www.wikidata.de-de.nina.az
Kolonie niedersorbisch Pipanojce ist ein zum Ortsteil Janschwalde Dorf gehorender Wohnplatz der Gemeinde Janschwalde im Landkreis Spree Neisse in Brandenburg Der Ort wird vom Amt Peitz verwaltet Kolonie PipanojceVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde JanschwaldeKoordinaten 51 52 N 14 31 O 51 8631 14 5108 65 Koordinaten 51 51 47 N 14 30 39 OHohe 65 m u NHNPostleitzahl 03197Vorwahl 035607Bild gesucht BWLage BearbeitenKolonie liegt in der Niederlausitz rund 17 Kilometer Luftlinie nordostlich von Cottbus und acht Kilometer Luftlinie vor der Grenze zu Polen Umliegende Ortschaften sind Drewitz im Norden Janschwalde Ost im Nordosten Sawoda im Suden und Janschwalde Dorf im Westen Die Kolonie gehort zum Lausitzer Braunkohlerevier und liegt weniger als einen Kilometer vor der Abbruchgrenze des Tagebaus Janschwalde Kolonie und Janschwalde Dorf werden durch die Puschelnitza getrennt Die Kolonie liegt am Verlauf der Landesstrasse 502 die Bundesstrasse 97 ist etwa einen Kilometer entfernt Nordlich von Kolonie liegt der Flugplatz Cottbus Drewitz Geschichte BearbeitenDie Siedlung Kolonie ist bereits im Schmettauschen Kartenwerk von 1767 87 unter dem Namen Schaferey als Schaferei des Gutes Janschwalde verzeichnet 1 Der sorbische Ortsname Pipanojce ist von dem Personennamen Pipan abgeleitet der als erster an der Stelle siedelte 2 Der Ort gehorte wie auch die umliegenden Ortschaften zur Herrschaft Cottbus und bildete somit eine markbrandenburgische Exklave die vom Kurfurstentum Sachsen umgeben war Im Jahr 1806 musste das Konigreich Preussen das Gebiet der Herrschaft Cottbus an das neu gegrundete Konigreich Sachsen abtreten Dort gehorten Janschwalde und die Kolonie jedoch nur neun Jahre nach der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung des Konigreiches Sachsen fiel das Gebiet wieder an Preussen zuruck Dort gehorte Kolonie zum Regierungsbezirk Frankfurt in der Provinz Brandenburg Bei der 1816 in Preussen durchgefuhrten Gebietsreform wurde Janschwalde Kolonie dem Kreis Cottbus zugeordnet Laut Arnost Muka waren 1884 noch fast alle Einwohner von Janschwalde Dorf und Janschwalde Kolonie Sorben 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kolonie Teil der Sowjetischen Besatzungszone und kam dort 1947 zum Land Brandenburg Im Oktober 1949 wurde aus der SBZ die DDR gegrundet Bei der Gebietsreform am 25 Juli 1952 wurden die Lander und Landkreise in der DDR aufgelost und auf Bezirke aufgeteilt dabei wurde die Gemeinde Janschwalde mit dem Ortsteil Kolonie dem Kreis Guben im Bezirk Cottbus zugeordnet Nach der Wiedervereinigung gehorte Kolonie zunachst zum Landkreis Guben im Land Brandenburg der am 6 Dezember 1993 im neuen Landkreis Spree Neisse aufging Einzelnachweise Bearbeiten BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB Artikel Pipanojce zredlo Muka 1911 28 Ḿena ds mestow a wsow Dolnoserbsko nimske slowniki Deutsch niedersorbisches Worterbuch abgerufen am 30 September 2020 Ernst Tschernik Die Entwicklung der sorbischen Bevolkerung Akademie Verlag Berlin 1954 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolonie Janschwalde amp oldid 217434568