www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt das braunschweigische Adelsgeschlecht zum namensgleichen Lubecker Geschlecht siehe Luneburg Patriziergeschlecht Luneburg ist der Name eines seit 1625 bestehenden morganatischen Adelsgeschlechts das in vaterlicher Linie von den Welfen abstammt namentlich vom herzoglichen Haus Braunschweig und Luneburg jedoch zum niederen Adel zahlt Wappen der morganatischen Familie von Luneburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Adelsgeschlechts Luneburg welfischer Abstammung 1 1 Wappen 2 Literatur 3 EinzelnachweiseGeschichte des Adelsgeschlechts Luneburg welfischer Abstammung BearbeitenAugust der Altere Herzog von Braunschweig und Luneburg Bischof von Ratzeburg 1568 1636 hatte gemeinsam mit Ilsa Schmedecken auch Ilse Schmidichen genannt mehrere uneheliche Kinder Catharina Elisabeth Dorothea Sophia Anna Maria Clara Agnes Ilsa Lucia Ernst Margaretha Sybilla Georg und Friedrich Luneburg Diese wurden zu Wien am 9 Juli 1625 vom Kaiser legitimiert und am selben Tag gemeinsam mit ihrer Mutter unter dem Namen von Luneburg in den Reichsadelsstand erhoben 1 Ein Nachkomme einer der Sohne Hans von Luneburg 1800 1861 geboren auf Gut Wathlingen seit 1634 im Familienbesitz Gutsbesitzer von Uetze seit 1624 im Familienbesitz war koniglich hannoveranischer Rittmeister a D und seit 1837 mit Marianne von Mandelsloh 1812 1870 verheiratet Aus der Ehe waren die beiden Sohne Hans und Georg hervorgegangen Der Erstgeborene Hans 1848 1926 auf Uetze war Ritterschafts Deputierter und koniglich sachsischer Premierleutnant a D Verheiratet war er seit 1880 mit Auguste von der Decken mit der er die gemeinsame Tochter Ilse 1882 1968 hatte die von 1901 bis 1911 mit dem Rittergutsbesitzer Albrecht Freiherr von Hammerstein Equord 1863 1911 verheiratet war Aus dem Witwenstand heiratete sie 1920 erneut Frithjof von Hammerstein Gesmold 1870 1944 ebenfalls ein Freiherr von Hammerstein Der jungere Sohn Georg 1853 1897 Besitzer von Gut Masendorf seit 1792 im Familienbesitz war koniglich sachsischer Leutnant a D und seit 1877 mit Adelheid von der Decken 1854 1939 verehelicht Aus der Ehe stammten die beiden Sohne Hans und Ernst nbsp Schloss EssenrodeDer jungere der beiden Sohne Ernst 1881 1961 auf Gut Essenrode in Essenrode seit 1831 im Familienbesitz war Landschaftsrat des vormaligen Furstentums Luneburg und Oberstleutnant a D Er war seit 1948 der letzte mannliche Vertreter des Mannesstammes war nie verheiratet und hatte keine eigenen Kinder nahm aber 1950 den Sohn seiner Nichte Osterhold unter seinem Namen an Kindes statt an so dass der Geschlechtsname uber eine Tochterlinie bis in die Gegenwart fortgefuhrt wird Der erstgeborene Sohn des Georg von Luneburg und der Adelheid von der Decken Hans 1878 1948 auf Masendorf Wathlingen und Uetze war koniglich preussischer Oberforster a D und prasidierender Landschaftsrat des vormaligen Furstentums Luneburg Seine Ehefrau war Anna von Klencke 1884 1961 mit der er seit 1908 verheiratet war Aus der Ehe gingen die beiden Tochter Ilse und Osterhold hervor Ilse 1910 1965 Erbin von Gut Wathlingen heute Gut von Reden auch Gut Luneburg genannt war seit 1934 die Gemahlin von Heinz Henning von Reden Regierungsrat a D ihre jungere Schwester Osterhold 1914 Erbin von Gut Masendorf war seit 1940 mit Hilmar Freiherr von dem Bussche Haddenhausen verheiratet der Assessor a D und staatlich geprufter Landwirt war Das Ehepaar wohnte auf Wathlingen Aus der Verbindung ist Sohn Ernst Freiherr von dem Bussche Haddenhausen hervorgegangen 1940 2021 der am 15 Dezember 1950 vertraglich in Celle von Ernst von Luneburg 1961 dem Bruder seines Grossvaters bzw Onkel seiner Mutter unter dem Namen von Luneburg adoptiert wurde Der Vertrag wurde zu Gifhorn am 15 August 1951 amtsgerichtlich bestatigt Ernst von Luneburg vormals Freiherr von dem Bussche Haddenhausen war Ingenieur fur Landbau und der Erbe von Gut Essenrode wo er auch mit seiner Familie lebt 1981 hatte er drei Tochter Sophie Sitta und Anna die samtlich in den 1970er Jahren geboren wurden 2 Wappen Bearbeiten Das Wappen nach dem Adelsbrief von 1625 Schild geteilt oben vor silbernem Grund ein wachsender zweischwanziger rotbewehrter blauer Lowe begleitet von funf vorne drei hinten zwei roten Herzen ahnlich Furstentum Luneburg unten ein rotes Feld ohne Bild auf dem Helm mit rechts blau silbernen links rot silbernen Decken eine goldengekronte mit einem naturfarbenen Pfauenstoss besteckte goldene Saule zwischen zwei von Rot und Silber ubereckgeteilten Buffelhornern Literatur BearbeitenJulius von Oeynhausen Das Geschlecht von Luneburg In Vierteljahrsschrift des Herold 1 1873 S 218 229 Heinrich Prove Wathlingen Celle 1925 Gothaisches adeliges Taschenbuch B 1933 1936 Altere Genealogie Heinz Henning von Reden Stammtafel der Familie von Luneburg Celle 1942 Hans Schlotter Die Herkunft der Ilse Schmidichen In Zeitschrift fur Niederdeutsche Familienkunde 58 1983 S 117 122 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VIII Band 113 der Gesamtreihe S 102 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1997 ISSN 0435 2408 Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band I und XIV C A Starke Verlag Limburg Lahn 1954 bzw 1981 S 396 f Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VIII Band 113 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn S 102 Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band XIV C A Starke Verlag Limburg Lahn 1981 S 396 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luneburg Adelsgeschlecht amp oldid 239093395