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Karl Peschke 12 September 1882 in Breslau 1943 1 war ein deutscher Politiker NSDAP und Allgemeinmediziner Karl Peschke Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenPeschke besuchte die Volksschule in Ratibor Oppeln und Breslau sowie Gymnasien in Breslau und Kattowitz Er studierte Medizin an der Universitat Breslau 1908 wurde er approbiert Von 1910 bis 1921 praktizierte Peschke unterbrochen von der Teilnahme am Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 als Arzt im oberschlesischen Zellin 1921 siedelte er nach Neumarkt in Schlesien uber wo er bis zum Oktober 1933 als Arzt praktizierte Danach ubernahm er einen Posten als Vertrauensarzt bei der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft der schlesischen Provinzialverwaltung Nach Kriegsende gehorte er dem Bund Schlesierland an und trat 1919 in die DNVP ein Er war Mitbegrunder der radikal volkischen DVFP die sich von der DNVP abgespalten hatte und wechselte 1924 zur NSFP Am 1 April 1925 trat Peschke in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 2 281 1929 trat er in die SA ein und wechselte von dort 1931 zur SS wo er als Standartenarzt wirkte 2 Er beteiligte sich an der Grundung des Gaues Schlesien wo er von 1930 bis 1933 stellvertretender Gauleiter war 3 Zudem beteiligte er sich am Aufbau der NS Bewegung im Kreise Neumarkt in dem er die Leitung einer Ortsgruppe und von 1920 bis 1933 zugleich die Kreisleitung ausubte 1931 wurde Peschke Gauobmann des Nationalsozialistischen Deutschen Arztebundes in Schlesien Von Marz 1933 bis zu seinem Tod 1943 gehorte Peschke dem Reichstag als Abgeordneter fur die NSDAP an Wahrend seiner Abgeordnetenzeit stimmte er unter anderem fur die Annahme des von der Regierung Hitler im Marz 1933 eingebrachten Ermachtigungsgesetzes das die juristische Grundlage fur die Errichtung der NS Diktatur bildete Zuvor hatte Peschke bereits der Stadtverordnetenversammlung in Neumarkt und seit 1932 dem kommissarischen Kreisausschuss fur den Kreis Neumarkt angehort Am 13 Marz 1933 wurde er ausserdem in den Provinziallandtag von Niederschlesien aufgenommen Peschke ubernahm ferner Amter als Gauamtsleiter des Amtes fur Volksgesundheit in Schlesien als Leiter der schlesischen Sektion der Reichsarztekammer und als Amtsleiter der schlesischen Landesstelle der Kassenarztlichen Vereinigung Deutschlands Ferner war er stellvertretendes Mitglied des Bezirksausschusses in seiner Heimat und Mitglied der Arbeitskammer des Gaues Schlesien Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Winfried Suss Der Volkskorper im Krieg Gesundheitspolitik Gesundheitsverhaltnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939 1945 Oldenbourg Verlag Munchen 2003 ISBN 3 486 56719 5 Volltext digital verfugbar Weblinks BearbeitenKarl Peschke in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Lilla Die stellvertretenden Gauleiter 2003 S 67 Winfried Suss Der Volkskorper im Krieg Gesundheitspolitik Gesundheitsverhaltnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939 1945 Munchen 2003 S 473 Joachim Lilla Ubersicht der NSDAP Gaue der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter 1933 bis 1945Normdaten Person GND 130453331 lobid OGND AKS VIAF 25712210 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peschke KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 12 September 1882GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 1943 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Peschke Politiker amp oldid 226392475