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Klein Krauscha obersorbisch Krusowk 2 ist ein Ortsteil der Gemeinde Neisseaue im Landkreis Gorlitz in Sachsen Bis 1938 war der Ort ein Ortsteil von Niederrengersdorf und anschliessend bis 1968 von Kodersdorf Danach gehorte Klein Krauscha bis zum 1 Juli 1995 als Ortsteil zu Kaltwasser Klein Krauscha gehort dem Verwaltungsverband Weisser Schops Neisse an Klein KrauschaGemeinde NeisseaueKoordinaten 51 15 N 14 57 O 51 2528 14 9464 186 Koordinaten 51 15 10 N 14 56 47 OHohe 186 m u NHNFlache 1 34 km Einwohner 87 30 Jun 2018 1 Bevolkerungsdichte 65 Einwohner km Postleitzahl 02829Vorwahl 035825Klein Krauscha Sachsen Lage von Klein Krauscha in SachsenBild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kulturdenkmale 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenKlein Krauscha liegt in der Oberlausitz rund zehn Kilometer sudostlich von Niesky und elf Kilometer nordlich von Gorlitz Umliegende Ortschaften sind Kaltwasser im Norden Gross Krauscha im Sudosten Kodersdorf Bahnhof und Muckenhain im Westen sowie Horka im Nordwesten Klein Krauscha liegt an der Kreisstrasse 8434 und an der im Ort abzweigenden Kreisstrasse 8432 Geschichte BearbeitenKlein Krauscha wurde im Jahr 1408 unter der Bezeichnung Chruschaw und 1411 als Krusche erwahnt Ab 1419 kam die Zusatzbezeichnung Crausche parva hinzu 1495 lautete der Ortsname Kleinkrausche seit 1791 ist der Ort unter seinem heutigen Namen bekannt Ursprunglich war Klein Krauscha ein Vorwerk in Form einer Schaferei des Rittergutes Niederrengersdorf Kirchlich gehort Klein Krauscha zu Zodel ein Teil des Ortes war fruher nach Rengersdorf eingepfarrt 3 Anfang des 19 Jahrhunderts lebten sechs Gartnerfamilien in dem Dorf 4 Nach der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung des Konigreiches Sachsen kam Klein Krauscha mit der gesamten Oberlausitz an das Konigreich Preussen Dort gehorte der Ort zum Regierungsbezirk Liegnitz in der Provinz Niederschlesien Bei der Gebietsreform im Jahr 1816 wurde Klein Krauscha dem Landkreis Gorlitz zugeschlagen 1825 hatte das Dorf 54 Einwohner Ab 1874 gehorte Klein Krauscha als Teil der Gemeinde Niederrengersdorf zum Amtsbezirk Rengersdorf in dem sich die Gemeinden Niederrengersdorf Oberrengersdorf und Torga zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossen hatten Im Jahr 1928 wurde der Gutsbezirk Klein Krauscha ebenfalls nach Niederrengersdorf eingegliedert 1938 wurde Niederrengersdorf nach Kodersdorf eingemeindet Im gleichen Jahr wurden die Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien zu einer neuen Provinz Schlesien vereinigt die jedoch nur drei Jahre spater wieder aufgelost wurde Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Klein Krauscha Teil der Sowjetischen Besatzungszone Ab 1947 gehorte das Dorf zum Landkreis Weisswasser Gorlitz spater umbenannt in Landkreis Niesky Bei der DDR Kreisreform kam Klein Krauscha zum Kreis Niesky im Bezirk Dresden Nach der Wiedervereinigung gehorte Klein Krauscha zunachst zum Landkreis Niesky im Freistaat Sachsen Im Jahr 1968 erfolgte die Umgliederung aus der Gemeinde Kodersdorf nach Kaltwasser 5 Bei der Kreisreform im Jahr 1994 wurde die Gemeinde Kaltwasser mit dem Ortsteil Klein Krauscha dem neu gebildeten Niederschlesischen Oberlausitzkreis zugeordnet Am 1 Juli 1995 fusionierte die Gemeinde Kaltwasser mit Gross Krauscha und Zodel zu der neuen Gemeinde Neisseaue Im Jahr 1996 wurde die Gemeinde Neisseaue dem Verwaltungsverband Weisser Schops Neisse zugeordnet Der Niederschlesische Oberlausitzkreis wurde im August 2008 aufgelost seitdem gehort Klein Krauscha zum Landkreis Gorlitz Kulturdenkmale BearbeitenFur das Dorf Klein Krauscha sind laut Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen drei Kulturdenkmale verzeichnet Diese sind das Wohnhaus eines Vierseithofes aus dem Jahr 1888 ein Wohnstallhaus aus dem 19 Jahrhundert und ein in den 1920er Jahren erbautes Transformatorenhauschen neben dem denkmalgeschutzten Vierseithof Weblinks BearbeitenKlein Krauscha im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Wissenswertes uber die Gemeinde Gemeinde Neisseaue abgerufen am 12 Juli 2020 Arnost Muka Serbski zemjepisny slownick Nakl Macica Serbska Budysin 1927 S 12 Online Klein Krauscha im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen abgerufen am 12 Juli 2020 August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungs Lexikon von Sachsen Bd 4 Herlegrun bis Konigstein Gebr Schumann Zwickau 1817 Online bei Google Books S 644 Von der Muskauer Heide zum Rotstein Heimatbuch des Niederschlesischen Oberlausitzkreises Lusatia Verlag Bautzen 2006 ISBN 978 3 929091 96 0 S 332 Laut Historischem Ortsverzeichnis erfolgte die Umgliederung bereits 1950 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klein Krauscha amp oldid 201809041