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Kienburg ist eine Fraktion der Gemeinde Matrei in Osttirol Die Ortschaft liegt im Iseltal und bildete die sudlichste Ortschaft der Gemeinde Matrei Kienburg hat 82 Einwohner Stand 1 Janner 2023 1 Kienburg Weiler OrtschaftKienburg Gemeinde Matrei in Osttirol Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde Matrei in Osttirol KG Matrei in Osttirol Land Koordinaten 46 55 37 N 12 34 57 O 46 926944444444 12 5825 Koordinaten 46 55 37 N 12 34 57 O f1f3f0Einwohner der Ortschaft 82 1 Jan 2023 Postleitzahl 9971f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16826Zahlsprengel bezirk Huben und Umgebung 70717 002 Kienburg mit dem BlasenhofQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f082 Die Burgruine Kienburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Bauwerke und Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenKienburg liegt in der Katastralgemeinde Matrei in Osttirol Land im sudostlichen Winkel des Matreier Gemeindegebiets Die Fraktion befindet sich dabei am Abhang des Rudnig zwischen dem Gossenbach im Suden und der Schwarzach im Norden Der Gossenbach bildet dabei die Grenze zur Gemeinde St Johann im Walde die Schwarzach die Grenze zur Ortschaft Huben Im Osten trennt die Isel Kienburg von der Gemeinde Kals am Grossglockner wobei die Ortschaft Unterpeischlach Kienburg gegenuberliegt Folgt man der Strasse die von Huben uber die Isel nach St Johann fuhrt so befindet sich das Zentrum der Besiedelung von Kienburg nahe der Mundung der Schwarzach in die Isel am Fusse der Bauernhofe Trininger und Blasen Folgt man der Strasse weiter in Richtung St Johann gelangt man weiter zu den Bauernhofen Oberbrunner und Unterbrunner denen im Sudosten die TAL Pumpstation Kienburg und die regionale Klaranlage des Abwasserverbandes Hohe Tauern Sud folgt Weiter sudlich befindet sich zudem eine Hausergruppe um die Burg Kienburg mit dem ehemaligen Maierhof Stocker bzw Kienburger Einige Hauser von Kienburg befinden sich zudem unmittelbar an der Grenze zu St Johann darunter der Bauernhof Falter und die Firma Lauster Steinbau Bevolkerung BearbeitenIn den Volkszahlungen wurde Kienburg lange Zeit nicht getrennt ausgewiesen Noch 1951 wurde Kienburg als ein Teil Hubens gefuhrt Kienburg umfasste dabei 5 Hauser und 14 Einwohner wobei mit Kienburg wohl der Bereich um die Burgruine gemeint war Zudem wurde Trin die Bauernhofe Trininger und Blasen mit 23 Einwohnern in zwei Hausern ausgewiesen 2 Bauwerke und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Skulptur an der IselWichtigstes kulturhistorisches Bauwerk von Kienburg ist die gleichnamige Burgruine Kienburg aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts Zudem befindet sich in Trien die Trinkapelle und beim Bauernhof Falter eine Hauskapelle Die Hauskapelle des Bauernhof Falter wurde 1935 errichtet und geht auf ein Versprechen zuruck das Franz Mattersberger leistete nachdem zwei seiner drei Sohne im Ersten Weltkrieg gefallen waren Mattersberger gelobte einen Bildstock zu errichten falls sein Sohn zuruckkehren wurde Nachdem Franz Mattersberger kurz nach dem Krieg verstorben war liess sein aus dem Krieg zuruckgekehrter Sohn Alois Mattersberger anstatt eines Bildstocks eine Hauskapelle errichten die 1936 geweiht wurde Die Kapelle beherbergt eine barocke Kreuzigungsgruppe aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts die Fresken stellen den heiligen Leonhard und die heilige Notburga dar und wurden von Josef Defregger gefertigt Die Trinkapelle befindet sich am Trininger Hof Kienburg Nr 16 und wurde dem heiligen Josef geweiht Die Kapelle stammt aus dem 18 Jahrhundert und wurde 1847 erstmals erneuert Weitere Erneuerungen folgte Ende des 19 Jahrhunderts 1992 93 folgte eine Restaurierung Die zweijochige Kapelle mit Apsis erhebt sich uber einem rechteckigen Grundriss und verfugt uber ein steiles schindelgedecktes Satteldach Daruber erhebt sich eingangsseitig ein holzerner Dachreiter mit rundbogigen Schalllochern Der Dachreiter selbst ist durch ein hohes geschwungenes Zeltdach geschutzt und wird von Kugel und Kreuz gekront Die Langswande sind durch jeweils zwei Rundbogenfenster durchbrochen an der Eingangsseite befindet sich das rundbogige Hauptportal ein Sichtfenster und im Giebel eine Lunette und ein Rundfenster Das Innere der Kapelle wird vom barocken Altar aus dem Beginn des 18 Jahrhunderts dominiert Er wurde aus Holz gestaltet und verfugt uber eine rotliche Marmorfassung mit vergoldeten Ornamentteilen Das Altarblatt zeigt den heiligen Josef mit dem Jesuskind im Auszug befindet sich ein Ovalbild mit einer Darstellung der Maria mit Kind Das Natursteinwerk Lauster veranstaltete in den 1990er Jahren ein Steinbildhauersymposium dessen Werke an der Isel aufgestellt wurden Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Juni 1951 Wien 1953Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Die Kunstdenkmaler des politischen Bezirkes Lienz Teil III Iseltal Defereggental Kalsertal Virgental Verlag Berger Horn 2007 ISBN 978 3 85028 448 6 Osterreichische Kunsttopographie Band LVII Alexander Brugger Josef Worgotter Pfarrkirche St Alban Matrei in Osttirol Selbstverlag Matrei in Osttirol 1984 Tobias Trost Alexander Brugger Matrei in Osttirol Eine Wanderung von der Kienburg bis zum Grossvenediger Edition Anteros Wien 2005 ISBN 3 85340 015 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kienburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindegliederung von Matrei in Osttirol Katastralgemeinden Matrei in Osttirol Land Matrei in Osttirol MarktOrtschaften Fraktionen Berg Bichl Feld Ganz Glanz Gruben Hinterburg Hinteregg Huben Kaltenhaus Kienburg Klaunz Klausen Matrei in Osttirol Mattersberg Moos Prossegg Raneburg Seblas Tauer Waier ZedlachMarktort Matrei in Osttirol Dorfer Bichl Feld Ganz Huben Prossegg Zedlach Weiler Auer Berg Brenner Falter Hinteregg Kienburg Klaunz Lublass Presslab St Nikolaus Stein Tratten Wolsegger Rotten Bruggen Gruben Guggenberg Hinterburg Kaltenhaus Landschutz Moos Oberhuben Schweinach Seblas Trin Waier Siedlungen Auerfeld Zerstreute Hauser Ausser Klaunzer Berg Felbertauern Glanz Inner Klaunzer Berg Klausen Lottersberg Mattersberg RaneburgSonstige Ortslagen Alte Prager Hutte Badener Hutte Felsenkapelle Pumpstation Gruben Grunseehutte Kals Matreier Torl Schutzhutte Karl Furst Hutte Pumpstation Kienburg Steinbruch Kienburg Matreier Tauernhaus Neue Prager Hutte St Poltner Hutte Sudetendeutsche Hutte Venedigerhaus Schloss Weissenstein Almen Aussergschloss Innergschloss TauerZahlsprengel Matrei in Osttirol Matrei in Osttirol Umg Huben und Umgebung Tauerntal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kienburg Gemeinde Matrei in Osttirol amp oldid 237506091