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Konrad Jacobs 24 August 1928 in Rostock 26 Juli 2015 in Bamberg war ein deutscher Mathematiker der sich vor allem mit Wahrscheinlichkeitstheorie Kombinatorik Informationstheorie und dynamischen Systemen beschaftigte Konrad Jacobs vor 1971Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJacobs ging in Munchen auf das Gymnasium studierte 1947 bis 1954 Mathematik und Physik in Munchen und Hamburg und promovierte 1954 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen bei Wilhelm Maak Ein Ergodensatz fur beschrankte Gruppen im Hilbertschen Raum 1956 bis 1958 war er Assistent in Munchen wo er sich 1957 habilitierte 1959 wurde er Professor fur mathematische Statistik in Gottingen 1965 wurde er an die Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg auf den damals neu geschaffenen Lehrstuhl fur mathematische Statistik berufen wo er mit Heinz Bauer 1928 2002 die Mass und Wahrscheinlichkeitstheorie vertrat Speziell wurde er fur seine Arbeiten zur Ergodentheorie bekannt uber die er auch ein Buch in Springers Ergebnis Reihe schrieb Daneben machte sich Jacobs durch eine Reihe von Buchern um die Popularisierung der Mathematik verdient Zu seinen Doktoranden zahlen Thomas Beth Joachim Rosenmuller Volker Strassen Ulrich Krengel Michael Keane Rudolf Ahlswede Manfred Denker Hans Follmer und Hans Otto Georgii Viele seiner Doktoranden wurden Professoren nbsp Konrad Jacobs links mit Ulrich Krengel 1987Jacobs hat sich ausserdem mit Fotografie beschaftigt und verfugte uber eine grosse Sammlung von Fotoportraits von Mathematikern aus aller Welt und aus verschiedenen Epochen Im Jahr 2005 ubertrug Prof Jacobs seine komplette Sammlung an das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach viele seiner Fotos finden auch in der Wikipedia Verwendung Schriften Bearbeitenals AutorNeuere Methoden und Ergebnisse der Ergodentheorie Springer Berlin 1960 Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete Neue Folge Bd 29 Einfuhrung in die Kombinatorik 2 Aufl De Gruyter Berlin 2004 ISBN 3 11 016727 1 zusammen mit Dieter Jungnickel Measure and Integral Academic Press New York 1978 ISBN 0 12 378550 2 Probability and mathematical statistics Discrete Stochastics Birkhauser Basel 1992 ISBN 3 7643 2591 7 Basler Lehrbucher 3 Resultate Ideen und Entwicklungen in der Mathematik Vieweg Braunschweig 1987 90 entstand nach einer Vorlesung fur Philosophen Proben mathematischen Denkens 1987 ISBN 3 528 08980 6 Der Aufbau der Mathematik 1990 ISBN 3 528 08981 4 Invitation to Mathematics Princeton University Press 1992 ISBN 0 691 02528 2 Ubersetzung des ersten Bands der Resultate Neuere Ergebnisse der Mathematik In Naturwissenschaften Jg 69 1982 S 21 28 als HerausgeberSelecta Mathematica Springer Berlin 1969 79Konrad Jacobs Maschinenerzeugte 0 1 Folgen Rot und Schwarz Das Aquivalenzprinzip von E S Andersen Die kombinatorischen Arcsingesetze von G Baxter und J Imhof Der Heiratssatz 1969 Heidelberger Taschenbucher 48 Heinz Dieter Ebbinghaus u a Turing Maschinen und berechenbare Funktionen Konrad Jacobs Turing Maschinen und zufallige 0 1 Folgen Hans Hermes Entscheidungsproblem und Dominospiele Ebbinghaus Entscheidbarkeit 1970 Heidelberger Taschenbucher 67 Nicolaas Govert de Bruijn Polyas Abzahl Theorie Muster fur Graphen und chemische Verbindungen Gerhard Ringel Das Kartenfarbungsproblem Anatole Beck M N Bleicher Einlagerung konvexer Mengen in eine ahnliche Menge Jacobs Extremalpunkte konvexer Mengen H R Muller Trochoidenhullbahnen und Rotationskolbenmaschinen 1971 Heidelberger Taschenbucher 71 Der letzte Aufsatz behandelt die Geometrie des Wankelmotors Konrad Jacobs Einige Grundbegriffe der topologischen Dynamik Poincaŕes Wiederkehrsatz Gleichverteilung mod 1 Markov Prozesse mit endlichvielen Zustanden Joachim Rosenmuller Konjunkturschwankungen 1972 ISBN 3 540 05782 X Heidelberger Taschenbucher 98 Anatole Beck Ein Paradoxon Der Hase und die Schildkrote Hermann Boerner Variationsrechnung a la Caratheodory und das Zermelosche Navigationsproblem Michael Keane Geodatische Stromungen Helmut Russmann Konvergente Reihenentwicklungen in der Storungstheorie der Himmelsmechanik 1979 ISBN 3 540 09407 5 Heidelberger Taschenbucher 201 Der Aufsatz von Russmann behandelt die KAM Theorie Einige Online zugangliche Veroffentlichungen Jacobs Neuere Ergebnisse der Ergodentheorie Jahresbericht DMV 1965 Jacobs Zur Theorie der Markoffschen Prozesse Mathematische Annalen 1957 Jacobs Ergodentheorie und fastperiodische Funktionen auf Halbgruppen Mathematische Zeitschrift 1956 Jacobs Uber die Ubertragung von diskreten Informationen durch periodische und fastperiodische Kanale Mathematische Annalen 1959Literatur BearbeitenUlrich Krengel Wahrscheinlichkeitstheorie In Gerd Fischer Hrsg Ein Jahrhundert Mathematik 1890 1990 Festschrift zum Jubilaum der DMV Vieweg Braunschweig 1990 ISBN 3 528 06326 2 Hans Ilgauds Karl H Schlote Siegfried Gottwald Hrsg Lexikon bedeutender Mathematiker Bibliographisches Institut Leipzig 1990 ISBN 3 323 00319 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Konrad Jacobs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Konrad Jacobs im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetVorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Foto zu Jacobs auf Seite Stochastik in Gottingen Nachruf der Universitat Erlangen Nachruf von Ulrich KrengelNormdaten Person GND 117713457 lobid OGND AKS LCCN n79061200 VIAF 109467309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacobs KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 24 August 1928GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 26 Juli 2015STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Jacobs amp oldid 234661589