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Ledowo deutsch Lindow ist ein Dorf der Gemeinde Ustka Stolpmunde im Powiat Slupski der polnischen Woiwodschaft Pommern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Kirche 2 2 Schule 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLedowo liegt in Hinterpommern etwa 18 Kilometer nordwestlich der Stadt Slupsk Stolp und vier Kilometer sudwestlich der Hafenstadt Ustka Stolpmunde an der Ostsee Durch die Ortschaft fliesst der Bach Woddi Geschichte BearbeitenLedowo fruher auch Lynow war ein Gutsdorf welches in Form eines Zeilendorfs angelegt worden war Im Jahr 1355 erhielt Friedrich Krummel die Guter Dunnow Lindow Muddel Horst und Starkow zu Lehen als Gegenleistung fur die Hergabe seines Dorfs Sylcksdorf an das Herzogshaus Nach 250 Jahren erlosch das Geschlecht der Krummel Die Dorfer Dunnow Lindow und Muddel fielen im Jahr 1610 Angehorigen der Familie Below zu die sie bis 1843 in Besitz hatten Im Jahr 1766 kam Lindow vorubergehend in den Besitz von Lorenz Wilhelm von Gottberg der es von Martin Heinrich von Below auf Dunnow auf zwanzig Jahre wiederkauflich erworben hatte 1 2 Um 1784 gehorten zu Lindow ein Vorwerk funf Bauern ein Bauernhof der besonders verpachtet war ein Kossate und ein Fischer in Muddel zwei Kossaten in Dunnow ein Schulmeister und insgesamt 19 Haushaltungen 1 Am 9 November 1843 verkaufte Karl Friedrich Wilhelm von Below die Guter Dunnow Lindow und Muddel an den Gutsbesitzer Otto Frankenstein Vor 1849 hatte Lindow 187 Einwohner 3 Von Frankenstein erwarb die drei Guter 1857 Alfred Herzog von Croy 1789 1861 Frankenstein war anschliessend Pachter der drei Guter die er verwaltete Im Jahr 1876 wurde Lindow aus dem Landkreis Schlawe aus und in den Landkreis Stolp eingegliedert Die Pachtung der drei Guter wurde nach Frankenstein von dessen Schwiegersohn dem Oekonomierat Leo Scheunemann fortgesetzt der alle drei Guter selbst bewirtschaftete Es folgte als Pachter sein altester Sohn Bernhard Scheunemann der die Guter vom 1 Juli 1904 an bis 1945 bewirtschaftete nbsp Felder in LindowIm Jahr 1925 standen in Lindow 26 Wohngebaude Im Jahr 1939 wurden 171 Einwohner gezahlt die in 47 Haushaltungen lebten Ausser dem zuletzt 250 Hektar grossen Gut gab es in Lindow 15 weitere landwirtschaftliche Betriebe Vor Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte das Dorf Lindow zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Koslin der Provinz Pommern Die Gemeindeflache war 368 Hektar gross Lindow war der einzige Wohnort in der Gemeinde Lindow 4 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Lindow am 8 Marz 1945 von einer berittenen Einheit der Sowjetarmee besetzt Am 6 April 1945 liessen die sowjetischen Truppen alles Vieh insgesamt rund 700 Schafe und 350 Kuhe wegschaffen Ende 1946 begannen die Polen mit der Besetzung der Gehofte das Gut blieb bis 1947 unbesetzt Die deutschen Dorfbewohner wurden nach und nach vertrieben 5 Lindow wurde in Ledowo umbenannt Spater wurden in der Bundesrepublik Deutschland 71 und in der DDR 54 aus Lindow vertriebene Dorfbewohner ermittelt 5 Das Dorf hat heute etwa 40 Einwohner Kirche Bearbeiten Die vor 1945 in Lindow anwesenden Dorfbewohner waren evangelisch Lindow war dem Kirchspiel Dunnow angegliedert und gehorte damit zum Kirchenkreis Stolp Stadt Schule Bearbeiten Vor 1945 hatte Lindow eine eigene Volksschule Im Jahr 1932 war diese Schule einstufig zu diesem Zeitpunkt unterrichtete hier ein einzelner Lehrer 35 Schulkinder Literatur BearbeitenKarl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 696 698 Download Ortsbeschreibung Lindow PDF 620 kB Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 876 Nr 34 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ledowo Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 876 Nr 34 Julius Theodor Bagmihl Pommersches Wappenbuch Band 2 Stettin 1846 S 5 Eugen Huhn Topographisch statistisch historisches Lexikon von Deutschland Band 4 Hildburghausen 1849 S 111 rechte Spalte Gemeinde Lindow Memento vom 28 September 2013 im Internet Archive im Informationssystem Pommern a b Karl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 698 Download Ortsbeschreibung Lindow PDF 620 kB Gmina Ustka Landgemeinde Stolpmunde Ortsteile Charnowo Arnshagen Debina Schonwalde Duninowo Dunnow Gabino Gambin Grabno Wintershagen Ledowo Lindow Machowinko Klein Machmin Machowino Gross Machmin Mozdzanowo Mutzenow Niestkowo Nesekow Objazda Wobesde Peplino Horst Przewloka Strickershagen Rowy Rowe Starkowo Starkow Wodnica Hohenstein Wytowno Weitenhagen Zaleskie Saleske Ubrige Ortschaften Balamatek Alte Muhle Dalimierz Przewlocki Karlshof Dobroslaw Agathonshof Dominek Dominke Duninowo Kolonia Duninowko Neu Dunnow Gabino Kolonia Golecino Gallenzin Krzezolki Scharfenstein Ledowo Osiedle Machowino Kolonia Wschodnia Machowino Kolonia Zachodnia Maslowo Macznik Nieder Muhle Modla Muddel Modlinek Muddelstrand Niestkowo Kolonia Objazda Kolonia Orzechowo Freichow Osieki Slupskie Wusseken Owczary Alte Schaferei Peplin Peplinko Horster Teich Peplino Horst Kolonia Poddabie Neu Strand Redwanki Rettfang Rowek Klein Rowe Smuzki Heinrichsfeld Wodnica Kolonia Wytowno Kolonia Zabiniec Zablocie Buchwald Zalesin Salesker Strand Zapadle Grasbruch Zimowiska Wintershagen 54 560205991111 16 815218925556 Koordinaten 54 34 N 16 49 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ledowo Ustka amp oldid 221374570