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Der Landesfeuerwehrverband Vorarlberg wurde als eine Korperschaft des offentlichen Rechts mit Rechtspersonlichkeit und mit Sitz in Bregenz gegrundet Der heutige Sitz ist in Feldkirch Dem Landesfeuerwehrverband gehoren alle im Land Vorarlberg aufgestellten Orts und Betriebsfeuerwehren alle im Land tatigen Feuerversicherungsunternehmungen und alle Ehrenmitglieder des Verbandes an Er hat die Aufgabe die feuerpolizeilichen Interessen des Landes wahrzunehmen und zu fordern insbesondere die Beratung und Unterstutzung der Behorden die fachliche Schulung und Vertretung der Feuerwehrmanner die Ehrung ihrer besonderen Verdienste und ihre Unterstutzung wenn sie in Erfullung ihrer Pflicht zu Schaden kommen Die Tatigkeit des Landesfeuerwehrverbandes unterliegt hinsichtlich ihrer Gesetz und Satzungsmassigkeit der Aufsicht der Landesregierung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufgaben 3 Organe 4 Gliederung 4 1 Bezirke und Abschnitte 5 Tatigkeit 6 Brandverhutungsstelle Vorarlberg 7 Verdienstkreuz 8 Vorsitzende 9 Auszeichnungen 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden von der Provisorischen Staatsregierung im Sinne des 1 Abs 2 des Verfassungsgesetzes vom 1 Mai 1945 StGBl Nr 6 uber die Wiederherstellung des Rechtslebens in Osterreich Rechts Uberleitungsgesetz die Rechtsvorschriften des Deutschen Reiches auf dem Gebiete des Feuerloschwesens aufgehoben Die Feuerschutzpolizei wurde als staatliche Einrichtung aufgelost Ihre Aufgaben ubernahmen nach den Bestimmungen der einschlagigen Gesetze wieder die Gemeinden Am 30 Oktober 1945 kam es zu einer Besprechung zwischen Landeshauptmann Ulrich Ilg und Vertretern der Vorarlberger Feuerwehren betreffend Wiederaufbau des Feuerwehrwesens im Lande Waren vor dem Krieg noch zwei Feuerwehrverbande in Vorarlberg tatig der bereits 1875 gegrundete Vorarlberger Feuerwehrgauverband und Bregenzerwalder Gauverband fur Feuerwehr und Rettungswesen wurde die Wiedererrichtung eines eigenen Verbandes fur die Bregenzerwalder Feuerwehren von der Landesregierung im Hinblick auf die Grosse des Landes abgelehnt Mit der Fuhrung eines provisorischen Landesfeuerwehrkommandos wurde Josef Mittempergher betraut Den Feuerwehren der drei politischen Bezirke wurden vorerst noch provisorisch Bezirkskommandanten vorgestellt in Bregenz Lothar Maier in Feldkirch Josef Wellinger und in Bludenz Karl Ratt In den Jahren bis 1948 wurde intensiv an einer neuen Feuerpolizeiordnung fur Vorarlberg gearbeitet welche am 9 April 1949 in Kraft trat LGBl 16 1949 und abgesehen von einigen wenigen Novellierungen 1 noch heute ihre Gultigkeit hat Gleichzeitig mit diesem Gesetz trat die Durchfuhrungsverordnung LGBl 17 1949 in Kraft mit welcher bis zur Bestellung der Bezirksfeuerwehrinspektoren und der Konstituierung des Landesfeuerwehrverbandes eine provisorische Verbandsleitung zu bestellen war die mit der Durchfuhrung der vorbereitenden Arbeiten betraut wurde Nach Abschluss dieser Vorarbeiten wurde beim ersten Verbandstag am 17 Juli 1949 in Hohenems Josef Mittempergher zum Landesfeuerwehrinspektor und Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg bestellt Aufbau Aufgaben und Dienstbetrieb wurden durch die von der Landesregierung erlassene Satzung Anhang IV zu LGBl Nr 17 1949 naher geregelt Aufgaben BearbeitenDer Landesfeuerwehrverband hat gemass der Verordnung der Landesregierung zur Durchfuhrung der Feuerpolizeiordnung 2 die gesetzlich vorgesehene Aufgabe die feuerpolizeilichen Interessen fur den ganzen Bereich des Landes Vorarlberg unter Zusammenfassung aller ihnen dienenden Einrichtungen und Mittel wahrzunehmen und zu fordern Ihm obliegt insbesondere die Beratung und Unterstutzung der Behorden bei der Schaffung und Durchfuhrung der feuerpolizeilichen Vorschriften und bei der Verwendung der fur feuerpolizeiliche Zwecke bereitgestellten offentlichen Mittel 3 die Aufdeckung der Ursachen von Schadenfeuern die Einflussnahme auf die Erlassung von Brandverhutungsvorschriften und die Erziehung der Bevolkerung zur Mitarbeit an der Brandverhutung durch standige Aufklarung und Mahnung die Sorge fur die moglichste Steigerung und dauernde Erhaltung der Leistungsfahigkeit der zur Brandbekampfung aufgestellten Feuerwehren in Anpassung an die ortlichen Bedurfnisse und Moglichkeiten durch einheitliche Ausgestaltung zweckmassige Ausrustung und fortgesetzte Einubung 4 die fachliche Schulung vor allem der fur fuhrende Stellungen vorgesehenen Feuerwehrmanner und die Schaffung der hierzu erforderlichen Einrichtungen oder die Ermoglichung des Besuches geeigneter Schulungseinrichtungen anderer Lander die Vertretung der allgemeinen Standesinteressen der Feuerwehrmanner die Forderung ihrer Dienstfreude und Kameradschaft die Ehrung ihrer besonderen Verdienste und ihre Unterstutzung wenn sie in Erfullung ihrer Pflicht zu Schaden kommen Weiters hat der Landesfeuerwehrverband die Aufgaben einheitliche Dienstabzeichen gemass 31 Feuerpolizeiordnung 5 mit Genehmigung der Landesregierung fur alle Feuerwehren des Landes Vorarlberg festzusetzen Diese sind auf der linken Brustseite der Kleidung sichtbar zu tragen 6 Fur alle Feuerwehren im Land Vorarlberg die Voraussetzungen und Bedingungen fur die Schulung und Ubung im Gebrauch der Loscheinrichtungen und in der Losung der im Brandfalle auftauchenden taktischen Aufgaben zu regeln 7 Bestimmung einer standig besetzten Stelle zur Entgegennahme von Feuerwehr Notrufen zur Alarmweitergabe gemass 16 Abs 3 der Verordnung der Landesregierung uber die Beschaffenheit der Pflegeheime 8 Erlassung von Weisungen fur Druckwasserleitungen fur die Entnahme von Loschwasser die von den Gemeinden einzurichten sind 9 einen Rechnungsabschluss uber die Gesamtgebarung samt einem Tatigkeitsbericht der Landesregierung zur Uberprufung zu unterbreiten 10 Der Landesfeuerwehrverband ist im Hinblick auf die Mittelverwendung des Landesfeuerwehrfonds der von der Landesregierung verwaltet wird sowie in Hinblick auf die Auswahl des Landesfeuerwehrinspektors anzuhoren 11 Gemass 11 Abs 1 der Verordnung der Landesregierung zur Durchfuhrung der Feuerpolizeiordnung Anlage IV Satzung des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg 12 und 56 Abs 2 des Gesetzes uber das Feuerpolizeiwesen im Lande Vorarlberg ist als die zustandige Aufsichtsbehorde uber die Tatigkeit des Landesfeuerwehrverbandes hinsichtlich ihrer Gesetz und Satzungsmassigkeit die Landesregierung die auch gemass Abs 3 gesetz oder satzungswidrige Beschlusse und Verfugungen des Landesfeuerwehrverbandes ausser Kraft setzen kann berufen Organe BearbeitenDie Organe des Landesfeuerwehrverbandes sind der Verbandsvorsitzende die Verbandsleitung und der Verbandstag Der Verbandsvorsitzende ist der jeweilige Landesfeuerwehrinspektor LFI Dieser vertritt den Verband nach aussen fuhrt die laufenden Geschafte und die Geldgebarung stellt den Jahresrechnungsabschluss und den Jahrestatigkeitsbericht zusammen bereitet die Beratungsgegenstande fur Verbandsleitung und den Verbandstag vor hat deren Vorsitz inne und fuhrt deren Beschlusse durch Die Bestellung des LFI welcher hauptamtlich tatig ist erfolgt durch den Landeshauptmann Die nicht hauptamtlich tatigen Bezirksfeuerwehrinspektoren BFI werden von den Bezirkshauptmannschaften bestellt Sie erhalten lediglich eine Aufwandsentschadigung Die Bezirksvertreter werden dagegen von den Feuerwehren beim Verbandstag gewahlt Der Verbandsleitung obliegt die Beratung und Beschlussfassung in allen grundsatzlichen und wichtigen Angelegenheiten des Verbandes insbesondere die Aufstellung des Haushaltsplanes Uberprufung des Jahresrechnungsabschlusses die Beschlussfassung uber die Verwendung der Haushaltsmittel die Antragstellung uber die Verwendung der Mittel des Landesfeuerwehrfonds und nach eingeholter Zustimmung der Landesregierung die Ernennung der Ehrenmitglieder Die Verbandsleitung besteht aus dem Verbandsvorsitzenden seinem Stellvertreter den Bezirksfeuerwehrinspektoren des Landes je einem Vertreter der Ortsfeuerwehren der Bezirke Bludenz Bregenz Dornbirn und Feldkirch einem Vertreter der Betriebsfeuerwehren des Landes 13 dem Vertreter der Vorarlberger Landesfeuerversicherungsanstalt und einem Vertreter von den ubrigen im Lande tatigen Feuerversicherungsunternehmungen Zu den Beratungen konnen erforderlichenfalls auch besondere Sachverstandige beigezogen werden Der Verbandstag ist jahrlich wenigstens einmal zur Kenntnisnahme von der Haushaltsgebarung und der Tatigkeit des Verbandes im abgelaufenen Jahr und zur Aussprache in Fragen des Feuerwehrwesens einzuberufen Er besteht aus den Mitgliedern der Verbandsleitung und den Vertretern der Ortsfeuerwehren und der Betriebsfeuerwehren des Landes 14 Der Landesfeuerwehrverband betreut heute 120 Orts und 24 Betriebsfeuerwehren Geschaftsfuhrer des Landesfeuerwehrverbandes ist Gunther Watzenegger Das Amt des Schulleiters wird von Wolfgang Burtscher besetzt Gliederung BearbeitenIm Jahr 1969 wurde das Land Vorarlberg von ursprunglich drei in vier politische Bezirke aufgeteilt sodass auch fur den neuen Bezirk Dornbirn ein weiterer Bezirksfeuerwehrinspektor namlich Oskar Bosch aus Lustenau der vorher Bezirksfeuerwehrinspektor des Bezirkes Feldkirch war bestellt wurde Bezirke und Abschnitte Bearbeiten Bezirk Bludenz A 10 Nenzing A 11 Blumenegg A 12 Schruns A 13 Grosswalsertal A 14 Bludenz A 15 Hochmontafon A 16 Klostertal Tannberg A 17 Aussermontafon Bezirk Bregenz A 21 Rheindelta A 22 Kleinwalsertal A 23 Mittelwald A 24 Vorderwald A 25 Rotachtal A 26 Bregenz A 27 Bezegg A 28 Hinterwald A 29 Hofsteig 30 Leiblachtal Bezirk Dornbirn A 31 Dornbirn Bezirk Feldkirch A 41 Kummenberg A 42 Walgau A 43 Montfort A 44 Rankweil A 45 VorderlandTatigkeit BearbeitenNach der Wiederherstellung Vorarlbergs als selbstandiges Bundesland nahm 1946 die provisorische Verbandsleitung des neu errichteten Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg unter den schwierigsten Voraussetzungen die Lehrgangstatigkeit auf Mit dieser Aufgabe wurde der Bludenzer Bezirksfeuerwehrinspektor Karl Ratt beauftragt Im Mai 1946 wurden im Feuerwehrhaus Bludenz die ersten Maschinistenlehrgange mit 63 Teilnehmern abgehalten Die fur die Ausbildung notwendigen Gerate wie Tragkraftspritzen Armaturen Schlauchmaterial und Anhanger stammten vorwiegend aus Wehrmachtsbestanden und von der Feuerwehr Bludenz Als Lehr und Speisesaal diente die kleine Glashalle in der Brauereigaststatte Fohrenburg Fur das leibliche Wohl der Lehrgangsteilnehmer sorgte Mitzi Ratt die Gattin des BFI Karl Ratt Das Bezirksernahrungsamt Bludenz stellte pro Lehrgang 10 kg Fleisch 7 5 kg Nahrmittel 10 Dosen Sardinen 2 kg Kaffee Ersatz 2 5 kg Zucker und 100 kg Kartoffeln fur die Kuche zur Verfugung und jeder Lehrgangsteilnehmer musste seine Lebensmittelkarte fur 1 kg Brot 100 g Fleisch 100 g Nahrmittel und 60 g Fett mitbringen Selbstversorger die nicht im Bezug von Lebensmittelkarten waren mussten Kartoffeln und falls vorhanden Mehl und Eier mitbringen Als Schlafmoglichkeit dienten Luftschutzbetten mit Strohsacken die im Dachraum des Feuerwehrhauses aufgestellt waren Jeder Lehrgangsteilnehmer musste Leintuch Kopfkissen Wolldecke und Handtuch selbst mitbringen Nach dem Abzug der franzosischen Soldaten Ende 1953 wurde der von diesen im Feuerwehrhaus Bludenz benutzte Raum uber der Fahrzeuggarage zu einem Schulungs und Speiseraum umgebaut und zusatzlich eine kleine Kuche hergerichtet Die Nachtigung der Lehrgangsteilnehmer erfolgte in Privathausern der Umgebung Um die Ausbildungstatigkeit zu verbessern erfolgte nach Beendigung der Lehrgange im Mai 1962 ein weiterer Umbau Der vorhandene Lehrsaal wurde fur einen besseren Schulbetrieb entsprechend eingerichtet Komplett neu gebaut wurden ein Speisesaal fur 80 Personen eine leistungsfahige Kuche ein Lehrmittelraum eine Bekleidungskammer ein Waschraum mit WC Anlagen und ein Buro Am 16 Marz 1964 konnte LFI Josef Mittempergher die neue Landesfeuerwehrschule der Bestimmung ubergeben Im Herbst 1979 endete die Ausbildungstatigkeit in der Alpenstadt Bludenz nachdem ein neuerlicher Um und Zubau des Feuerwehrhauses fur die Ortsfeuerwehr Bludenz erfolgte In den uber 32 Jahren von 1946 bis 1979 wurden in Bludenz 434 Lehrgange mit insgesamt 14 307 Lehrgangsteilnehmern hiervon 12 964 Feuerwehrmanner und 1 343 Personen die keiner Feuerwehr angehorten abgehalten Die Fortsetzung der Lehrgangstatigkeit erfolgte nun am Standort des Landesfeuerwehrverbandes in Feldkirch Fidelisstrasse 2 In einem angemieteten Saal von der Stadt Feldkirch fand der theoretische Unterricht statt Die praktische Ausbildung erfolgte auf dem Sportplatz Oberau in Gisingen Zugs und Einsatzleiterubungen an Objekten in Tosters und rund um die Wallfahrtskirche St Corneli Die Verpflegung der Lehrgangsteilnehmer erfolgte im Hotel Baren in Feldkirch und fur die Nachtigung stand die Jugendherberge in Gisingen zur Verfugung Eine Notlosung bei der viel Improvisationsgeschick notwendig war Von 1980 bis 1984 fanden hier 126 Lehrgange mit insgesamt 4 009 Lehrgangsteilnehmern statt Die immer grosser werdenden Nachfragen der Feuerwehren zur Fortbildung bedingt durch die technische Entwicklung und Vielfaltigkeit der Anforderungen an die Einsatzkrafte fuhrten bei der Verbandsleitung zum Schluss dass der Bau einer neuen Landesfeuerwehrschule unumganglich sei Nach zweijahriger Bauzeit und zehnjahrigen harten Bemuhungen des damaligen Landesfeuerwehrinspektors Erwin Wiederin konnte am 22 Juni 1985 die neue Landesfeuerwehrschule in Feldkirch Altenstadt eingeweiht und durch Landeshauptmann Herbert Kessler an den Landesfeuerwehrverband Vorarlberg ubergeben werden Nach dem Grundsatz Ausbildung ist Einsatzerfolg war und ist heute noch der Landesfeuerwehrverband bemuht den Feuerwehrmannern in Lehrgangen entsprechend den vielfaltigen Aufgaben eine vielseitige Ausbildung zu vermitteln Optimal eingerichtete Lehrsale mit entsprechender audiovisueller Einrichtung erlauben in kurzerer Zeit besser das notige Wissen zu vermitteln Nicht mehr wegzudenken ist die Ubungshalle das Brandhaus und seit 3 September 2009 eine neue Brandubungsanlage wo Einsatze realistisch simuliert werden konnen Durch die Aufteilung der Lehrgange im Fruhjahr und Herbst konnten zudem wesentlich mehr Teilnehmer aufgenommen werden Daruber hinaus steht allen Feuerwehren auch ausserhalb des Lehrgangsbetriebes eine Atemschutzubungsanlage zur Verfugung Die Annahme der neuen Landesfeuerwehrschule und des neu ausgearbeiteten Schulungs und Ausbildungsprogramms durch die Vorarlberger Wehrkameraden ist enorm Von 1985 bis 1991 wurden in 630 Lehrgangen 48 verschiedene Lehrgangsarten angeboten und insgesamt 14 659 Lehrgangsteilnehmer 12 388 Feuerwehrmanner und 2 271 anderweitige unterrichtet Im bereits erwahnten Gesetz uber das Feuerpolizeiwesen im Lande Vorarlberg Feuerpolizeiordnung LGBl 16 1949 ist geregelt dass unbeschadet allfalliger Ersatzanspruche alle Aufwendungen die fur Massnahmen und Einrichtungen nach diesem Gesetze notwendig werden von der Gemeinde zu tragen sind insbesondere die Kosten der Bekleidung und Ausrustung der Ortsfeuerwehr Zur Unterstutzung der Gemeinden wurde vom Land Vorarlberg der Landesfeuerwehrfond eingerichtet und von der Landesregierung verwaltet Uber diese Mittel entscheidet die Landesregierung nach Anhorung des Landesfeuerwehrverbandes Aus dem Landesfeuerwehrfond werden vor allem der Aufwand der Feuerwehrinspektoren und die erforderlichen Mittel des Landesfeuerwehrverbandes zur Durchfuhrung seiner Aufgaben bestritten Bis zu 20 der jahrlichen Zuflusse in den Landesfeuerwehrfond konnen zur Unterstutzung der in Ausubung ihres Dienstes an Leben oder Gesundheit zu Schaden gekommenen Feuerwehrmitglieder oder anderer zur Hilfeleistung in offentlichen Notstanden von der Behorde herangezogener und dabei verungluckter Personen und deren Hinterbliebenen verwendet werden Weiters konnen an bedurftige Gemeinden Beihilfen fur feuerpolizeiliche Aufwendungen gewahrt werden wenn diese vom Landesfeuerwehrverband als notwendig und zweckentsprechend bezeichnet werden Brandverhutungsstelle Vorarlberg BearbeitenDie Brandverhutungsstelle Vorarlberg mit Sitz in Bregenz ist eine besondere Einrichtung des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg zur Forderung der Brandverhutung Die Rechtsgrundlagen finden sich im 43 Abs 2 der Feuerpolizeiordnung und im 3 b der Satzung des LFV Vorarlberg Anlage IV zu LGBl 17 1949 Im Jahr 1956 ubertrug der LFI Josef Mittempergher dem Direktor der Landesfeuerversicherung Friedrich Guth die vielfaltigen Aufgaben des vorbeugenden Brandschutzes Weiters wurde Josef Fessler als technischer Sachbearbeiter in Dienst gestellt Zu dessen Aufgabenbereich gehorte die Schulung und Kontrolle der Feuerbeschauorgane Beratungen Erstellung von Gutachten und die Mitwirkung bei der Ermittlung von Brandursachen Mitte 1956 wurde die Tatigkeit im Buro der Landesfeuerversicherung in Bregenz aufgenommen Ab diesem Zeitpunkt finden in regelmassigen Abstanden Feuerbeschauen durch Sachverstandige der Brandverhutungsstelle und der Gemeinden statt Fur Feuerbeschauorgane wurden an der Landesfeuerwehrschule Lehrgange abgehalten nbsp Verdienstkreuz in Gold des Landes feuerwehr verban des VorarlbergVerdienstkreuz BearbeitenDie Verbandsleitung hat in der 42 Verbandssitzung am 25 Marz 1977 fur besondere Verdienste im Feuerwehrwesen das Verdienstkreuz des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg geschaffen Es wird in den drei Stufen Bronze Silber und Gold verliehen Das Verdienstkreuz ist ein Vierbalkenkreuz mit einer diagonalen Grosse von 40 mm in dessen Mitte das Vorarlberger Landeswappen umgeben von einem Lorbeerkranz und ein silbernfarbiger Feuerwehrhelm aufgesetzt ist Das Kreuz wird an einem dreieckigen gefalteten Band mit je nach Stufe 4 mm breitem Streifen in Bronze Silber oder Gold an der linken Brustseite getragen Vorsitzende BearbeitenJosef Mittempergher 1903 1966 Landesfeuerwehrinspektor von 1945 1966 Erwin Wiederin 1927 2015 Landesfeuerwehrinspektor von 1966 1991 Willi Gorbach 1939 1994 Landesfeuerwehrinspektor von 1991 1994 Ulrich Welte 1944 Landesfeuerwehrinspektor von 1994 2006 Hubert Vetter 1958 Landesfeuerwehrinspektor 2006 2021 Herbert Osterle Landesfeuerwehrinspektor ab April 2021 15 Auszeichnungen Bearbeiten2018 Recognised for Excellence 3 der der Quality Austria und der EFQM European Foundation for Quality Management als einziger Landesverband 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landesfeuerwehrverband Vorarlberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten LGBl 18 1971 28 1979 56 1994 91 1994 34 1999 und 58 2001 Erhebungsstand LGBl Nr 17 1949 Gemass 8 des Gesetzes uber das Feuerpolizeiwesen im Lande Vorarlberg LGBl Nr 16 194 ist die Feuerbeschau durch geeignete Personen durchzufuhren wobei der Burgermeister diese zu bestellen hat und auch besondere Sachverstandige insbesondere solche die der Landesfeuerwehrverband zur Verfugung stellt zuruckgreifen soll Gemass 43 Abs 1 hat der Landesfeuerwehrverband auch die Landesregierung in feuerpolizeilichen Angelegenheiten zu beraten und zu unterstutzen insbesondere bei der Verwendung der fur feuerpolizeiliche Zwecke bestimmten offentlichen Gelder Gemass 43 Abs 1 des Gesetzes uber das Feuerpolizeiwesen im Lande Vorarlberg hat der Landesfeuerwehrverband auch die einheitliche Ausgestaltung und Ausrustung der Feuerwehr zu sichern ihre Leistungsfahigkeit durch Schulung und Ubung moglichst zu steigern und die zu diesem Zwecke allenfalls geschaffenen Einrichtungen zu verwalten sowie die allgemeinen Standesinteressen der Angehorigen der Feuerwehr zu wahren die Kameradschaft unter ihnen zu fordern verdiente Angehorige der Feuerwehr zu ehren und in Not Geratene zu unterstutzen LGBl Nr 16 1949 5 der Verordnung der Landesregierung zur Durchfuhrung der Feuerpolizeiordnung LGBl Nr 17 1949 6 Abs 2 der Verordnung der Landesregierung zur Durchfuhrung der Feuerpolizeiordnung LGBl Nr 17 1949 Heimbauverordnung HBV LGBl Nr 129 2015 19 Abs 4 des Gesetzes uber das Feuerpolizeiwesen im Lande Vorarlberg LGBl Nr 16 194 47 Abs 2 des Gesetzes uber das Feuerpolizeiwesen im Lande Vorarlberg LGBl Nr 16 194 51 und 57 Abs 2 des Gesetzes uber das Feuerpolizeiwesen im Lande Vorarlberg LGBl Nr 16 194 LGBl Nr 17 1949 Die Vertreter der Ortsfeuerwehren der Bezirke und der Vertreter der Betriebsfeuerwehren des Landes werden anlasslich eines Verbandstages auf die Dauer von funf Jahre gewahlt Jede Feuerwehr kann zum Verbandstag so viele Vertreter entsenden als sie Loscheinheiten Feuerwehrgruppen umfasst 8 Abs 1 der Satzung des Landesfeuerwehrverbandes LGBl 17 1949 Anlage IV Landesregierung bestellt neuen Landesfeuerwehrinspektor In VOL at 29 September 2020 abgerufen am 29 September 2020 Landesfeuerwehrverband Vorarlberg ausgezeichnet vom 25 Juni 2018 abgerufen am 6 Janner 2019 47 2704676 9 6095765 Koordinaten 47 16 13 7 N 9 36 34 5 O Normdaten Korperschaft GND 274702 9 lobid OGND AKS VIAF 130796653 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landesfeuerwehrverband Vorarlberg amp oldid 230977770