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Leonid Michailowitsch Sandalow russisch Leoni d Miha jlovich Sanda lov 15 Marzjul 28 Marz 1900greg in Witschuga Gouvernement Kostroma Russisches Kaiserreich 23 Oktober 1987 in Moskau war ein sowjetischer Offizier und zuletzt Generaloberst der Sowjetarmee Leonid Michailowitsch Sandalow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Offizier Zweiter Weltkrieg und Aufstieg zum Generaloberst 1 2 Nachkriegszeit Ehrungen und Auszeichnungen 2 WeblinksLeben BearbeitenOffizier Zweiter Weltkrieg und Aufstieg zum Generaloberst Bearbeiten Leonid Michailowitsch Sandalow trat wahrend des Russischen Burgerkrieges 1919 in die Rote Armee ein Nach zahlreichen Verwendungen als Offizier und Stabsoffizier war er zwischen August 1937 und September 1939 Chef der 1 Sektion des Belorussischen Militarbezirks Zu Beginn der sowjetischen Besetzung Ostpolens 17 September 1939 bis Juni 1941 war er von September bis Oktober 1939 kurzzeitig Chef der Sektion Operationen an der Belorussischen Front und anschliessend zwischen Oktober 1939 und August 1940 wieder Chef der 1 Sektion des Belorussischen Militarbezirks Daraufhin war er vom 8 August 1940 bis zum 23 Juli 1941 Chef des Stabes sowie bei Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges 22 Juni 1941 bis 2 Mai 1945 vom 30 Juni bis zum 23 Juli 1941 auch kommissarischer Kommandeur der 4 Armee In der Folgezeit war er zwischen dem 26 Juli 1941 und dem 22 August 1941 erst Chef des Stabes der ersten Zentralfront sowie vom 14 Oktober bis zum 10 November 1941 Chef des Stabes der ersten Brjansker Front und nahm in diesen Funktionen zwischenzeitlich an der Kesselschlacht bei Smolensk 10 Juli bis 10 September 1941 teil die zwar mit einem Sieg der deutschen Wehrmacht endete aber zu einer Verlangsamung des deutschen Vormarsches fuhrte Im Anschluss fungierte er zwischen dem 30 November 1941 und dem 9 September 1942 als Chef des Stabes der 20 Armee und erhielt in dieser Verwendung am 27 Dezember 1941 seine Beforderung zum Generalmajor Danach war vom 28 September 1942 bis zum 12 Marz 1943 erneut Chef des Stabes der zweiten Brjansker Front und wurde als solcher am 14 Februar 1943 zum Generalleutnant befordert Er war daraufhin zwischen dem 12 und dem 23 Marz 1943 erst Chef des Stabes der zweiten Reservefront sowie kurzzeitig vom 23 bis zum 27 Marz 1943 Chef des Stabes der aus der zweiten Brjansker Front entstandenen Kursker Front und am 27 und 28 Marz 1943 Chef des Stabes der daraus hervorgegangenen Oreler Front Anschliessend fungierte er zwischen dem 28 Marz und dem 10 Oktober 1943 als Chef des Stabes der dritten Brjansker Front Im weiteren Kriegsverlauf war er vom 20 Oktober 1943 bis zum 21 Marz 1945 Chef des Stabes der 2 Baltischen Front und zwischenzeitlich auch Chef des Stabes der 3 Baltischen Front die am 18 April 1944 aus dem Hauptquartier der 20 Armee gebildet und nach der Eroberung Rigas am 16 Oktober 1944 aufgelost wurde In diesen Verwendungen wurde er am 23 August 1944 zum Generaloberst befordert Zuletzt war er zwischen dem 2 April und dem 9 Juli 1945 Chef des Stabes der 4 Ukrainische Front Nachkriegszeit Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war Generaloberst Sandalow vom 9 Juli 1945 bis zum 4 Juni 1946 in Personalunion erster stellvertretender Oberkommandierender sowie Chef des Stabes des Karpaten Militarbezirks sowie im Anschluss zwischen 1946 und 1947 stellvertretender Chef des Stabes der Landstreitkrafte der UdSSR Danach folgte von 1947 bis Marz 1953 eine Verwendung als erster stellvertretender Oberkommandierender sowie in Personalunion als Chef des Stabes des Moskauer Militarbezirks Nachdem er im Marz 1953 bei einem Flugzeugabsturz schwer verletzt wurde befand er sich von 1953 bis 1955 zur besonderen Verfugung des Verteidigungsministeriums und wurde daraufhin im September 1953 in den Ruhestand versetzt Nach seinem Tode wurde er auf dem Kunzewoer Friedhof in Moskau beigesetzt Fur seine langjahrigen Verdienste wurde Sandalow mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem folgende Orden und Auszeichnungen drei Mal den Leninorden 30 Januar 1943 21 Februar 1945 14 April 1970 den Orden der Oktoberrevolution 9 April 1980 vier Mal den Rotbannerorden 12 April 1942 21 April 1943 3 November 1944 15 November 1950 den Suworow Orden Erster Klasse 31 Mai 1945 den Kutusoworden Erster Klasse 27 August 1943 den Orden des Vaterlandischen Krieges Erster Klasse 11 Marz 1985 sowie den Orden des Roten Sterns 22 Februar 1941 Weblinks BearbeitenSandalov Leonid Mikhailovich In The Generals of WWII generals dk Abgerufen am 11 Marz 2023 englisch Normdaten Person GND 155240919 lobid OGND AKS LCCN n84174210 VIAF 26013513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sandalow Leonid MichailowitschALTERNATIVNAMEN Sandalov Leonid Mihajlovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneraloberstGEBURTSDATUM 28 Marz 1900GEBURTSORT Witschuga Gouvernement Kostroma Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 23 Oktober 1987STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonid Michailowitsch Sandalow amp oldid 232337289