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Karl Freiherr von Geusau geboren als Carl von Geusau 8 Dezember 1741 in Karlsruhe 8 Februar 1829 ebenda war ein badischer General der Kavallerie und Diplomat sowie kurzzeitig Kriegsminister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehe und Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr stammte aus dem thuringischen Uradelsgeschlecht von Geusau und wurde als Sohn des Generals des schwabischen Reichskreises Justus von Geusau und der Maria von Schutz geboren Er begann in den Niederlanden eine militarische Laufbahn und wurde Oberst und Kommandant der Festung Breda 1795 trat er als wirklicher Geheimer Rat in den Dienst des Markgrafen von Baden Karl Friedrich Er wurde mit diplomatischen Missionen betraut So verhandelte er mit dem bayerischen Minister Montgelas uber die Ubernahme der Kurpfalz wobei er im Hinblick auf die Schuldenregelung nicht erfolgreich war 1 Im Februar 1806 hielt Geusau zusammen mit Reitzenstein in Paris im Namen des badischen Erbprinzen Karl um die Hand von Napoleons Adoptivtochter Stephanie de Beauharnais an Beide handelten auch den Ehevertrag mit Geraud Christophe Michel Duroc aus 2 Geusau war dann auch bei der Hochzeit am 7 April 1806 Mitglied der badischen Delegation Am 7 Marz 1808 wurde Geusau zum General der Kavallerie und zum Kriegsminister ernannt nachdem der damalige Markgraf und spatere Grossherzog Ludwig auf Druck Napoleons das Kriegsministerium aufgeben musste Geusau organisierte das badische Militarwesen nach dem franzosischen Vorbild wobei er allerdings schon am 17 September 1808 wieder aus diesem Amt ausschied und Inhaber des badischen Husaren Regiments wurde 1811 erfolgte die Beforderung zum Grosshofmeister In den Session des 1 bis 3 Badischen Landtags 1819 1822 gehorte Geusau zu den vom Grossherzog ernannten Mitgliedern der ersten Kammer der badischen Standeversammlung Ehe und Nachkommen BearbeitenGeusau heiratete am 17 August 1773 Elisabeth Benedikta Freiin von Gemmingen Guttenberg 1751 1778 Tochter des badischen Kammerprasidenten Reinhard von Gemmingen Karl 1775 1826 badischer Generalmajor Ernestine Frederike von Mentzingen 1788 1852 Ludwig 1776 Literatur BearbeitenL Lohlein Karl Freiherr von Geusau In Badische Biographien Friedrich von Weech Hrsg 1 Theil Heidelberg 1875 S 299 300 online in der badischen Landesbibliothek Edmund von der Becke Kluchtzner Stamm Tafeln des Adels des Grossherzogthums Baden ein neu bearbeitetes Adelsbuch Baden Baden 1886 S 164 Stammtafel der Freiherren von Geusau online Genealogisches Taschenbuch des Uradels Erster Band 1891 S 221 Weblinks BearbeitenEintrag auf Landeskunde entdecken online leobwEinzelnachweise Bearbeiten Hans Merkle Der Plus Forderer der badische Staatsmann Sigismund von Reitzenstein und seine Zeit Karlsruhe 2006 S 108f Hans Merkle Der Plus Forderer der badische Staatsmann Sigismund von Reitzenstein und seine Zeit Karlsruhe 2006 S 143 VorgangerAmtNachfolgerMarkgraf Ludwig von BadenKriegsminister des Grossherzogtums Baden 1808Karl Friedrich FischerNormdaten Person GND 1019478144 lobid OGND AKS VIAF 232118915 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geusau Karl vonALTERNATIVNAMEN Geusau Karl Freiherr von Geusau Carl vonKURZBESCHREIBUNG badischer Kriegsminister und DiplomatGEBURTSDATUM 8 Dezember 1741GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 8 Februar 1829STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Geusau Politiker 1741 amp oldid 228887979