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Kvetna bis 1950 Kozinoha deutsch Ziegenfuss ist ein Ortsteil der Gemeinde Lukova in Tschechien Er liegt elf Kilometer nordwestlich von Moravska Trebova und gehort zum Okres Usti nad Orlici KvetnaKvetna Lukova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk Usti nad OrliciGemeinde LukovaGeographische Lage 49 51 N 16 36 O 49 849444444444 16 594166666667 387 Koordinaten 49 50 58 N 16 35 39 OHohe 387 m n m Einwohner 64 1 Marz 2001 Postleitzahl 561 23VerkehrStrasse Trpik Lukova Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenKvetna befindet sich in der Lanskrounska kotlina Landskroner Kessel im Adlergebirgsvorland Das Strassendorf liegt auf einer Kuppe ostlich des Schonhengster Ruckens im Quellgebiet der Bache Cerveny potok und Kvetna Nachbarorte sind Damnikov im Norden Lukova und Zichlinek im Nordosten Rychnov na Morave im Sudosten Mladejov na Morave im Suden Helvikov im Sudwesten sowie Trpik im Westen Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Cigenfus erfolgte 1304 in einer Urkunde Wenzels II im Zuge der Schenkung der Herrschaft Landskron an das Kloster Konigsaal Das Dorf entstand entlang einer alten Strasse von Landskron nach Blosdorf Johann von Luxemburg griff zwischen 1335 und 1336 in die Rechte des Klosters an und entzog den Konigsaaler Zisterziensern mehrere Dorfer um Landskron in Ostbohmen Die Dorfer Cigenfus und Turpes verpfandete der Konig an Otto von Tannenfeld 1350 ordnete Karl IV die Ruckgabe der Dorfer an das Kloster an Cigenfus verblieb auch nach dem Gebietstausch des Klosters mit dem Bistum Litomysl im Jahre 1358 klosterlicher Besitz Das Kloster verkaufte die verbliebenen ostbohmischen Guter bald danach 1372 erwarb Heinrich von Brandeis auf Lichwe Cigenfus Er verkaufte das Dorf 1402 zusammen mit Turpes an das Augustiner Chorherrenstift Landskron Nachdem die Augustiner Chorherren wahrend der Hussitenkriege 1425 nach Olmutz geflohen waren und nicht wieder zuruckkehrten gelangten ihre Guter in weltliche Hande 1460 wies Georg von Podiebrad die bestehenden Forderungen des Ordens auf Ruckubertragung zuruck Besitzer von Cigenfus wurde nach 1450 Zdeniek Kostka von Postupitz Er schloss Cigenfus an seine Herrschaft Landskron an Bis zum 19 Jahrhundert anderte sich die Schreibung des Ortsnamens in Ziegenfuss und die tschechischen Bezeichnungen Kozi Noha und Kozinka entstanden Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ziegenfuss Kozi Noha ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Turpes Trpik im Bezirk Landskron In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts anderte sich der tschechische Ortsname in Kozinoha Ab 1873 wurde Ziegenfuss zu einer eigenstandigen Gemeinde 1 1930 lebten in dem Dorf 186 Menschen die grosstenteils Deutsche waren Nach dem Munchner Abkommen erfolgte 1938 der Anschluss an das Deutsche Reich Von 1939 bis 1945 gehorte Ziegenfuss zum Landkreis Landskron 1939 hatte die Gemeinde Ziegenfuss 182 Einwohner Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Kozinoha zur Tschechoslowakei zuruck und die Deutschen wurden vertrieben Im Zuge der Umbenennung von Ortsnamen deutschen Ursprungs erhielt die Gemeinde 1950 den neuen Namen Kvetna Bei der Gebietsreform von 1960 verlor Kvetna seine Selbststandigkeit und wurde zum 1 Janner 1961 nach Lukova eingemeindet Gleichzeitig erfolgte die Auflosung des Okres Lanskroun und die Eingliederung in den Okres Usti nad Orlici 1991 hatte der Ort 77 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 26 Wohnhausern in denen 64 Menschen lebten Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle St Laurentius erbaut 1863 Barockkreuz der Schmerzreichen Jungfrau Maria aus dem Jahre 1771Einzelnachweise Bearbeiten Snem kralovstvi Ceskeho 1872 1877 1 zasedani 21 schuze cast 3 5 2 Dezember 1872 Weblinks Bearbeitenhttp www mesto lanskroun cz region lanskrounsko lukova lukova html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kvetna Lukova amp oldid 207339537