www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Joseph von Schmid 4 Marz 1832 in Munderkingen 6 Dezember 1893 in Stuttgart war ein deutscher Politiker und Innenminister des Konigreichs Wurttemberg Bronzerelief Karl von Schmids auf seinem Grabmal Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Ehingen zog Schmid 1851 in das Wilhelmsstift in Tubingen ein und studierte bis 1852 katholische Theologie Von 1852 bis 1857 folgte ein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitaten Tubingen und Freiburg In Tubingen wurde er Mitglied der Landsmannschaft Ulmia Nach dem Studium war er bis 1858 Rechtsanwalt in Rottenburg und danach in Munderkingen wo er von 1861 bis 1872 auch als Stadtschultheiss wirkte Im Jahre 1866 beteiligte sich Schmid unter dem Eindruck des Deutschen Kriegs an der Grundung der nationalliberalen Deutschen Partei Von 1868 bis 1882 und wieder von 1889 bis zu seinem Tod besass er von den Wahlern des Oberamts Ehingen ein Mandat in der Abgeordnetenkammer der Wurttembergischen Landstande Von 1871 bis 1879 war er ausserdem fur den Wahlkreis Wurttemberg 15 Ehingen Blaubeuren Laupheim Munsingen Mitglied des Reichstags bis 1877 in der Fraktion der Nationalliberalen Partei danach in der Fraktion der Deutschen Reichspartei Am 8 September 1879 legte er sein Mandat wegen seiner Ernennung zum Bundesratsbevollmachtigten nieder 1 Im Jahre 1872 ging er als Rechtsanwalt nach Ulm und trat 1873 in Stuttgart als Oberfinanzrat in den wurttembergischen Staatsdienst Die Berufung erfolgte wegen seiner Tatigkeit als Hauptberichterstatter uber die Steuerreform in der Zweiten Kammer Seit 1880 war Schmid wurttembergischer Bevollmachtigter beim Bundesrat Am 9 September 1887 folgte Schmid seinem Amtsvorganger und Parteifreund Julius Hoelder als Innenminister nach Schmid unterstutzte Konig Karl 1888 gegen die Anfeindungen in der Affare um den koniglichen Gefahrten Charles Woodcock Familie BearbeitenKarl von Schmid entstammte einer katholischen Handwerkerfamilie Sein Vater war der Gerbermeister Joseph Schmid und betrieb das Gasthaus Hirsch in Munderkingen Dessen Frau hiess Sophia geborene Schonle und hatte insgesamt zehn Kinder jedoch nur drei davon erreichten das Erwachsenenalter Karl von Schmid war seit 1857 mit Bertha Schuster 1835 1904 verheiratet Aus dieser Ehe gingen drei gross gewordene Kinder hervor wovon eine Tochter einen Neffen von Adolf Grober heiratete Literatur BearbeitenGeorg Hirth Deutscher Parlaments Almanach 10 Ausgabe Berlin 1874 Seite 247 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 798 Weblinks BearbeitenKarl von Schmid in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 246 Normdaten Person GND 117499463 lobid OGND AKS VIAF 47541723 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmid Karl vonALTERNATIVNAMEN Schmid Karl Joseph von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DP MdR und InnenministerGEBURTSDATUM 4 Marz 1832GEBURTSORT MunderkingenSTERBEDATUM 6 Dezember 1893STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Schmid Politiker 1832 amp oldid 206939898