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Das Lauteraarhorn ist ein Viertausender mit einer Hohe von 4042 m u M in den Berner Alpen in der Schweiz LauteraarhornLauteraarhorn links und Schreckhorn rechts vom Grimselpass gesehenHohe 4042 m u M Lage Kanton Bern SchweizGebirge Berner AlpenDominanz 0 95 km SchreckhornSchartenhohe 128 m SchrecksattelKoordinaten 652841 159350 46 583333333333 8 1280555555556 4042 Koordinaten 46 35 0 N 8 7 41 O CH1903 652841 159350Lauteraarhorn Kanton Bern Erstbesteigung 8 August 1842 durch Pierre Jean Edouard Desor Christian Girard Arnold Escher von der Linth mit den Fuhrern Melchior Bannholzer und Jakob LeutholdNormalweg Sudwandcouloir Sudostgrat II Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Alpinismus 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Lauteraarhorn liegt nordlich des Hauptkamms der Berner Alpen ganzlich im Kanton Bern auf der Grenze der Gemeinden Grindelwald und Guttannen Nach Nordwesten ist es uber den scharfen Lauteraargrat welcher sich nur wenig bis zum Schrecksattel 3914 m senkt mit dem ungefahr 1 km entfernten wenig hoheren Schreckhorn verbunden Ein zweiter Grat Sudostgrat zieht nach Sudosten uber Kleines Lauteraarhorn 3738 m Hugihorn 3637 m und die Lauteraarrothorner 3477 m zum Zusammenfluss von Finsteraargletscher und Lauteraargletscher zum Unteraargletscher ein dritter Sudwestgrat steil zum Strahleggpass 3333 m hinab Obwohl die von diesen Graten begrenzten Wande des Lauteraarhorns nach Osten Suden und Westen ausgesprochen steil und oberhalb von ca 3500 m mehrheitlich eisfrei sind liegen an dessen Flanken grosse Gletscher Dies sind der Lauteraargletscher im Osten der Strahleggletscher im Suden und der kleinere Schreckfirn im Westen Die nachsthoheren Berge abgesehen vom Schreckhorn sind das Finsteraarhorn 4274 m 5 km sudlich und das Grosse Fiescherhorn 4049 m 6 km sudwestlich Das Lauteraarhorn wird vom Schweizer Mittelland den Berner Voralpen oder selbst vom 9 km entfernten Grindelwald her betrachtet oft durch das Schreckhorn verdeckt Am einfachsten zu betrachten ist es vom Grimselpass der sich 16 km ostlich des Gipfels befindet Trotz des hohen Verbindungsgrat zum Schreckhorn und der damit verbundenen geringen Schartenhohe wird das Lauteraarhorn als vollwertiger eigenstandiger Viertausender angesehen 1 Alpinismus BearbeitenDie Erstbesteigung des Lauteraarhorns erfolgte am 8 August 1842 durch Pierre Jean Edouard Desor Christian Girard Arnold Escher von der Linth und den Fuhrern Melchior Bannholzer aus dem Haslital und Jakob Leuthold aus Grindelwald unternommen Die Normalroute einer Hochtour auf das Lauteraarhorn fuhrt vom Aarbiwak 2731 m erreichbar vom Grimselpass uber den Unteraargletscher uber das Sudcouloir und den obersten Teil des Sudostgrats in ungefahr 5 6h zum Gipfel und wird auf den Hochtourenskala des SAC mit ZS bewertet Zwei weitere schwierige Routen fuhren uber den Lauteraargrat und den Sudwestgrat S bzw SS wobei bei ersterer von der Schreckhornhutte her das Schreckhorn mit bestiegen wird Diese beiden Routen gehoren zu den schwierigsten aller Viertausender des Alpenraums 2 Dasselbe gilt fur die einzige Skiroute via Aarbiwak die auf der entsprechenden Skala des SAC ebenfalls mit sehr schwierig SS angegeben wird 3 nbsp Lauteraarhorn uber Grimselsee und Lauteraargletscher vom Sidelhorn aus gesehen links davon das Finsteraarhorn Literatur BearbeitenHelmut Dumler Willi P Burkhardt Viertausender der Alpen 12 aktualisierte Auflage Bergverlag Rother Munchen 2001 ISBN 3 7633 7427 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lauteraarhorn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lauteraarhorn bei 4000er Die Viertausender der Alpen Hrsg Thomas Schabacher Daniel RothEinzelnachweise Bearbeiten Swisstopo Alpiner Gipfel Lauteraarhorn Abgerufen am 7 Dezember 2022 SAC Hochtouren Lauteraarhorn Abgerufen am 7 Dezember 2022 SAC Skitour Lauteraarhorn Abgerufen am 7 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauteraarhorn amp oldid 238099503