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Kurt Hahling 7 November 1897 in Rosengarten Kreis Angerburg 20 Mai 1983 in Finsterwalde war ein deutscher Generalmajor der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und Parteifunktionar der DDR Blockpartei NDPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Kaufmanns besuchte er die Volksschule und das Realgymnasium Hahling trat am 6 August 1914 als Freiwilliger in das 2 Ostpreussische Feldartillerie Regiment Nr 52 der Preussischen Armee ein und nahm am Ersten Weltkrieg teil Ende Februar 1920 wurde er als Leutnant aus der Vorlaufigen Reichswehr entlassen und trat in den Polizeidienst uber Er war bis Dezember 1934 bei der Schutzpolizei in Berlin Zum 1 Mai 1933 trat Hahling in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 2 074 657 1 Am 1 Januar 1935 wurde Hahling als Polizei Hauptmann zur Landespolizei nach Elbing versetzt Bevor er am 15 Oktober 1935 in das Heer ubernommen wurde absolvierte er im September 1935 einen Ausbildungslehrgang fur Artillerieoffiziere an der Artillerieschule Juterbog Hahling war zunachst als Hauptmann beim Stab des Artillerieregiments 11 wurde im August 1937 Major und als solcher am 1 April 1938 Kommandeur der III Abteilung des Artillerieregiments 1 der 1 Infanterie Division In dieser Stellung verblieb er uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus bis Januar 1941 unter zwischenzeitlicher Beforderung zum Oberstleutnant am 1 November 1940 Anschliessend erhielt Hahling das Kommando uber das Artillerieregiment 294 das er auch im Krieg gegen die Sowjetunion fuhrte Im Juni 1942 wurde er zum Oberst befordert und vom 1 Januar bis 15 Februar mit der Fuhrung der 8 Luftwaffen Felddivision beauftragt Nach Verwendungen u a als Artilleriekommandeur 108 wurde Hahling im Mai 1944 zum Divisionsfuhrer Lehrgang kommandiert und vom 30 Juli bis 7 September 1944 mit der Fuhrung der im Raum Warschau eingesetzten 73 Infanterie Division beauftragt Anschliessend befand Hahling sich in der Fuhrerreserve wurde am 9 November 1944 zum stellvertretenden Fuhrer der 87 Infanterie Division ernannt und schliesslich am 5 Januar 1945 mit der Fuhrung der 126 Infanterie Division beauftragt Mit seiner Beforderung zum Generalmajor wurde Hahling am 30 Januar 1945 Divisionskommandeur Am 8 Mai 1945 geriet er in Kurland in sowjetische Kriegsgefangenschaft Im Marz 1951 kehrte er in die DDR zuruck und wurde Mitglied der NDPD und hauptamtlicher Funktionar der Partei 1952 stellvertretender Vorsitzender von 1953 bis September 1960 Vorsitzender des NDPD Bezirksverbandes Dresden Gleichzeitig war er von 1953 bis 1963 Mitglied des Hauptausschusses der NDPD und Abgeordneter des Bezirkstages Dresden Von Mai 1954 bis 1958 war er Mitglied des Nationalrates der Nationalen Front der DDR Ab 1958 war er zeitweilig Mitglied des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere AeO Auszeichnungen BearbeitenDeutsches Kreuz in Gold am 19 Dezember 1941 2 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 2 Marz 1945 2 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze am 5 Oktober 1955 3 Ernst Moritz Arndt MedailleLiteratur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 S 40 41 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 123 Peter Joachim Lapp Ulbrichts Helfer Wehrmachtsoffiziere im Dienste der DDR Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2000 S 173 Olaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR Elisabeth Reichmann Verlag Berlin 1981 S 216 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 119 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 12890874 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 359 Neue Zeit vom 6 Oktober 1955 Normdaten Person GND 126458790 lobid OGND AKS VIAF 52682218 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hahling KurtALTERNATIVNAMEN Haehling KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und NDPD FunktionarGEBURTSDATUM 7 November 1897GEBURTSORT Rosengarten Kreis AngerburgSTERBEDATUM 20 Mai 1983STERBEORT Finsterwalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Hahling amp oldid 234617196