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Kowalowa deutsch Schmidtsdorf ist ein Dorf im Powiat Walbrzyski in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es liegt zwei Kilometer nordlich von Mieroszow Friedland in Schlesien zu dessen Stadt und Landgemeinde es gehort Kowalowa Hilfe zu Wappen Kowalowa Polen KowalowaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat WalbrzyskiGeographische Lage 50 41 N 16 13 O 50 678611111111 16 211666666667 Koordinaten 50 40 43 N 16 12 42 OEinwohner Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DBA Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKowalowa liegt im Suden des Waldenburger Berglandes in der Nahe der Grenze zu Tschechien Nachbarorte sind Unislaw Slaski und Sokolowsko im Nordosten Nowe Siodlo im Sudosten Mieroszow und Golinsk im Suden Rozana im Sudwesten und Kochanow im Westen Jenseits der Grenze zu Tschechien das uber den Grenzubergang Mieroszow Mezimesti erreicht wird liegt im Sudosten Pomeznice Grenzdorfel Im Osten erhebt sich der 880 m hohe Ruprechticky Spicak Ruppertsdorfer Spitzberg Geschichte BearbeitenDie Besiedlung des oberen Steinetales das damals verwaltungsmassig zum Glatzer Land gerechnet wurde erfolgte um 1250 durch das ostbohmische Benediktinerkloster in Politz Erstmals erwahnt wurde Schmidtsdorf als Smedisdorf im Jahre 1350 in einer Aufzahlung der zum bohmischen Burgbezirk der Freudenburg gehorenden Ortschaften Zusammen mit der Freudenburg gelangte es 1359 an das Herzogtum Schweidnitz Nach dem Tod des Herzogs Bolko II fiel es 1368 erbrechtlich an Bohmen wobei dessen Witwe Agnes von Habsburg bis zu ihrem Tod 1392 ein Niessbrauch zustand Nach den Hussitenkriegen gelangte Schmidtsdorf zusammen mit weiteren Ortschaften des ehemaligen Bezirks der Freudenburg an die Herrschaft Furstenstein die ab 1509 im Besitz der Adelsfamilie von Hochberg Hohberg Hohberg war Fur das Jahr 1711 sind in Schmidtsdorf nachgewiesen sechs Bauern sieben halbe Bauern acht Hausler funf Freihausler und sechs Hausgenossen 1735 lebten sieben Hausweber in Schmidtsdorf Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Schmidtsdorf zusammen mit Schlesien 1742 an Preussen Nach der Neugliederung Preussens gehorte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Waldenburg eingegliedert mit dem es bis 1945 verbunden blieb 1818 lebten 181 Menschen in Neudorf 1840 waren es 346 1905 517 und 1939 schliesslich 561 Seit 1874 gehorte Schmidtsdorf zusammen mit den Landgemeinden Gorbersdorf und Nieder Waltersdorf zum Amtsbezirk Gorbersdorf 1877 erfolgte der Bau einer neuen Schule Von wirtschaftlicher Bedeutung war neben der Landwirtschaft die Hausweberei Fur 1735 sind funf Hausweber belegt und 1840 waren es 25 1876 lebten 20 Handweberfamilien in Schmidtsdorf Durch die Nahe zu Gorbersdorf entwickelte sich auch Schmidtsdorf zu einem heilklimatischen Ort mit einem Sanatorium und Pensionen 1934 erfolgte die Eingemeindung der bis dahin selbstandigen Landgemeinde Niederwaltersdorf nach Schmidtsdorf Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schmidtsdorf 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Kowalowa umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen Von 1975 bis 1998 gehorte Nowe Siodlo zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg 1 Literatur BearbeitenHeinrich Bartsch Unvergessene Waldenburger Heimat Norden Ostfriesland 1969 S 354 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Gemeindeverzeichnis Landkreis Waldenburg Amtsbezirk Gorbersdorf Geschichte Stadt Friedland und zugehorige Dorfer Zum Burgbezirk der Freudenburg gehorende Dorfer PDF Datei 20 kB Burgbezirk FreudenburgEinzelnachweise Bearbeiten Dz U 1975 nr 17 poz 92 polnisch PDF 802 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kowalowa Mieroszow amp oldid 172422280