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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Goldgras siehe Goldgras Begriffsklarung Das Goldgras Lamarckia aurea ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Lamarckia innerhalb der Familie der Sussgraser Poaceae GoldgrasGoldgras Lamarckia aurea SystematikCommelinidenOrdnung Sussgrasartige Poales Familie Sussgraser Poaceae Unterfamilie PooideaeGattung LamarckiaArt GoldgrasWissenschaftlicher Name der GattungLamarckiaMoenchWissenschaftlicher Name der ArtLamarckia aurea L Moench Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Nutzung 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus Manual of the grasses of the United States S 187 nbsp BlutenstandVegetative Merkmale Bearbeiten Das Goldgras ist eine einjahrige krautige Pflanze die in kleinen dichten Buscheln wachst Seine Halme sind aufsteigend und erreichen eine Wuchshohe von 5 bis 25 selten bis zu 40 Zentimetern 1 Die wechselstandig am Halm angeordneten Laubblatter sind in Blattscheide und Blattspreite gegliedert Die Blatter sind flach und weich blassgrun und 2 8 Millimeter breit 1 Die oberste Blattscheide ist etwas aufgeblasen 1 Das Blatthautchen ist ein 5 bis 10 Millimeter langer spitzer hautiger Saum Die einfache flache Blattspreite ist 2 bis 6 Millimeter breit 2 Generative Merkmale Bearbeiten Die rispige Blutenstand ist bei einer Lange von 4 bis 8 Zentimetern sowie einer Breite von bis zu 2 5 Zentimetern langlich 2 ist dicht zusammengezogen und gewohnlich einseitig sein Aussehen gleicht etwas einer Zylinderputzburste Die Ahrchen sind in gestielten miteinander abfallenden Gruppen angeordnet Innerhalb einer Gruppe gibt es drei unfruchtbare und unbegrannte Ahrchen die neben zwei kleinen begrannten stehen Von den beiden begrannten Ahrchen ist eines steril das andere fertil Die unbegrannten Ahrchen sind 6 bis 7 Millimeter lang und bestehen aus zwei Hullspelzen und sechs bis zwolf schmalen gerundeten zarthautigen kurz behaarten Deckspelzen Die fruchtbaren Ahrchen sind etwa 4 Millimeter lang einblutig mit einer stark verkummerten begrannten Deckspelze Ihre Hullspelzen sind schmal und lang zugespitzt und uberragen das Ahrchen Zwischen ihnen und dem Blutchen steht ein etwa 0 6 Millimeter langes Glied der Ahrchenachse Die Deckspelze ist funfnervig am oberen Ende zweizahnig und zwischen den Zahnen 6 bis 8 Millimeter lang begrannt Die Blutezeit reicht von Februar bis Juli Die Chromosomenzahl betragt 2n 14 3 2 Vorkommen BearbeitenDas Goldgras ist vom Mittelmeerraum Griechenland inklusive Kreta Italien inklusive Sardinien Sizilien Frankreich inklusive Korsika Portugal Spanien inklusive Balearen Algerien Agypten Libyen Marokko Tunesien Zypern Sinai Israel Jordanien Libanon Syrien Turkei bis Athiopien verbreitet und kommt in Makaronesien auf Madeira sowie den Kanarischen Inseln 4 vielleicht auch im nordliche Indien vor 5 Es wachst an offenen Ruderalstellen an Wegrandern auf Brachland auf Mauern 1 Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Cynosurus aureus Basionym durch Carl von Linne in Species Plantarum Seite 73 Conrad Moench stellte 1794 mit dieser Art unter dem Namen Lamarckia aurea L Moench eine eigene Gattung Lamarckia Moench in Methodus Seite 201 6 Der Gattungsname Lamarckia ehrt den Biologen Jean Baptiste de Lamarck 7 Das Artepitheton aurea bedeutet goldgelb Weitere Synonyme fur Lamarckia aurea L Moench sind Chrysurus aureus L Besser Achyrodes aureum L Kuntze Pterium elegans Desv Lamarckia hookeriana Griff 5 Synonyme fur Lamarckia Moench nom cons sind Tinaea Garzia nom superfl Achyrodes Ludw nom rej Chrysurus Pers Pterium Desv 5 Lamarckia aurea ist die einzige Art der Pflanzengattung Lamarckia der Subtribus Dactylidinae aus der Tribus Poeae in der Unterfamilie Pooideae innerhalb der Familie Poaceae 4 Nutzung BearbeitenDas Goldgras wird selten als Zierpflanze verwendet Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Hans Joachim Conert Lamarckia aurea S 488 In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 3 Aufl Band I Teil 3 Verlag Paul Parey Berlin Hamburg 1987 ISBN 3 489 52320 2 Abschnitt Beschreibung Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Peter Schonfelder Ingrid Schonfelder Die neue Kosmos Mittelmeerflora Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 440 10742 3 S 406 a b c Thomas Gaskell Tutin Lamarckia Moench S 172 In Thomas Gaskell Tutin et al Flora Europaea Band 5 Cambridge University Press 1980 ISBN 0 521 20108 X eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Lamarckia aurea bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b Lamarckia aurea im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 9 Juni 2020 a b c Rafael Govaerts 2011 World checklist of selected plant families published update Facilitated by the Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Lamarckia aurea In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 9 Juni 2020 Lamarckia aurea bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 9 Juni 2020 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goldgras Lamarckia aurea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gunther Blaich Datenblatt mit Fotos Lamarckia aurea Datenblatt bei Flora on B Valdes H Scholz unter Beteiligung von E von Raab Straube G Parolly 2009 Poaceae pro parte majore In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Datenblatt Lamarckia aurea Lamarckia aurea Datenblatt bei Flora Vascular Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldgras amp oldid 204572419