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Der Klingenbach ist ein knapp 1 5 km langer Bach auf dem Gemeindegebiet von Obersontheim im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der nach ostlichem Lauf bei Engelhofen von links in den Breitenbach mundet KlingenbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 238664726Lage Schwabisch Frankische Waldberge Limpurger Berge Fischachbucht und RandhohenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde ObersontheimFlusssystem RheinAbfluss uber Breitenbach Fischach Buhler Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle wenig westlich des Obersontheimer Rothofs49 1 32 N 9 49 37 O 49 025508333333 9 8268444444444 465Quellhohe ca 465 m u NHN LUBW 1 Mundung von links und Westen am Ostrand von Obersontheim Engelhofen in den Breitenbach49 025508333333 9 8486472222222 403 Koordinaten 49 1 32 N 9 50 55 O 49 1 32 N 9 50 55 O 49 025508333333 9 8486472222222 403Mundungshohe ca 403 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 62 mSohlgefalle ca 34 Lange ca 1 8 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 80 ha LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Schutzgebiet 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Klingenbach entsteht etwas seitlich der Talsteige der L 1066 von der Hochebene um Winzenweiler in die Engelhofer Ebene hinunter Ursprung ist der Auslauf eines Drainagerohrs auf etwa 465 m u NHN das etwa 150 Meter westlich des Obersontheimer Rothofs an der merklichen Verflachung der Ebene eine Hangwiese am Talanfang entwassert Den jungen Bach begleitet hier ein sumpfiger Streifen an dessen Rand zwei altere Quellfassungen mit Betondeckeln liegen aus deren einer dem Klingenbach gleich auf seinen ersten paar Metern Wasser zufliesst etwas abseits liegt eine jungere Quellfassung mit einer pilzformigen Entluftungshaube aus Edelstahl Schon funfzig Meter nach dem Ursprung verschwindet der Bach am Rand eines Feldweges in einer Verrohrung die dem Gelandeprofil nach auf den nachsten 150 Metern ein Feld unterquert und neben einem Obstbaumstreifen auf der flachen Boschung links zum Anwesen Rothof hin vorbeifliesst Dann quert ein grasiger Feldweg die flache Mulde die wohl aufgefullt ist denn an dessen anderer Seite fallt eine 3 bis 4 Meter hohe Boschung recht steil in eine v formige Gelanderinne ab Am Boschungsfuss fliesst das Bachwasser aus dem unteren Futter eines Rohres bei starkerem Durchfluss wohl auch aus dem Rohr selbst Der Rinnenboden weitet sich dann auf den nachsten hundert Metern zu einer etwa zehn Meter breiten sumpfigen Niederung aus in der im Fruhjahr Sumpfdotterblumen bluhen und im Herbst ein Brennnesselfeld steht Der Bach selbst fliesst hier in zwei Zweigen hart unter der Boschung links und rechts auf der rechten Seite ist der Anstieg hoher und steiler ein weiteres Dranagerohr spendet dem Zweig von dieser Seite kraftig Wasser Am Boschungsknick daruber setzt bald eine langgezogene Baumgruppe ein Etwa hundert Meter nach seinem Wiederzutagetritt passiert der Klingenbach in nur wenigen Schritten Entfernung einen etwa argrossen 1 Teich auf etwas uber 440 m u NHN dem vom baumgesaumten Hang her aus einem grossen Entwasserungsrohr wohl zuweilen Wasser zufliesst Dann verschwindet der Bach wieder in einer Verdolung die unter einer inzwischen von flacheren Flurhangen gesaumten Wiese lauft Neben einem einsetzenden geschotterten Feldweg zieht der Bach dann wieder im Freien sehr geradlinig und sehr flach Hier ist er beidseits von einer anfangs nur aus Erlen bestehenden Baumreihe begleitet die zuweilen ein Unterholz aus Schlehen haben Kurz vor einem kreuzenden asphaltierten Feldweg mischen sich auch einige Weiden unter dann setzt die Galerie ganz aus und er lauft nun wieder steiler in einer sich eintiefenden Mulde neben dem nun ebenfalls asphaltierten begleitenden Weg auf Engelhofen zu an dessen Rand er wieder in einer Verdolung unter der Durchgangsstrasse des Weilers verschwindet gegen Ende dieses Abschnitts stehen sparlich ein paar Baume und Weidenstrunke am Lauf Im Ort selbst ist von ihm nichts zu sehen auf der Ostseite von Engelhofen mundet er im Wiesensaum von links und zuallerletzt Nordwesten auf etwa 403 m u NHN in den Breitenbach dessen Namenslauf erst kurz zuvor in Fortsetzung des Stielbachs begonnen hat Der Klingenbach beendet seinen etwa 1 8 km langen abschnittsweise auch unterirdischen Lauf mit etwa 34 mittlerem Sohlgefalle rund 62 m unterhalb seines Ursprungs Er hat keinen bedeutenden Zufluss Einzugsgebiet Bearbeiten Der Klingenbach hat ein Einzugsgebiet von etwa 0 8 km Grosse das auf dem Gestuck uber der Steige der L 1066 Mittelfischach Winzelweiler beginnt und sich dann west und abwarts etwa 1 9 km weit bis zur Mundung bei Engelhofen erstreckt Es liegt naturraumlich gesehen in den Schwabisch Frankischen Waldbergen mit dem oberen Teil bis zur Offnung der Talklinge zur Engelhofer Ebene im Unterraum Limpurger Berge danach im Unterraum Fischachbucht und Randhohen 2 Quer zur Haupterstreckung ist es maximal wenig uber einen halben Kilometer breit Im Norden grenzt hinter dem Wolfsberg Sporn der Hochebene der Limpurger Berge das Einzugsgebiet des Amsbachs an im Nordosten das eines kurzen abwartigen Breitenbach Zulaufs Im Suden konkurriert ganz kurz der Breitenbach selbst dann langer sein Oberlauf Stielbach hinter dem westlichen Teil der rechten Wasserscheide die den Kalkberg Sporn erklimmt und ihm folgt dann der Stielbach Zulaufs aus der Huhnerklinge Jenseits der Wasserscheide im Westen fliesst wenig eingetieft auf der Hochebene der linke Hauptstrangoberlauf Rotklingenbach des Eisbachs der als einziges Nachbargewasser ohne Umweg uber Fischach und Buhler in den Kocher fliesst Diese westliche Wasserscheide liegt uberall uber 497 m u NHN die grosste Hohe auf ihr wird mit 501 8 m u NHN LUBW 4 im Nordwesteck des Einzugsgebietes am Ansatz des Wolfsbergs erreicht Etwa ein Viertel des Einzugsgebietes ist bewaldet dieser Anteil liegt zur Ganze im Westen auf den Spornen von Kalkberg im Suden und deutlich uberwiegend Wolfsberg im Norden In der offenen Flur liegen im Gestuck Acker anschliessend dominieren bis uber das Ende der Erosionsbucht des Baches hinaus die Wiesen beidseits uber der anschliessenden wenig tiefen Talmulde des Baches liegen in der Engelhofener Ebene meist wieder Acker Die einzigen Siedlungsplatze sind der Rothof nahe dem Ursprung und der Weiler Engelhofen an der Mundung die beide wie uber 90 des Gebiets zur Gemeinde Obersontheim gehoren Nur ein kleiner Streifen Wald und Flur auf der Hochebene vor der westlichen Wasserscheide gehort zu Gaildorf Geologie BearbeitenDie Quelle des Klingenbachs liegt dicht an der Grenze zwischen dem Schilfsandstein Stuttgart Formation der sich als Band auf mittlerer Hohe den Westabfall der Limpurger Berge entlangzieht und den darunterliegenden Estherien Schichten des Gipskeupers Grabfeld Formation die wohl auch fur die steile rechte Boschung uber dem Teich etwas abwarts des Rothofs verantwortlich ist In den Estherienschichten verbleibt der Bach dann bis etwas nach dem Austritt aus seiner Talbucht am asphaltierten querenden Feldweg Danach lauft er in einer wenig tiefen Mulde unterhalb der Corbula Schicht des Gipskeupers in diesem bis zur Mundung im weiten Auensedimentstreifen des Breitenbachs Oberste Schicht im ganzen Einzugsgebiet ist der Kieselsandstein Hassberge Formation im Gestuck und auf den westwartigen Teilen von Wolfsberg und Kalkberg unter dem ein teils weites Band von Unterem Bunten Mergel Steigerwald Formation ausstreicht Darunter folgt dann der schon erwahnte Schilfsandstein Die fur die Engelhofer Ebene stufenbildende Corbula Schicht vormals nach dem Mundungsort Engelhofer Platte genannt gibt der Unterlaufmulde stellenweise einen schroffen Trogansatz 3 Schutzgebiet BearbeitenDie gesamte offene Obersontheimer Flur des Einzugsgebietes ausgenommen nur die beiden Orte Rothof und Engelhofen mit ihrem Weichbild liegt im Landschaftsschutzgebiet Fischachtal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten zwischen Herlebach und Kottspiel LUBW 5 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der FischachEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Klingenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN des Online Kartenservers der LUBW und einer zusatzlichen Messung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Die Gewasserkarte berucksichtigt das gut 300 Meter lange Oberlaufstuck von der Hangquelle westlich des Rothofs bis zum Teich sudostlich von ihm nicht Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiet nach dem einschlagigen Layer Andere Belege Bearbeiten Der Teich ist annahernd quadratisch mit etwa 10 Metern Seitenlange Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Siehe auch die Karte gleichgen Massstabs unter Literatur Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6924 Gaildorf und Nr 6925 Obersontheim Geologische Karte von Baden Wurttemberg 1 25 000 herausgegeben vom Geologischen Landesamt 1982 Blatt Nr 6925 Obersontheim mit Erlauterungsheft Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Klingenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6924 Gaildorf von 1930 6925 Obersontheim von 1936 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klingenbach Breitenbach amp oldid 227601430