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Der Kleine Raufussspinner Clostera pigra auch Espenspinner genannt ist ein Schmetterling Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner Notodontidae Kleiner RaufussspinnerKleiner Raufussspinner Clostera pigra SystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Zahnspinner Notodontidae Unterfamilie PygaerinaeGattung ClosteraArt Kleiner RaufussspinnerWissenschaftlicher NameClostera pigra Hufnagel 1766 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Imago 1 2 Ei 1 3 Raupe 1 4 Puppe 2 Synonyme 3 Vorkommen 4 Lebensweise 5 Gefahrdung 6 Entwicklungsstadien 7 Referenzen 7 1 Einzelnachweise 7 2 Literatur 8 WeblinksMerkmale BearbeitenImago Bearbeiten Die Falter erreichen eine Flugelspannweite von 22 bis 28 Millimetern und sind damit die kleinste in Europa vorkommende Zahnspinnerart Sie sind dunkel graubraun bis rotlichbraun gefarbt und haben auf den Vorderflugeln mehrere schmale hellgelbe Querlinien An der Flugelspitze befindet sich ein grosser kastanienbrauner Fleck Die Hinterflugel sind dunkelbraun Der Thorax ist am Rucken dicht dunkel rotbraun behaart Die Hinterleibsspitze besteht bei den Mannchen aus einem geteilten Afterbuschel Die Fuhler sind kurz und doppelt gekammt Die Kammzahne sind beim Mannchen langer als beim Weibchen Ei Bearbeiten Das halbkugelige Ei ist flach und von fleischroter Farbe 1 Raupe Bearbeiten Die Grundfarbe der Raupen variiert von hellgrau bis schwarzgrau Sie haben gelbliche oder rotliche unterbrochene Seitenstreifen und flache schwarze Erhebungen auf dem vierten und elften Segment und ausserdem eine dunne gelbgraue Behaarung Puppe Bearbeiten Die Puppe ist glanzend rotbraun und besitzt einen Kremaster der lang spitz und mit Dornen besetzt ist Synonyme BearbeitenPygaera pigra 2 Vorkommen BearbeitenDie Tiere kommen verbreitet und meist haufig in Europa sowie Richtung Osten durchgehend bis nach Ostasien vor ausserdem in Marokko und dem Iran In den Alpen sind sie noch in Hohen von uber 2 000 Metern anzutreffen 1 Man findet die Art in trockenen und in feuchten Lebensraumen wie etwa in Mooren an Bachen und Flussen aber auch in Heiden 2 und als erfolgreicher Kulturfolger in Parks und Garten Lebensweise BearbeitenDie Falter sitzen tagsuber in Ruheposition mit dicht uber dem Hinterleib zusammengefalteten Flugeln Die Vorderbeine werden vorgestreckt und die Hinterleibsspitze mit dem Afterbusch nach oben zwischen den Flugeln hindurchgestreckt Sie sind nachtaktiv und lassen sich durch kunstliche Lichtquellen anlocken Die Weibchen legen die Eier auf der Futterpflanze ab Die Raupen verstecken sich am Tag zwischen miteinander versponnenen Blattern verpuppen sich dort in einem weissgrauen Gespinst und uberwintern Die Raupen ernahren sich von den Blattern verschiedener Pappel Arten Populus wie beispielsweise der Espe Populus tremula und von Weiden Salix Die Falter fliegen in zwei Generationen pro Jahr von Anfang April bis Mitte Juni und von Ende Juli bis Ende August 2 Gefahrdung BearbeitenDie Art ist nicht gefahrdet Entwicklungsstadien Bearbeiten nbsp Jungraupe beim Blattfrass an Schwarzpappel 2 Septemberhalfte nbsp Jungraupe beim Blattfrass an Schwarzpappel 2 Septemberhalfte nbsp mittleres Raupenstadium an Schwarzpappel 2 Septemberhalfte nbsp mittleres Raupenstadium an Schwarzpappel 2 Septemberhalfte nbsp mittleres Raupenstadium an Schwarzpappel 2 Septemberhalfte nbsp zusammengesponnenes Schwarzpappelblatt mit Raupe darin 2 Septemberhalfte nbsp zusammengesponnenes Schwarzpappelblatt mit Raupe darin 2 Septemberhalfte nbsp ausgewachsene Raupe an Zitterpappel Anfang Oktober nbsp ausgewachsene Raupe an Zitterpappel Anfang Oktober nbsp ausgewachsene Raupe nbsp ausgewachsene RaupeReferenzen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b Walter Forster Theodor A Wohlfahrt Die Schmetterlinge Mitteleuropas Band 3 Spinner und Schwarmer Bombyces und Sphinges Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1960 DNB 456642196 a b c Manfred Koch Wir bestimmen Schmetterlinge Band 2 Baren Spinner Schwarmer und Bohrer Deutschlands 2 erweiterte Auflage Neumann Radebeul Berlin 1964 DNB 452481929 Literatur Bearbeiten Manfred Koch Wir bestimmen Schmetterlinge Band 2 Baren Spinner Schwarmer und Bohrer Deutschlands 2 erweiterte Auflage Neumann Radebeul Berlin 1964 DNB 452481929 Walter Forster Theodor A Wohlfahrt Die Schmetterlinge Mitteleuropas Band 3 Spinner und Schwarmer Bombyces und Sphinges Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1960 DNB 456642196 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Clostera pigra Album mit Bildern Videos und Audiodateien www biopix dk Imago www schmetterling raupe de Raupe www funet fi Verbreitung Clostera pigra bei Fauna Europaea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleiner Raufussspinner amp oldid 236620319