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Die Klosterfrau Panthea coenobita auch Hochwald Fichteneule oder Monch genannt 1 ist ein Schmetterling Nachtfalter aus der Unterfamilie der Pantheinae innerhalb der Eulenfalter Noctuidae KlosterfrauKlosterfrau Panthea coenobita SystematikOrdnung Schmetterlinge Lepidoptera Uberfamilie NoctuoideaFamilie Eulenfalter Noctuidae Unterfamilie PantheinaeGattung PantheaArt KlosterfrauWissenschaftlicher NamePanthea coenobita Esper 1785 Dieses Exemplar zeigt die HinterflugelRaupe der Klosterfrau Panthea coenobitata Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Ahnliche Arten 2 Geographische Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Gefahrdung 5 Systematik 6 Quellen 6 1 Einzelnachweise 6 2 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Klosterfrau ist ein mittelgrosser Falter mit einer Flugelspannweite von 41 bis 48 Millimeter 2 Kopf und Thorax sind weiss gefarbt mit unregelmassig verteilten schwarzen Flecken Die Vorderflugel sind in der Grundfarbe weiss mit unregelmassig verteilten schwarzen Flecken und Linien Im Basal und Subterminalfeld dominiert die weisse Grundfarbe Mediane Linien das Subterminalfeld und der Bereich mit den Makeln zum Costalrand hin ist weiss gerandet Die aussere Wellenlinie ist stark gezahnt Die Nierenmakel ist weiss und schwarz gerandet Die Ringmakel ist weiss mit einem schwarzen Fleck Die Fransen von Vorder und Hinterflugel sind abwechselnd weiss und schwarz gefarbt Die Hinterflugel sind schwarzgrau mit unregelmassig verteilten schwarzen Flachen Der Diskalfleck und die aussere Querlinie sind ebenfalls schwarz gezeichnet Die Zeichnung der Oberseite der Flugel entspricht im Wesentlichen auch der Zeichnung auf der Unterseite Allerdings hat der Vorderflugel insgesamt gesehen weniger weisse Partien wahrend die Unterseite des Hinterflugels insgesamt mehr weisse Partien aufweist Das Ei ist an der Basis stark abgeflacht die Oberflache weist zahlreiche etwas unregelmassige Langsrippen auf die aber die Mikropylregion nicht erreichen Es ist zunachst hellgelb und wird spater rotlichgelb Die Eiraupe ist hellbraun gefarbt mit einem schwarzen Kopf Spatere Stadien sind meist von dunkelbrauner bis schwarzbrauner Grundfarbe Dazu kommen weisse quer verlaufende Flecke auf dem Rucken sowie braune Langsstreifen auf den Seiten In den spateren Stadien ist die Raupe stark behaart mit kragenartig nach vorne gestellten Haarbuscheln Die Puppe ist eher kurz und dick Sie ist glanzend rotbraun bis schwarzbraun gefarbt Der Kremaster ist kurz und kegelformig mit drei langeren und mehreren sehr kurzen gekrummten Borsten Ahnliche Arten Bearbeiten Eine gewisse Ahnlichkeit in der Zeichnung besteht zu der Nonne Lymantria monacha deren Mannchen allerdings sehr stark gekammte Fuhler besitzen Ausserdem sind die Weibchen wesentlich grosser und haben einen rotlichen Hinterleib Geographische Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDie Art kommt von Ostfrankreich den Beneluxstaaten Mitteleuropa quer durch Weissrussland die Ukraine und Mittelrussland Sibirien bis in den Fernen Osten Amurgebiet Nordchina Japan Korea vor Im Norden reicht das Vorkommen bis in das sudliche Fennoskandien im Suden bis nach Norditalien und die Balkanhalbinsel hier meist isolierte Vorkommen und Kleinasien Mit Ausnahme von einigen wenigen isolierten Vorkommen in Nordgriechenland fehlt die Art in den Mittelmeergebieten und auch auf den Britischen Inseln kommt die Art nicht vor Ein isoliertes Vorkommen ist aus den zentralen Pyrenaen bekannt Die Klosterfrau lebt bevorzugt in Nadelwaldern Lebensweise BearbeitenDie Klosterfrau fliegt von Mitte Mai bis Anfang August in einer Generation selten in einer zweiten Generation Die Eier werden in kleinen Gruppen von etwa 10 bis 20 Stuck direkt an die Nadeln der Raupennahrungspflanzen gelegt Die Raupen ernahren sich von den Nadeln von Waldkiefer Pinus sylvestris Zirbelkiefern Pinus cembra und Korea Kiefer Pinus koraiensis sowie von den Arten der Gattungen Larchen Larix Fichten Picea und Tannen Abies Sie konnen von August bis Oktober gefunden werden Sie verpuppen sich noch im Herbst an oder in der Erde am Fuss von Baumstammen wo die Puppen auch uberwintern Die Puppe kann auch zwei Jahre uberliegen Gefahrdung Bearbeiten nbsp Grossenvergleich Eine Klosterfrau in der HandDie Klosterfrau gilt lediglich im Stadtstaat Hamburg als vom Aussterben bedroht in Sachsen Anhalt ist sie gefahrdet Die Bestande in Deutschland insgesamt und den anderen Bundeslandern sind dagegen nicht gefahrdet 1 Systematik BearbeitenDie Populationen im fernen Osten wurden fruher auch als eigene Unterart Panthea coenobita ussuriensis Warnecke 1917 bezeichnet Fibiger et al 2009 haben sie jedoch wieder mit der Nominatunterart vereinigt Sie erkennen keine Unterarten an Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b Rote Listen Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot s4ads com Fibiger et al 2009 S 21 Literatur Bearbeiten Michael Fibiger Laszlo Ronkay Axel Steiner amp Alberto Zilli Noctuidae Europaeae Volume 11 Pantheinae Dilobinae Acronictinae Eustrotiinae Nolinae Bagisarinae Acontiinae Metoponiinae Heliothinae and Bryophilinae 504 S Entomological Press Soro 2009 ISBN 978 87 89430 14 0 Manfred Koch Wir bestimmen Schmetterlinge Band 3 Eulen 2 erweiterte Auflage Neumann Leipzig Radebeul 1972 DNB 760072930 Walter Forster Theodor A Wohlfahrt Die Schmetterlinge Mitteleuropas Band 4 Eulen Noctuidae Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1971 ISBN 3 440 03752 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterfrau Schmetterling Album mit Bildern Videos und Audiodateien Lepiforum e V Fotos schmetterling raupe de Moths and Butterflies of Europe and North Africa Fauna Europaea Taxonomie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterfrau Schmetterling amp oldid 238063802