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Langenrinne ist ein Stadtviertel des Stadtteils Zug 1 der Grossen Kreisstadt Freiberg im Landkreis Mittelsachsen Freistaat Sachsen Der Ort schloss sich am 1 Juli 1950 mit Zug zur neuen Gemeinde Zug zusammen die am 1 Februar 1994 nach Freiberg eingemeindet wurde Seitdem bildet Langenrinne einen von funf Stadtvierteln des Freiberger Stadtteils Zug LangenrinneStadt FreibergKoordinaten 50 53 N 13 21 O 50 890555555556 13 356666666667 425 Koordinaten 50 53 26 N 13 21 24 OHohe 425 mEingemeindung 1 Juli 1950Eingemeindet nach ZugPostleitzahl 09599Vorwahl 03731Langenrinne Sachsen Lage von Langenrinne in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Die Siedlung Langenrinne liegt etwa 1 km ostlich von Zug und etwa 3 5 km sudlich vom Freiberger Stadtzentrum Sie erstreckt sich in Nord Sud Richtung entlang des Munzbaches und der Berthelsdorfer Strasse Die Gemarkung Langenrinne umfasst nur den ostlich des Munzbaches gelegenen Teil der sich etwa uber 2 km bis hin zur Freiberger Mulde erstreckt Damit gehoren ausser dem ostlichen Langenrinne auch das ehemalige Kanzleilehngut Langenrinne sowie die Hausergruppe Rosine an der Frauensteiner Strasse zur Gemarkung Nachbarorte Bearbeiten Zug Stadtviertel Pulvermuhle Zug Stadtviertel Ober und Niederzug nbsp Berthelsdorf WeissenbornGeschichte Bearbeiten nbsp Siegelmarke der Gemeinde Langenrinne in der Amtshauptmannschaft FreibergBis 1336 war das Gebiet im Besitz oder als Lehen des Adelsgeschlecht Honsberg Der Ort wird 1425 als zcu dem Rinnewege erstmals urkundlich erwahnt und auf der langen Rinne findet sich erstmals 1643 Der Name ist zuruckzufuhren auf einen Weg der sich entlang des Munzbaches erstreckt Wie auch andere Ortschaften um Freiberg ging auch hier der Bergbau um Direkt in Langenrinne standen zwei der wichtigsten Huttenanlagen des Freiberger Reviers die Mittlere Munzbach Hutte auch St Erasmus Hutte und die Untere Munzbachhutte Sie sind zwischen 1363 und 1798 nachweisbar Spuren gibt es nicht mehr Die bedeutendsten Bergwerke waren Junge Hohe Birke und Prophet Jonas Um 1791 wurde in Langenrinne ein Vorwerk erwahnt das 1875 als Kanzleilehngut erwahnt ist Von diesem sind heute keine Spuren mehr vorhanden 2 Die Grundherrschaft uber Langenrinne lag beim Rat der Stadt Freiberg Erst 1839 wurde der Ort eine selbstandige Landgemeinde unterstand aber weiterhin der Gerichtsbarkeit von Freiberg Langenrinne lag bis 1856 im kursachsischen bzw koniglich sachsischen Kreisamt Freiberg 3 Ab 1856 gehorte der Ort zum Gerichtsamt Freiberg und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Freiberg 4 Am 1 Juli 1950 schlossen sich die Gemeinden Zug und Langenrinne zu einer neuen Gemeinde Zug zusammen 5 die durch die zweite Kreisreform in der DDR Jahr 1952 zum Kreis Freiberg im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt kam Dieser wurde ab 1990 als sachsischer Landkreis Freiberg fortgefuhrt und ging im Jahr 2008 im Landkreis Mittelsachsen auf Mit der Eingemeindung am 1 Februar 1994 6 wurde die Gemeinde Zug ein Stadtteil der Stadt Freiberg Langenrinne bildet seitdem einen von funf Stadtvierteln des Stadtteils Zug 7 Verkehr BearbeitenDurch Langenrinne fuhrt die Bahnstrecke von Freiberg Holzhau ohne Halt Sie wird heute von der Freiberger Eisenbahn bedient Sudlich von Langenrinne befindet sich der Bahnhof Berthelsdorf Erzgeb Zwischen 1890 und 1998 war er auch Umstiegsbahnhof zu den Nebenbahnen nach Grosshartmannsdorf und nach Langenau uber Brand Erbisdorf Durch Langenrinne fuhren Landstrassen nach Berthelsdorf und Frauenstein Literatur BearbeitenLangenrinna In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 17 Band Schumann Zwickau 1830 S 731 Freiberger Land Werte unserer Heimat Band 47 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1988 S 182 184 Dieter Schraber Das Munzbachtal zwischen dem Berthelsdorfer Huttenteich und der Stadt Freiberg Ein Beitrag zur Erforschung der Heimatgeschichte Hrsg Stadtverwaltung Freiberg Erzgebirgszweigverein Freiberg Jens Kugler Verlag Kleinvoigtsberg 2003 Karlheinz Blaschke Hrsg Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen Neuausgabe Leipzig 2006 S 405 ISBN 3 937209 15 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Langenrinne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Langenrinne im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Stadtgliederung von Freiberg Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www freiberg de Das Kanzleilehngut Langenrinne auf www sachsens schloesser de Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 72 f Die Amtshauptmannschaft Freiberg im Gemeindeverzeichnis 1900 Langenrinne auf gov genealogy net Zug auf gov genealogy net Kleinraumige Gliederung der Stadt Freiberg Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www freiberg deGemeindeteile der Stadt Freiberg Stadtteil Altstadt Oberstadt Unterstadt Domviertel Jakobiviertel Nikolaiviertel PetriviertelStadtteil Freiberg Nord Friedeburg Lossnitz Lossnitz Neu FriedeburgStadtteil Freiberg Ost Donatsviertel Himmelfahrter Revier Huttenviertel Muldenhutten ScheunenviertelStadtteil Freiberg Sud Bahnhofsvorstadt Hinter dem Bahnhof Seilerberg SilberhofviertelStadtteil Freiberg West Fernesiechen Freibergsdorf Hospitalviertel Wasserberg Nord Ost Sud West Stadtteil Halsbach HalsbachStadtteil Kleinwaltersdorf Kleinwaltersdorf Bahnhof Furstenbusch Nonnenwald Rittergut WaltersbachStadtteil Zug Oberzug Niederzug Langenrinne mit Rosine Pulvermuhle Rotes Vorwerk Abgerufen von https de 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