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Die Kreuzkirche ist eine alte evangelische Kirche in Bretten im Landkreis Karlsruhe in Baden Wurttemberg Kreuzkirche in Bretten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie lutherische Gemeinde erbaute 1687 die Kirche auf einem nach dem Brand von zwei Gebauden freigewordenen Grundstuck westlich vom Steinhaus dem heutigen Amtshaus Die noch nicht einmal zwei Jahre alte Kirche wurde im kurz darauf ausgebrochenen Pfalzischen Erbfolgekrieg wie viele andere Gebaude der Stadt am 13 August 1689 bis auf die Grundmauern niedergebrannt Nach ihrem Wiederaufbau weihte man die Kirche im Jahre 1702 neu Sie war damals noch schlichter ausgestattet als heute den aufgesetzten Turm erhielt sie spater Decken und Emporen wurden erst in den 1740er Jahren bemalt Nachdem 1821 Lutheraner und Reformierte zur Evangelischen Landeskirche vereint wurden fanden Gottesdienste in Bretten in der Regel nur noch in der Stiftskirche statt die zudem bis 1938 als Simultankirche auch den Katholiken der Stadt diente Die Kreuzkirche wurde nicht profaniert wurde aber nur noch selten fur Gottesdienste genutzt Im Jahre 1957 wurde die Kreuzkirche umfassend renoviert dabei wurden auch die Gemalde restauriert und im Turm neu gestiftete Glocken aufgehangt Eine neuerliche grossere Renovierung schloss sich 1987 an man verlegte in der Kirche einen neuen Fussboden und installierte eine neue Heizung Die Barockorgel wurde 1994 restauriert und rekonstruiert Ausstattung Bearbeiten nbsp Inneres der KreuzkircheDie Kreuzkirche beeindruckt vor allem durch ihre reiche historische Ausmalung Das Deckengemalde von 1741 im Chor ein Werk von Johann Bartholomaus Brandmeyer aus Bruchsal erweckt im Stil der Illusionsmalerei den Eindruck einer viel grossere Bauhohe als der gedrungene Chor sie wirklich besitzt Die Brustungen der dreiseitig umlaufenden Empore sind mit biblischen Szenen bemalt die Johann Jakob Geitlinger im Jahr 1746 geschaffen hat Weitere uberkommene Malereien zieren die Brustung der Kanzel Die Orgel wurde von Philipp Heinrich Hasenmeyer zwischen 1747 und 1749 erbaut Es ist das einzige erhaltene Instrument Hasenmeyers von dem neben dem prachtigen Gehause und Holzpfeifenwerk noch die Manualwindlade und ein Teil der Trakturen uberliefert sind Bemerkenswert ist wie die Orgel die Perspektivenwirkung des Deckengemaldes aufgreift Die senkrechten Gehauseteile sind nach innen geneigt sodass mehr Hohe vorgetauscht wird 1994 wurde die Orgel durch die elsassische Werkstatte Remy Mahler restauriert die fehlenden Teile wurden stilsicher rekonstruiert Das Schleifladen Instrument hat 13 Register auf einem Manualwerk und Pedal Die Trakturen sind mechanisch 1 I Hauptwerk C d31 Principal 8 2 Grob Gedact 8 3 Quintaton 8 4 Octav 4 5 Klein Gedact 4 Fortsetzung 6 Flothen 4 7 Quint 3 8 Super Octav 2 9 Mixtur III10 Zimpl II Pedalwerk C c111 Sub Bass 16 12 Violon Bass 8 13 Trompet Bass 8 Koppel PedalkoppelIn der Nordwand des Langhauses sind Inschriftensteine aus dem 17 bis 20 Jahrhundert eingelassen die an die bewegte Baugeschichte der Kirche erinnern Literatur BearbeitenGeorg Urban Die Kreuzkirche zu Bretten Bretten 1959 Martin Kares Die Orgeln der evangelischen Kirchen in Bretten 1998Einzelnachweise Bearbeiten Bretten Kreuzkirche Orgel Verzeichnis Orgelarchiv Schmidt Abgerufen am 16 Februar 2022 deutsch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kreuzkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 036665 8 704822 Koordinaten 49 2 12 N 8 42 17 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreuzkirche Bretten amp oldid 221510243