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Kuhschnappel ist ein Ortsteil der Gemeinde St Egidien im Landkreis Zwickau in Sachsen Die Gemeinde Kuhschnappel mit ihrem Ortsteil Tirschheim wurde am 1 April 1996 nach St Egidien eingemeindet KuhschnappelGemeinde St EgidienKoordinaten 50 48 N 12 39 O 50 807222222222 12 644722222222 325 Koordinaten 50 48 26 N 12 38 41 OHohe 325 mFlache 6 23 km Eingemeindung 1 April 1996Postleitzahl 09356Vorwahl 03723Kuhschnappel Sachsen Lage von Kuhschnappel in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Ortsvorsteher 4 Sehenswurdigkeiten 5 Trivia 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Dorfteich KuhschnappelGeografische Lage und Verkehr Bearbeiten Kuhschnappel liegt im Erzgebirgsvorland des Landkreises Zwickau Der durch den Ort fliessende Kuhschnappelbach entwassert uber den Lungwitzbach in die Zwickauer Mulde Man erreicht Kuhschnappel uber die Autobahnabfahrt Hohenstein Ernstthal der A 4 und uber die Autobahnabfahrt Hartenstein der A 72 aus Richtung Lichtenstein Auch uber die B 180 und die S 255 ist der Ort erreichbar Nachbarorte Bearbeiten Lobsdorf Tirschheim nbsp HohensteinSt Egidien Rusdorf HermsdorfGeschichte Bearbeiten nbsp Gemeindeamt Kuhschnappel ehemalige Schule nbsp Kunze Muhle Kuhschnappel nbsp Gasthof Kuhschnappel nbsp Friedhofskapelle Kuhschnappel nbsp Ehemaliger Bahndamm der Industriebahn zwischen Kuhschnappel und Lobsdorf 2020 Das Waldhufendorf Kuhschnappel wurde im Jahr 1460 als Consnapel e erwahnt Der Ortsname geht zuruck auf das Sorbische Konc na polje und bedeutet Das Ende vom Feld 1 Im Gegensatz zum sich direkt nordlich anschliessenden Ort Tirschheim war Kuhschnappel nicht nach Grumbach sondern nach Lobsdorf gepfarrt und geschult Bezuglich der Grundherrschaft gehorte das Amtsdorf Kuhschnappel zum Gericht Rusdorf 2 welches zunachst zur schonburgischen Herrschaft Waldenburg 3 dann zur schonburgischen Herrschaft Lichtenstein 4 ab 1702 zur schonburgischen Herrschaft Stein 5 6 und ab 1813 nach der Abtrennung des Gerichts Rusdorf wieder zur Herrschaft Lichtenstein 7 Nachdem auf dem Gebiet der Rezessherrschaften Schonburg im Jahr 1878 eine Verwaltungsreform durchgefuhrt wurde kam Kuhschnappel im Jahr 1880 zur neu gegrundeten sachsischen Amtshauptmannschaft Glauchau 8 Die erste Schule von Kuhschnappel wurde im Jahr 1845 geweiht Seit 1889 wurde das jetzt noch existierende heutige Gemeindeamt als Schule genutzt Es besass zunachst einen Raum seit 1928 einen zweiten Raum Im Jahr 1913 besuchte der sachsische Konig Friedrich August III das Dorf Kuhschnappel Im Jahr 1915 erwarb die Stadt Hohenstein Ernstthal den bisher zu Kuhschnappel gehorigen Teil des Huttengrunds 50 808473 12 674147 Mit diesem Flurstuck kam auch die Gaststatte Heiterer Blick 50 80569 12 670718 und das 1891 eroffnete Bethlehemstift 50 804609 12 672123 an der heutigen B180 und das 1829 30 eroffnete Mineralbad mit der 1765 entdeckten Hohensteiner Quelle Strassen Im Viertel und Am Sachsenring 50 811935 12 683686 zur Stadt Hohenstein Ernstthal 9 Seitdem bildet die heutige B180 d h die alte Strecke des 1927 eroffneten Sachsenrings die ostliche Flurgrenze von Kuhschnappel Der Gutsbezirk Waldenburger Oberwald wurde um 1922 der Gemeinde Kuhschnappel zugeordnet 10 Der Dorfteich von Kuhschnappel wurde seit 1938 als Gemeindebad genutzt Er diente weiterhin als Loschwasserentnahmestelle der Feuerwehr Am 1 Juli 1950 erfolgte die Eingemeindung von Tirschheim 11 welches sich im Norden nahtlos an Kuhschnappel anschliesst Im gleichen Jahr erfolgte die Anlage eines Friedhofs samt Kapelle im Ort Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Kuhschnappel mit Tirschheim im Jahr 1952 zum Kreis Hohenstein Ernstthal im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt Nach 1945 wurde die zweiklassige Volksschule in eine vierklassige Grundschule umgewandelt Ab 1959 wurden alle Schuler der 7 und 8 Klasse in St Egidien unterrichtet Nach der Schliessung der Schule von Kuhschnappel wurden ab 1970 alle Schuler in der Polytechnischen Oberschule in St Egidien unterrichtet Zwischen 1959 60 und 1990 war die Industriebahn der Nickelhutte St Egidien in Betrieb welche die Nickelhutte St Egidien mit den Nickeltagebauen im Raum Callenberg verband Ihre bis heute erkennbare Trasse verlief westlich von Kuhschnappel in mehreren Bogen Die Gemeinde Kuhschnappel gehorte ab 1990 zum sachsischen Landkreis Hohenstein Ernstthal der 1994 im Landkreis Chemnitzer Land bzw 2008 im Landkreis Zwickau aufging Bereits im Jahr 1991 hatte die Gemeinde Kuhschnappel im Rahmen einer Grundsatzentscheidung der Stadt Hohenstein Ernstthal die freiwillige Eingemeindung angeboten um gemeinsame Gewerbegebiete erschliessen zu konnen Von Seiten der Stadt Hohenstein Ernstthal wurde dies jedoch nicht beachtet Im Rahmen der sachsischen Gemeindegebietsreform 1994 favorisierte Kuhschnappel die Eingemeindung nach Lichtenstein was allerdings durch das Sachsische Staatsministerium des Innern aufgrund fehlender Gemarkungsgrenzen nicht genehmigt wurde So blieb der Kommune nur die Entscheidung sich nach St Egidien oder nach Bernsdorf eingemeinden zu lassen da beide Orte auch Teil der Verwaltungsgemeinschaft Rund um den Auersberg sind und gemeinsame Gemarkungsgrenzen mit Kuhschnappel besitzen Am 1 April 1996 erfolge somit die Eingemeindung von Kuhschnappel mit seinem Ortsteil Tirschheim nach St Egidien 12 13 Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Emil Turschmann Walter Lahl Erich Leistner Moritz Sonntag Kurt Kornig Walter Krebaum Herta Ronitz Gerhard Geipel Erwin Boseniak Marianne Schmidt Bernd Mehlhorn Irmhild KleinIm Zuge einer Verwaltungsreform verlor Kuhschnappel im Jahr 1994 die politische Eigenstandigkeit und hat seitdem einen Ortsvorsteher Ortsvorsteher Bearbeiten Ingrid Bock Andre Bock Fabian Bock Lukas BockSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ortspyramide KuhschnappelKunze Muhle 1707 erstmals erwahnt Weihnachtshaus KuhschnappelTrivia BearbeitenDer Roman Siebenkas des Schriftstellers Jean Paul 1763 1825 spielt zu einem guten Teil im fiktiven Reichsmarktflecken Kuhschnappel gemeint ist damit jedoch Hof Saale Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuhschnappel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kuhschnappel im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Homepage des OrtesEinzelnachweise Bearbeiten Aussage der Leipziger Namenforscherin Gabriele Rodriguez in der Sendung DRadio Wissen Redaktionskonferenz vom 19 Mai 2014 abrufbar unter http dradiowissen de beitrag namenforschung was hinter vor und nachnamen steckt 1 2 Vorlage Toter Link dradiowissen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 49 Minute Das Rittergut Rusdorf auf www sachsens schlosser de Handbuch der Geographie S 527 Handbuch der Geographie S 511f Kuhschnappel im Buch Geographie fur alle Stande S 901 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 92 f Handbuch der Geographie S 527 Die Amtshauptmannschaft Glauchau im Gemeindeverzeichnis 1900 Historisches Messtischblatt von 1909 Akte uber die Eingemeindung des Gutsbezirks Oberwald nach Kuhschnappel im Staatsarchiv des Freistaats Sachsen Tirscheim auf hov genealogy net Kuhschnappel auf gov genealogy net StBA Anderungen bei den Gemeinden DeutschlandsGemeindeteile der Gemeinde St Egidien Kuhschnappel Lobsdorf St Egidien Tirschheim sowie eventuell die Wustung Kirchberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuhschnappel amp oldid 237689464