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Feld ist eine Fraktion der Gemeinde Matrei in Osttirol Die Ortschaft liegt im Iseltal und hat 50 Einwohner Stand 1 Janner 2023 1 Feld Dorf OrtschaftFeld Gemeinde Matrei in Osttirol Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde Matrei in Osttirol KG Matrei in Osttirol Land Koordinaten 46 57 35 N 12 33 34 O 46 959722222222 12 559444444444 926 Koordinaten 46 57 35 N 12 33 34 O f1Hohe 926 m u A Einwohner der Ortschaft 50 1 Jan 2023 Postleitzahl 9971f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16818Zahlsprengel bezirk Huben und Umgebung 70717 002 Der Ort Feld mit der Kapelle zu Allen HeiligenQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f050 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bauwerke 2 1 Kapelle zu Allen Heiligen 2 2 Volksschule Feld 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenFeld befindet sich rund 5 Kilometer sudlich des Ortszentrums des Markts Matrei in Osttirol Die Ortschaft gehort zur Katastralgemeinde Matrei in Osttirol Land und liegt in einer Hohe von 926 Metern In nachster Nahe befinden sich die Fraktionen Klausen im Norden Mattersberg im Osten und Moos im Suden Der Ortskern liegt nahe der Mundung des Mellitzbachs in die Isel und umfasst neben der Kernsiedlung mit der Kapelle auch einige Hauser sudlich davon Erreichbar ist Feld uber eine Strasse die im Bereich der Mundung des Mellitzbachs von der Felbertauern Strasse abzweigt Zudem ist Feld uber eine Strasse durch den Klausenwald von Norden an Klausen angebunden nach Suden fuhrt des Weiteren eine Strasse nach Mattersberg und Huben Bauwerke BearbeitenKapelle zu Allen Heiligen Bearbeiten nbsp Der Innenraum der KapelleDie Kapelle zu Allen Heiligen auch Feldner Kirchl genannt geht auf einen Vorgangerbau aus dem 18 Jahrhundert zuruck der 1801 erneuert und am 29 September 1801 vom Matreier Prodekan Georg Brandstatter geweiht wurde Der grosse barocke Bau verfugt dabei uber einen markanten Fassadenturm und ein qualitatsvolles Inventar Die Kapelle besitzt einen rechteckigen Grundriss mit jeweils zwei grossen Rechteckfenstern in den Langswanden wobei eingangsseitig der Kapellenturm mit einer machtigen Zwiebelhaube vorangestellt wurde Der Eingang fuhrt durch den Turm in den Kapellenraum wobei uber dem schlichten Rechteckportal die Inschrift ANNO 1734 angebracht wurde Der Turm selbst verfugt zudem uber abgeschragte Ecken die Hohlkehlen sowie Portal und Fensterlaibungen wurden mit weisser Putzrahmung ausgefuhrt Das flache Satteldach uber dem Kapellraum verfugt ebenso wie das Turmdach uber eine Schindeleindeckung die Zwiebelhaube ist von Kugel Kreuz und Wetterhahn gekront Der Innenraum wurde stark durchlichtet und mit einer flachen Tonnenwolbung uber Profilgesims ausgefuhrt Zudem verfugt der Innenraum uber einen geschweiften von Stuckrahmen eingefassten Spiegel Der barocke Altar stammt aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde aus Holz gefertigt und besitzt neben einer blau grunen Marmorfassung auch vergoldete Ornamentteile Der Aufbau des Altars ist von gedrehten von Weinranken umrankten Doppelsaulen gepragt die ein vorschwingendes Gebalk und einen reich geschmuckten Volutenauszug mit Festons und Girlanden tragen Zwischen den Doppelsaulen befinden sich zudem zwei spatgotische Figuren aus der Zeit um 1515 die links den heiligen Rupert und rechts den heiligen Virgil darstellen wahrend das Altarbild in Ol auf Leinwand Alle Heiligen vor der Dreifaltigkeit zeigt Die Heiligenfiguren stammen dabei moglicherweise aus der ehemaligen Pfarrkirche in Matrei Flankiert wird der Altar zudem von Figuren des heiligen Chrysanth und des heiligen Florian wahrend uber dem Auszug der Erzengel Michael und eine Schutzengelgruppe thronen Weitere Inneneinrichtungen sind das holzerne Gestuhl mit geschwungenen Wangen spatbarocke Kreuzwegbilder aus dem Jahr 1796 von Johann Renzler sowie weitere Bilder und ein Vortragskreuz Volksschule Feld Bearbeiten Neben der Volksschule im Markt Matrei befanden sich in vier der umliegenden Rotten eigene Volksschulen Dabei war die Volksschule in Feld die alteste Bereits 1796 wurde Unterm Klausenwald eine Stube fur den Unterricht angemietet den 40 Kinder aus Feld Mattersberg Huben Moos und Klausen besuchten 1820 besuchten bereits 71 Kinder die Volksschule in Feld wobei nur 59 von ihnen auch schulpflichtig waren Auf Grund des grossen Andrangs begannen 1839 Verhandlungen uber die Errichtung einer eigenen Schule wobei sich Feld Mattersberg Huben und Moos die damals 50 Haushalte beherbergten schliesslich auf einen Neubau einigten 1842 konnte der eingeschossige Holzbau bezogen werden und bot 60 Kindern Platz Noch 1856 wurde das Schulhaus in einem Inspektionsbericht als bestes Schulhaus im hinteren Iseltal bewertet In der Folge schwankten die Schulerzahlen stark 1857 besuchten 37 Schuler die Felder Volksschule spater stiegen die Schulerzahlen bis auf 90 Kinder an Nachdem die Felder Volksschule am 9 August 1932 abgebrannt war wurde eine provisorische Schule in der Stube des Hofes Unterholzer eingerichtet In kurzester Zeit wurde die Volksschule wiedererrichtet und im Obergeschoss mit einer Dienstwohnung versehen Nach der Errichtung der Volksschulen in Huben 1921 sanken die Schulerzahlen immer mehr ab 1971 wurde die Volksschule in Feld schliesslich geschlossen Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Die Kunstdenkmaler des politischen Bezirkes Lienz Teil III Iseltal Defereggental Kalsertal Virgental Verlag Berger Horn 2007 ISBN 978 3 85028 448 6 Osterreichische Kunsttopographie Band LVII Michael Forcher Red Matrei in Osttirol Ein Gemeindebuch zum 700 Jahr Jubilaum der ersten Erwahnung als Markt 1280 1980 Matrei 1996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindegliederung von Matrei in Osttirol Katastralgemeinden Matrei in Osttirol Land Matrei in Osttirol MarktOrtschaften Fraktionen Berg Bichl Feld Ganz Glanz Gruben Hinterburg Hinteregg Huben Kaltenhaus Kienburg Klaunz Klausen Matrei in Osttirol Mattersberg Moos Prossegg Raneburg Seblas Tauer Waier ZedlachMarktort Matrei in Osttirol Dorfer Bichl Feld Ganz Huben Prossegg Zedlach Weiler Auer Berg Brenner Falter Hinteregg Kienburg Klaunz Lublass Presslab St Nikolaus Stein Tratten Wolsegger Rotten Bruggen Gruben Guggenberg Hinterburg Kaltenhaus Landschutz Moos Oberhuben Schweinach Seblas Trin Waier Siedlungen Auerfeld Zerstreute Hauser Ausser Klaunzer Berg Felbertauern Glanz Inner Klaunzer Berg Klausen Lottersberg Mattersberg RaneburgSonstige Ortslagen Alte Prager Hutte Badener Hutte Felsenkapelle Pumpstation Gruben Grunseehutte Kals Matreier Torl Schutzhutte Karl Furst Hutte Pumpstation Kienburg Steinbruch Kienburg Matreier Tauernhaus Neue Prager Hutte St Poltner Hutte Sudetendeutsche Hutte Venedigerhaus Schloss Weissenstein Almen Aussergschloss Innergschloss TauerZahlsprengel Matrei in Osttirol Matrei in Osttirol Umg Huben und Umgebung Tauerntal Abgerufen von 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