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Der Knotige Klettenkerbel Torilis nodosa auch Knauel Klettenkerbel 1 genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Borstendolden Torilis innerhalb der Familie der Doldenblutler Apiaceae Knotiger KlettenkerbelKnotiger Klettenkerbel Torilis nodosa SystematikOrdnung Doldenblutlerartige Apiales Familie Doldenblutler Apiaceae Unterfamilie ApioideaeTribus ScandiceaeGattung Borstendolden Torilis Art Knotiger KlettenkerbelWissenschaftlicher NameTorilis nodosa L Gaertn Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus Flora Batava Volume 7 nbsp Ganze Pflanze nbsp HerbarexemplarVegetative Merkmale Bearbeiten Der Knotige Klettenkerbel wachst als ein bis zweijahrige krautige Pflanze die Wuchshohen von 15 bis 50 Zentimetern erreicht Der Stangel ist niederliegend bis aufsteigend Die Laubblatter sind zwei bis dreifach fiederteilig Die Blattabschnitte idne eiformig und spitz Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von April bis September Die geknaulten doppeldoldigen Blutenstande sind scheinbar blattgegenstandig Die Blutenstiele sind kurz Die Blutenhulle fehlt das Hullchen besteht aus pfriemlichen Blattchen Die Doldenstrahelns in so kurz dass sie vollig von Bluten oder Fruchten verdeckt sind und der Blutenstand kopfchenartig erscheint 2 Die Doppelachane ist 2 5 bis 3 Millimeter lang die aussere Teilfrucht ist mit geraden an der Spitze widerhakigen kraftigen Stacheln versehen die innere ist nur warzig Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 oder 24 3 Vorkommen Bearbeiten nbsp Knotiger Klettenkerbel Torilis nodosa Der Knotige Klettenkerbel kommt im Mittelmeerraum vor sein Areal erstreckt sich ostwarts bis Afghanistan und nordwarts bis in die Sudalpen Er besiedelt ausserdem Kustengebiete am Atlantik und an der Nordsee nordwarts bis Danemark Sein Hauptverbreitungsgebiet ist der Mittelmeerraum in Mitteleuropa hat er vermutlich erst vor einigen hundert Jahren Fuss gefasst Die Grunde dafur sind unbekannt Sein ursprungliches Verbreitungsgebiet umfasst die Lander Portugal Spanien Frankreich Korsika Marokko Algerien Tunesien Libyen Agypten Italien Sardinien Sizilien Kroatien Slowenien Serbien Montenegro Albanien Griechenland Bulgarien Kreta Rumanien Ukraine Irland Grossbritannien Belgien Niederlande Turkei Zypern Syrien Libanon Jordanien Israel Irak Iran Afghanistan Tadschikistan Turkmenistan Usbekistan Pakistan Armenien Aserbaidschan Georgien und den Kaukasusraum 4 Auf den Kanarischen Inseln ist die Ursprunglichkeit zweifelhaft 4 In Deutschland ist die Art ein Neophyt 5 In Mitteleuropa wachst der Knotige Klettenkerbel an der Nordseekuste bevorzugt an der Binnenseite der Seedunen Sandflachen die weiter landeinwarts liegen werden dort meist nicht besiedelt Auf steinigem Odland am Sudalpenfuss findet man ihn selten sonst tritt er nur vereinzelt und meist unbestandig auf Im Mittelmeergebiet tritt die Art besonders in Unkrautgesellschaften des Verbands Hordeion auf Im Mitteleuropa ist sie eine Art der Gesellschaften des Verbands Sisymbrion 3 Der Knotige Klettenkerbel gedeiht am besten auf trockenen lockeren stickstoffhaltigen oder stickstoffreichen Boden die lehmig sandig oder steinig und ziemlich feinerdearm sein konnen Literatur BearbeitenOtto Schmeil Jost Fitschen Begr Siegmund Seybold Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Lander Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und haufig kultivierten Gefasspflanzen 95 vollst uberarb u erw Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01498 2 Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland 20 neu bearbeitete Auflage Gefasspflanzen Grundband 2011 Spektrum Akademischer Verlag ISBN 978 3 8274 1606 3 Henning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 2 korrigierte und erweiterte Auflage Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Ulmer Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8001 4990 2 Oskar Sebald Siegmund Seybold Georg Philippi Hrsg Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs Band 4 Spezieller Teil Spermatophyta Unterklasse Rosidae Haloragaceae bis Apiaceae Eugen Ulmer Stuttgart 1992 ISBN 3 8001 3315 6 Dietmar Aichele Heinz Werner Schwegler Die Blutenpflanzen Mitteleuropas Franckh Kosmos Verlag 2 uberarbeitete Auflage 1994 2000 Band 3 ISBN 3 440 08048 X Einzelnachweise Bearbeiten Torilis nodosa L J Gaertn Knauel Klettenkerbel FloraWeb de Peter Schonfelder Ingrid Schonfelder Die neue Kosmos Mittelmeerflora Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 440 10742 3 S 84 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 704 a b Torilis im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 19 Mai 2018 R Hand 2011 Apiaceae In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Datenblatt TorilisWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Knotige Klettenkerbel Torilis nodosa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Knotiger Klettenkerbel In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Torilis nodosa L Gaertn In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 2 Januar 2016 Datenblatt mit Verbreitung in den Niederlanden niederl Datenblatt und Bilder bei Blumen in Schwaben Datenblatt mit Beschreibung nach Garcke 1898 und Fotos Datenblatt mit Fotos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knotiger Klettenkerbel amp oldid 206054597