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Kurt Tecklenburg 2 Marz 1875 in Weissenfels 1 27 Marz 1970 in Wiesbaden 2 war von 1933 bis 1935 Prasident der Reichsbahndirektion Osten und von 1935 bis 1942 der Reichsbahndirektion Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 1 1 Ausbildung 1 2 Eisenbahner Karriere 1 3 Mitgliedschaften 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Anmerkungen 5 EinzelnachweiseLebenslauf BearbeitenAusbildung Bearbeiten Kurt Tecklenburg war der Sohn des Generalmajors Adolf Tecklenburg Er besuchte das Joachimsthalsche Gymnasium in Berlin bis zum Abitur 1893 Anschliessend studierte er an den Technischen Hochschulen in Berlin Munchen und Stuttgart 1897 bestand er die erste Prufung als Bauingenieur fur das Eisenbahnbaufach 3 und begann zum 15 November 1898 eine Ausbildung als Regierungsbaufuhrer bei der Eisenbahn Betriebsinspektion Worms 4 die damals zur Koniglich Preussischen und Grossherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz gehorte der Vorganger Behorde der Reichsbahndirektion Mainz Nach drei Semestern an der Universitat Strassburg und einer Fortbildung in Volkswirtschaft bestand er 1903 die zweite Prufung fur das Eisenbahnbaufach und wurde im Januar 1903 zum Regierungsbaumeister ernannt 5 Anm 1 Eisenbahner Karriere Bearbeiten 1903 war er zunachst einige Monate beim Eisenbahn Betriebsamt in Mainz beschaftigt 6 Dann folgten berufliche Stationen in den Eisenbahndirektionen Berlin und ab 1907 Halle Von dort aus wurde er mit dem Neubau der Hauptwerkstatte in Delitzsch dem spateren Ausbesserungswerk Delitzsch betraut 7 Ab Ende 1908 war er in der Eisenbahndirektion Frankfurt am Main tatig 8 und von 1911 1915 als Leiter des dortigen Betriebsamtes I 9 1911 promovierte er an der Grossherzoglich Technischen Hochschule zu Darmstadt zum Dr Ing 10 Am Ersten Weltkrieg nahm er von 1915 bis 1917 bei der Verwaltung der Feldeisenbahnen teil 11 Zum 1 April 1917 wurde er zum Regierungs und Baurat ernannt 12 und war Mitglied der Eisenbahndirektion Kassel 1920 wechselte er als Referent in das Reichsverkehrsministerium 13 wurde zum 1 April 1920 zum Oberrat ernannt 14 und bei der Grundung der Deutschen Reichsbahn im selben Jahr Mitglied von deren Hauptverwaltung 15 Bereits zum 1 September 1921 wurde er Direktor 16 Anm 2 1925 hatte er in der Hauptverwaltung der Reichsbahn in der Betriebs und Bauabteilung das Referat 22 unter dem Direktor Max Kumbier inne 17 Zum 1 Juni 1933 ubernahm er als Prasident die Reichsbahndirektion Osten in Frankfurt Oder 18 Von hier wechselte er zum 1 Oktober 1935 in gleicher Funktion zur Reichsbahndirektion Mainz 18 Aufgrund des Ausserktafttretens der Vorschriften des DBG uber den Eintritt in den Ruhestand 19 verblieb Kurt Tecklenburg uber die Vollendung des 65 Lebensjahres hinaus Prasident des Reichsbahndirektion Mainz 20 ein Amt das er bis zu seiner Pensionierung 1942 innehatte 21 Wichtige Ereignisse in der Geschichte der Direktion wahrend seiner Amtszeit waren die 1937 vollzogene Ubernahme des grossten Teils der Reichsbahndirektion Ludwigshafen in die Mainzer Direktion und 1938 die Einweihung des Erweiterungsgebaudes der Direktion heute Kreyssig Flugel des Stadthauses in Mainz nbsp Aufruf zur Reichstagswahl 1936 durch den Prasidenten der Reichsbahn Julius Dorpmuller und den Prasidenten der Reichsbahndirektion Mainz Kurt Tecklenburg 22 1937 trat Tecklenburg der NSDAP bei 18 In seiner beruflichen Position wurde aber bereits vorher in dieser Zeit als selbstverstandlich gesehen sich aktiv zum Nationalsozialismus zu bekennen Die Sonderausgabe des Amtsblatts der Reichsbahndirektion Mainz vom 2 April 1936 enthalt einen Aufruf zur Reichstagswahl am 10 April 1936 von Adolf Hitler und ein flammendes Bekenntnis des Mainzer Direktionsprasidenten dazu was von jetzt an uns allen mehr denn je heilig sein wird Ein Volk ein Reich ein Fuhrer Der Prasident der Reichsbahndirektion Mainz Dr Tecklenburg 23 und zum Jahresende 1939 ist er in stolzer Zuversicht gewiss dass Deutschland im Krieg den Sieg erringen wird 24 Zum 20 Juni 1942 trat Tecklenburg altersbedingt in den Ruhestand und schied als Prasident der Reichsbahndirektion Mainz aus 25 Mitgliedschaften Bearbeiten Kurt Tecklenburg war seit 1928 ordentliches Mitglied der Preussischen Akademie des Bauwesens seit 1933 ihr ausserordentliches Mitglied 26 Veroffentlichungen BearbeitenDer Betriebskoeffizient der Eisenbahnen und seine Abhangigkeit von der Wirtschaftskonjunktur Diss Heidelberg Springer Berlin und Heidelberg 1911 In gekurzter Fassung auch in Archiv fur Eisenbahnwesen 1911 Heft 5 Die Selbstkosten des Eisenbahnbetriebs als Faktor der Tarifbildung In Die Reichsbahn 1 1925 S 343 Die Betriebskostenermittlung der Deutschen Reichsbahn in ihrer neuen Form In Die Reichsbahn 2 1926 S 730 Betriebskostenrechnung fur den Fernverkehr 1927 27 Betriebskostenrechnung als Hilfsmittel 1928 28 Die Betriebskostenrechnung der Reichsbahn ihre Methode und Auswertung In Die Reichsbahn 5 1929 S 959 Betriebskostenrechnung und Selbstkostenermittlung bei der Deutschen Reichsbahn Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft bei der Deutschen Reichsbahn Berlin 1930 Die Betriebskostenrechnung der Reichsbahn und ihre Auswertung fur den Finanzdienst In Die Reichsbahn 9 1933 S 507 Literatur BearbeitenNN Der neue Leiter der Reichsbahndirektion Mainz In Mainzer Anzeiger vom 30 September 1935 NN Verzeichnis der oberen Reichsbahnbeamten 1925 Verlag der Verkehrswissenschaftlichen Lehrmittelgesellschaft mbH bei der Deutschen Reichsbahn Berlin 1925 NN 40 jahriges Dienstjubilaum des Prasidenten der Reichsbahndirektion Mainz In Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 20 November 1937 Nr 59 S 355fAnmerkungen Bearbeiten NN Verzeichnis 1925 S 5 vermerkt als Anstellungsdienstalter allerdings den 27 Januar 1902 Nach NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 355 wurde er 1921 zum Ministerialrat ernannt Einzelnachweise Bearbeiten NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 355 Tecklenburg Der Betriebskoeffizient S 100 Lebenslauf Sterberegister des Standesamtes Wiesbaden Nr 776 1970 Tecklenburg Der Betriebskoeffizient S 100 Lebenslauf NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 355 NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 355 NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 355 NN Der neue Leiter der Reichsbahndirektion NN Der neue Leiter der Reichsbahndirektion NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 355 Tecklenburg Der Betriebskoeffizient Titelblatt NN Der neue Leiter der Reichsbahndirektion NN Verzeichnis 1925 S 5 NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 355 NN Der neue Leiter der Reichsbahndirektion NN Verzeichnis 1925 S 5 NN Der neue Leiter der Reichsbahndirektion NN Verzeichnis 1925 S 5 NN Verzeichnis 1925 S 13 a b c Alfred Gottwaldt Die Reichsbahn und die Juden Marixverlag Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 86539 254 1 S 118 Deutsche Reichsbahn Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 16 September 1939 Nr 49 Bekanntmachung Nr 556 S 277 Otto Westermann Junge Eisenbahn im 2000 jahrigen goldenen Mainz Aus guten und bosen Tagen der Mainzer Eisenbahn Bundesbahndirektion Mainz Mainz o J nach 1962 S 67 Otto Westermann Junge Eisenbahn im 2000 jahrigen goldenen Mainz Aus guten und bosen Tagen der Mainzer Eisenbahn Bundesbahndirektion Mainz Mainz o J nach 1962 S 67 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Sonder Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 27 Marz 1936 Nr 13 S 67f Deutsche Reichsbahn Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 6 April 1936 Nr 17 S 97 Deutsche Reichsbahn Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 30 Dezember 1939 Nr 70 S 427 Kurt Tecklenburg Berufskameraden In Deutsche Reichsbahn Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 20 Juni 1942 Nr 35 S 243 NN 40 jahriges Dienstjubilaum S 356 Nachweis Nachweis Normdaten Person GND 1159027692 lobid OGND AKS VIAF 12675258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tecklenburg KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher EisenbahnbeamterGEBURTSDATUM 2 Marz 1875GEBURTSORT WeissenfelsSTERBEDATUM 27 Marz 1970STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Tecklenburg amp oldid 215210821