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Karl Schellen 22 August 1885 in Frankfurt am Main 17 Juni 1945 in Landsberg an der Warthe 1 war ein deutscher Verwaltungsjurist Landrat des Kreises Limburg und Ministerialrat 2 3 Leben BearbeitenNach Ende seiner schulischen Ausbildung absolvierte der Katholik Karl Schellen ein Studium der Rechtswissenschaften in Strassburg 1910 wurde er Gerichtsreferendar 1911 Regierungsreferendar und 1914 wurde er zum Regierungsassessor ernannt Im Anschluss folgten Tatigkeiten bei den Landratsamtern Schlawe und Neidenburg sowie ab 1915 bei der Regierung Allenstein 1919 wurde er vertretungsweise Hilfsarbeiter im preussischen Landwirtschafts und im Ministerium des Innern Im Juni 1919 wurde er vertretungsweise mit der Verwaltung des Kreises Limburg betraut dem zwischen September 1919 und 1921 die Tatigkeit als Landrat ebenda folgte 2 1920 wurde er Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preussischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw des Provinziallandtags der Provinz Hessen Nassau fur den Kreis Limburg wo er Mitglied des Finanz und Bauausschusses fur die Christliche Volkspartei war 1921 wurde er Referent im Reichsministerium des Innern wo er Bevollmachtigter Preussens bei der Bayerischen Staatsregierung war und 1922 wurde er Geschaftstrager bei der Preussischen Gesandtschaft in Sachsen Am 10 Februar 1923 wurde er zum Oberverwaltungsgerichtsrat im preussischen Innenministerium ernannt Um das Jahr 1928 wurde er Ministerialrat a W auf Widerruf bzw z D zur Disposition als Rechtsvertreter am Oberverwaltungsgericht Berlin sowie ab 1929 stellvertretender Leiter des Deutschen Landgemeindetages 2 In seinem Amt leistete er bereits vor 1933 intensive Unterstutzung bei der Vorbereitung von Schritten zur Machtergreifung der Nationalsozialisten Anfang 1933 dann auch zum Ministerialdirektor ernannt wurde er in dem neu geschaffenen Aufgabenbereich der Zentralabteilung im preussischen Innenministerium Leiter der Personalabteilung Zum 1 Mai wurde er Mitglied der NSDAP Mitglieds Nr 2 587 880 und wenige Monate darauf im Juni auch Mitglied der SS Nr 219 742 4 Schellen starb kurz nach Kriegsende in sowjetischer Gefangenschaft Weblinks BearbeitenSchellen Karl Hessische Biografie Stand 6 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes I in Berlin West Nr 14059 1951 kostenpflichtig Online bei Ancestry a b c Schellen Karl Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Schellen Karl In Bundesarchiv Abgerufen am 9 April 2021 Christoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Colloquium Verlag Berlin 1983 S 378Landrate des Kreises Limburg Friedrich Rabe 1886 1905 Robert Buchting 1905 1919 Karl Schellen 1919 1921 Max Huesker 1921 1924 Gerhard von Breitenbach 1924 1934 Karl Uerpmann 1934 1945 Walter Dannhausen 1945 1948 Eduard Jager 1948 1964 Heinz Wolf 1964 1974 Normdaten Person GND 133589285 lobid OGND AKS VIAF 72586657 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schellen KarlALTERNATIVNAMEN Schellen CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist Ministerialrat und LandratGEBURTSDATUM 22 August 1885GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 17 Juni 1945STERBEORT Landsberg an der Warthe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schellen amp oldid 223774136