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Kurt Geitner ab 1916 Ritter von Geitner 3 Mai 1884 in Troppacher Hof Contwig 6 September 1968 in Munchen war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg Kurt von Geitner 1947 bis 1949 als GefangenerLeben BearbeitenGeitner war der Sohn eines Gutspachters Er heiratete 1909 Hedwig Kollmar mit der er vier Kinder hatte eines davon starb bereits im Kindesalter Geitner trat am 19 Juli 1902 als Fahnenjunker in das 5 Feldartillerie Regiment der Bayerischen Armee in Landau in der Pfalz ein Nach seiner Ernennung am 29 Januar 1903 zum Fahnrich folgte vom 1 Marz 1903 bis 3 Februar 1904 eine Kommandierung zur Kriegsschule Munchen Nach erfolgreicher Absolvierung wurde er am 9 Marz 1904 zum Leutnant befordert Die kommenden zweieinhalb Jahre verbrachte Geitner wieder im Truppendienst bei seinem Regiment um vom 1 Oktober 1906 bis 31 Juli 1907 an die Artillerie und Ingenieur Schule kommandiert zu werden Ab 1 Oktober 1909 war Geitner zunachst fur ein Jahr Abteilungs und darauf fur zwei Jahre Regimentsadjutant Als Oberleutnant seit 7 Marz 1913 kommandierte man ihn zur weiteren Ausbildung an die Kriegsakademie Seine Studien musste er jedoch mit Beginn des Ersten Weltkriegs und der damit verbundene Schliessung der Kriegsakademie abbrechen Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Geitner Zugfuhrer in seinem Stammregiment das an der Westfront eingesetzt wurde Ab 16 Mai 1915 war er Batteriefuhrer Er wurde in dieser Funktion am 9 August 1915 Hauptmann und erhielt am 27 September 1916 durch Konig Ludwig III das Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens Aufgrund der damit verbundenen Erhebung in den personlichen Adel durfte er sich nach Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Geitner nennen Es folgte am 13 September 1916 seine Versetzung in den Generalstab des XV Reserve Korps Hier verblieb Geitner fur ein Jahr kam dann in den Generalstab der Sudarmee und war vom 14 Februar 1918 bis nach Kriegsende im Generalstab der 19 Armee Nach seiner Ruckfuhrung nach Deutschland und der Demobilisierung wurde Geitner am 16 Juni 1919 aus der Armee verabschiedet Er studierte Chemie an der Technischen Hochschule Munchen und betatigte sich die darauffolgenden Jahre als Kaufmann in Schneeberg Sachsen Ab 1 Oktober 1935 trat er der Reserve des Heeres der Wehrmacht bei und war ab diesem Zeitpunkt als Major der Reserve im Infanterieregiment 31 in Plauen tatig Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Geitner in diesem Verhaltnis eingezogen und kommandierte ab 8 September 1939 das Infanterie Ersatz Regiment 209 Als Erster Generalstabsoffizier kam er am 16 Februar 1940 in den Generalstab des stellvertretenden Generalkommandos des IV Armeekorps in Dresden und kurze Zeit darauf am 11 April 1940 in gleicher Funktion zum stellvertretenden Generalkommando des VIII Armeekorps nach Breslau Nach seiner Ernennung am 25 Oktober 1940 zum Chef des Generalstabes des Hoheren Kommandos z b V XXXXV wurde er am 1 November 1940 zum Oberstleutnant der Reserve befordert Geitner wurde am 18 Juni 1941 Chef des Generalstabs des Verfugungsstabes Frankfurt Oder und zwei Monate spater Chef des Generalstabs der Generalstabsgruppe z b V bei der Heeresgruppe Mitte Vom 16 Februar bis 4 Juli 1942 versetzte man ihn in die Fuhrerreserve und beforderte ihn zwischenzeitlich am 1 Juni 1942 zum Oberst der Reserve Als solcher war er anschliessend Chef des Generalstabs des Kommandierenden Generals und Befehlshabers Serbien Nach der Umgruppierung der Dienststelle in Militarbefehlshaber Sudost am 26 August 1943 verblieb er auch weiterhin auf seinem Posten Er wurde am 1 April 1944 zum Generalmajor der Reserve befordert und am 1 November 1944 ein weiteres Mal in die Fuhrerreserve versetzt Darauf wurde Geitner am 29 Januar 1945 in den Wehrmachtfuhrungsstab zur Verfugung des Leiters der Fuhrungsgruppe Transportordnung kommandiert Am 12 April 1945 kommandierte man ihn zum Vorauskommando zur Errichtung des spateren OKW Fuhrungsstabes B im Suden Hier war er dann ab 16 April 1945 als Beauftragter des OKW tatig Mit der bedingungslosen Kapitulation geriet Geitner in US amerikanische Kriegsgefangenschaft Er musste sich ab Mitte Mai 1947 vor dem Internationalen Militartribunal im Prozess Generale in Sudosteuropa verantworten Sein Verteidiger war Fritz Sauter Der Prozess endete fur Geitner mit einem Freispruch und er wurde am 19 Februar 1948 entlassen Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 223 224 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 445 Rudolf von Kramer Otto Freiherr von Waldenfels VIRTUTI PRO PATRIA Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Kriegstaten und Ehrenbuch 1914 1918 Selbstverlag des koniglich bayerischen Militar Max Joseph Ordens Munchen 1966 PersonendatenNAME Geitner Kurt vonALTERNATIVNAMEN Geitner Kurt Ritter vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 3 Mai 1884GEBURTSORT Troppacher Hof ContwigSTERBEDATUM 6 September 1968STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt von Geitner amp oldid 232697224