter seiner Leitung der Neu und Umbau mit einer grossen Sporthalle am Kollegium Er war auch Inspirator und Schopfer der Kollegiumszeitschrift Stanser Student die Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte vorwiegend aus Nidwalden enthalt Er initiierte auch die Errichtung eines Denkmals fur Melchior Lussi am Kapuzinerkloster Wahrend des Zweiten Weltkrieges fuhrte er in Nidwalden die Volkshochschule ein und eroffnete die ersten Versammlungen der okumenischen Bewegung der Schweiz unter der Leitung von Otto Karrer Von 1949 bis 1953 war er Vertreter der Rektoren der katholischen Mittelschulen beim Hochschulrat der Universitat Freiburg und bis zu seinem Tod war er Mitglied des Vorstandes des Hochschulvereins Freiburg weiterhin war er Prasident der Rhetorikeradademie und der marianischen Sodalitat Im Dezember 1961 hielt er die Laudatio als seinem Freund Jakob Wyrsch der innerschweizerische Kulturpreis uberreicht wurde Wirken Bearbeiten Leutfrid Signer war der Herausgeber von Schulbuchern zur deutschen Literatur und Lesebuchern fur Schweizer Schulen sowie der Verfasser zahlreicher Beitrage uber Kunst Kultur und Kirche sowie vieler Rezensionen in verschiedenen Zeitschriften und Artikel vorwiegend literaturwissenschaftlichen Inhalts Als Delegierter des Bundesrats war er im Aufsichtsrat der Schweizerischen Schillerstiftung vertreten und er wurde in die eidgenossische Maturitatskommission berufen die sich mit Fragen der gymnasialen Maturitat und der Maturitatsanerkennung befasst Schriften Auswahl BearbeitenLeutfrid Signer Baldwin Wurth Grundriss der deutschen Literaturgeschichte fur Mittelschulen unter besonderer Berucksichtigung der Schweiz mit Zeittafel und Stammes und Sprachenkarte Luzern E Haag 1926 St Franziskus und seine Zeit Munchen Hanns Eder Verlag 1926 Der heilige Franz von Assisi Marienheim Kanisiuswerk 1926 Der Kapuziner Apollinaris Morel ein Opfer der franzosischen Revolution Freiburg Kanisiusdr 1927 Die Beredsamkeit Einsiedeln Benziger 1930 Die Predigtanlage bei P Michael Angelus von Schorno 1631 1712 ein Beitrag zur Geschichte des Barockschrifttums Assisi Collegio S Lorenzo da Brindisi dei Minori Cappuccini 1933 Die Linie des Religiosen in der neuern deutschen Dichtung Einsiedeln 1933 1934 Apollinaris Morel ein seliger Schweizerkapuziner Freiburg Schweiz Munchen Kanisiuswerk 1938 Sprachgut der Schweiz Erlenbach Zurich Eugen Rentsch Herausgeber der Abteilungen B und C dieser Sammlung Leutfrid Signer Balduin Wurth Deutsche Literaturgeschichte fur Schweizerschulen Luzern Haag 1951 Veit Gadient Leutfrid Signer Deutsches Lesebuch fur Schweizer Sekundarschulen Luzern E Haag 1961 Franciscus Assisias Leutfrid Signer Karl Jud Der Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi 1181 1226 Zurich Stuttgart Manutius circa 1962 Erbe der Vater Predigt zur 500 Jahrfeier der Schlacht am Stoss vom 17 Juni 1405 bei der Kreuzfahrt vom 14 Mai 1955 Innerrhoder Geschichtsfreund Appenzell 2003 H 44 S 77 81 Literatur Auswahl BearbeitenLeutfrid Signer in Alexander Bachmann Dr P Leutfrid Signer OFM Cap Rektor des Kollegiums St Fidelis Stans Schweizer Schule Band 50 Heft 11 1963 S 478 f Leutfrid Signer in Hermann Grosser Rektor Dr P Leutfrid Signer 1897 1963 Appenzellische Jahrbucher Band 91 1963 S 37 f Weblinks BearbeitenChristian Schweizer Signer Leutfrid In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 127990372 lobid OGND AKS VIAF 44748348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Signer LeutfridALTERNATIVNAMEN Signer Leutfried Signer L Signer Leutfrid P Signer Leutfried P Leutfridus ab Appenzell Leutfrid von Appenzell Signer AemilianKURZBESCHREIBUNG Schweizer romisch katholischer Geistlicher und PadagogeGEBURTSDATUM 28 Oktober 1897GEBURTSORT AppenzellSTERBEDATUM 6 Mai 1963STERBEORT Stans Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leutfrid Signer amp oldid 235199027