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Karl Anton Ferdinand Reibel 18 September 1824 in Gaildorf 7 Juni 1895 in Heilbronn war ein wurttembergischer Kaufmann und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Amter 3 Familie 4 Ehrungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenReibel war evangelischer Konfession Sein Vater Carl Reibel 1794 1846 war Oberamtsrichter in Gaildorf und zuletzt Oberjustizrat in Ellwangen seine Mutter hiess Ottilie geb Pfaff Reibel besuchte das Lyzeum in Ohringen und machte dann eine kaufmannische Ausbildung bei dem Textilunternehmen Gebr Zoppritz in Mergelstetten Anschliessend war er Handlungsreisender des Kolner Handlungshauses Farina Kolnisch Wasser und kam als solcher bis nach Russland und Zentralasien Danach war er wieder bei den Gebr Zoppritz in Mergelstetten angestellt 1851 heiratete er Johanna Josefine Antonie Stieler 1829 1908 Pflegetochter des kinderlosen Heilbronner Kaufmanns Ferdinand Hauber 1792 1863 Im selben Jahr wurde er als weiterer Teilhaber in dessen gleichnamiges Handlungshaus fur Kolonialwaren aufgenommen und besass 1860 einen Anteil von 4 16 Nach dem Tod Haubers wurde Reibels Ehefrau Universalerbin und Reibel und sein Geschaftspartner Friedrich Closs fuhrten das Handelshaus unter dem Namen Ferdinand Haubers fort 1881 wurde Reibel vom wurttembergischen Konig zum Kommerzienrat ernannt Reibel war Mitglied einer Vielzahl von Unternehmensgremien Von etwa 1872 bis 1882 85 war er Vorstand der Heilbronner Wohnungsbau AG seit etwa 1872 bis 1887 Aufsichtsratsvorsitzender der Heilbronner Zuckerfabrik 1877 bis 1881 Vorstand des Verwaltungsrats der Zuckerfabrik Boblingen seit 1877 Aufsichtsratsmitglied der Aktiengesellschaft Schleppschiffahrt auf dem Neckar und 1889 bis 1893 Aufsichtsratsvorsitzender 1883 bis 1893 Aufsichtsratsmitglied der Salzwerk Heilbronn AG 1879 bis etwa 1891 war er Vorstand des Verwaltungsrates des Kunstvereins Heilbronn Reibel war auch Mitglied einer Freimaurerloge Politische Amter BearbeitenDer grossdeutsch eingestellte Reibel gehorte der wurttembergischen Volkspartei an Nachdem Adolf von Goppelt 1865 sein Mandat niedergelegt hatte wurde Reibel 1866 in einer Ersatzwahl fur die Stadt Heilbronn in die Zweite Kammer der Wurttembergischen Landstande gewahlt der er bis 1870 angehorte Eine erneute Landtagskandidatur nach dem Tod des Abgeordneten Karl Wust lehnte er 1884 ab Von 1868 bis 1870 gehorte er ausserdem als Abgeordneter des Wahlkreises Wurttemberg 10 Heilbronn Brackenheim Besigheim Maulbronn dem Zollparlament an Von Dezember 1863 bis Ende 1869 sowie 1875 bis 1880 war Reibel Mitglied des Heilbronner Gemeinderats Am 1 Februar 1876 wurde er Obmann des Heilbronner Burgerausschusses 1879 80 war er Deputierter der Amtsversammlung des Oberamts Heilbronn Familie BearbeitenAus Reibels Ehe mit Josefine Stieler gingen der Sohn Ferdinand Reibel 1852 1916 Teilhaber des Handlungshauses Ferdinand Hauber und die Tochter Ottilie Franziska Karoline Luise Sofie Reibel 1857 1941 hervor die 1879 den Heilbronner Bankier Hugo von Rumelin heiratete Ehrungen BearbeitenDer Karl Reibel Ring unterhalb des Wartbergs in Heilbronn wurde 2012 nach Karl Reibel benannt Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 704 Weblinks BearbeitenKarl Reibel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Karl Reibel In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Stadtarchiv Heilbronn Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS 10323 Eintrag zu Karl Reibel in der Datenbank HEUSSNormdaten Person GND 1012295729 lobid OGND AKS VIAF 170837283 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reibel KarlALTERNATIVNAMEN Reibel Carl Reibel Karl Anton FerdinandKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer Kolonialwarenhandler und PolitikerGEBURTSDATUM 18 September 1824GEBURTSORT GaildorfSTERBEDATUM 7 Juni 1895STERBEORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Reibel amp oldid 229652534