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Adolf Grober 11 Februar 1854 in Riedlingen 19 November 1919 in Berlin war ein deutscher Jurist und Politiker Zentrum Adolf Grober 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf Bearbeiten nbsp Grab in Weingarten mit der Inschrift Dem unvergesslichen Fuhrer der deutschen Katholiken dem um Land und Reich hochverdienten Staatsmann Adolf Grober Gott gebe ihm ewigen Lohn nbsp Gedenktafel mit Portratrelief am Adolf Grober Heim in Weingarten 1925 1987 am Elternhaus Grobers in der Wilhelmstr 44 angebracht Der in Riedlingen als Sohn des Spielwarenfabrikanten Albert Grober und seiner Gattin Anna geborene Baumann 1 geborene Grober wuchs in Weingarten auf Nach dem Abitur 1872 in Stuttgart und einem Jahr Militardienst studierte Grober von 1873 bis 1877 2 in Tubingen Leipzig und Strassburg Jura Er war jeweils aktives Mitglied von Katholischen Studentenverbindungen im KV in Tubingen bei der Alamannia in Leipzig bei der Teutonia die er mitgrundete und in Strassburg bei der Frankonia Das Referendariat leistete er in Rottweil ab Zunachst arbeitete er als Amtsrichter in Neresheim und Saulgau bevor er Staatsanwalt in Rottweil und dann in Ravensburg wurde Seit den 1890er Jahren war er Landgerichtsrat in Schwabisch Hall und spater Landgerichtsdirektor in Heilbronn Von 1890 bis zu seinem Tode gehorte er dem Vorstand des Volksvereins fur das katholische Deutschland an Er war Prasident der Deutschen Katholikentage 1896 in Dortmund und 1906 in Essen Grober liegt auf dem Kreuzbergfriedhof in Weingarten begraben Nach ihm sind das Adolf Grober Haus der St Anna Hilfe fur altere Menschen in Weingarten und die Adolf Grober Strassen in Laupheim Ravensburg Stuttgart und Riedlingen benannt Partei BearbeitenGrober setzte sich seit Ende der 1880er Jahre fur die Grundung einer eigenstandigen Zentrumsorganisation in Wurttemberg ein die dann 1895 erfolgte Er war de facto Landesvorsitzender offiziell hatte das Amt Alfred Rembold inne und unumstrittene Fuhrungsfigur der wurttembergischen Zentrumspartei bis zu seinem Tode Abgeordneter BearbeitenGrober sass seit 1887 fur den Wahlkreis Wurttemberg 15 Ehingen Blaubeuren Laupheim Munsingen im Reichstag des Kaiserreiches 1917 wurde er Fraktionsfuhrer des Zentrums im Reichstag Grober war bis zu seinem Tode Mitglied der Weimarer Nationalversammlung wo er die Zentrumsfraktion fuhrte Er gehorte dem Ausschuss zur Vorberatung des Entwurfs einer Verfassung fur das Deutsche Reich an Von 1889 bis zu seinem Tode war er auch Landtagsabgeordneter in Wurttemberg Offentliche Amter BearbeitenIn die Regierung von Prinz Max von Baden war Grober als Minister ohne Aufgabenbereich eingebunden Literatur BearbeitenHermann Cardauns Adolf Grober Volksvereins Verlag GmbH Monchengladbach 1921 Digitalisat Ernst Deuerlein Grober Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 107 f Digitalisat Andreas Gawatz Adolf Grober 1854 1919 in Reinhold Weber Ines Mayer Politische Kopfe aus Sudwestdeutschland Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 3 17 018700 7 S 32 42 Frank Raberg Adolf Grober Zentrumsgrunder und Zentrumsfuhrer in Wurttemberg Parlamentarier und Staatssekretar 1834 1919 In Lebensbilder aus Baden Wurttemberg Bd 19 1998 S 403 436 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 286 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adolf Grober Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Adolf Grober im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Adolf Grober in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Adolf Groeber In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Adolf Grober in Badischer Beobachter Nr 42 11 Februar 1914 S 1 Adolf Grober in Badischer Beobachter Nr 42 11 Februar 1914 S 1 Normdaten Person GND 118718924 lobid OGND AKS VIAF 30331733 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grober AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 11 Februar 1854GEBURTSORT RiedlingenSTERBEDATUM 19 November 1919STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Grober amp oldid 237338073