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Karl Kriebel 26 Februar 1888 in Metz 28 November 1961 in Aufkirchen war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Generalmajor Karl Kriebel Juli 1940 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenKarl Kriebel war ein Sohn des gleichnamigen bayerischen Generalmajors Karl Kriebel 1834 1895 Der Generalmajor Friedrich von Kriebel 1879 1964 und der Offizier Freikorpsfuhrer SA Obergruppenfuhrer Diplomat und NSDAP Politiker Hermann Kriebel 1876 1941 waren seine Bruder Leben BearbeitenKriebel trat nach dem Besuch des Kadettenkorps am 7 Juli 1907 als Fahnrich in das 1 Infanterie Regiment Konig der Bayerischen Armee ein Nachdem er die Kriegsschule vom 22 April 1908 bis 25 April 1909 erfolgreich absolviert hatte wurde er am 26 Mai 1909 zum Leutnant befordert Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges ruckte er als Regimentsadjutant an die Westfront verblieb hier in verschiedenen Dienststellungen bis Kriegsende und wurde zwischenzeitlich am 19 Mai 1915 zum Oberleutnant sowie am 22 Marz 1918 zum Hauptmann befordert Fur sein Wirken erhielt er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes den Bayerischen Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern und mit Krone 1 Nach Kriegsende erfolgte seine Ubernahme in die Reichswehr Vom 20 Marz 1920 bis 1 Oktober 1921 fungierte Kriebel als Chef der 19 Bayerisches Infanterie Regiment und versah anschliessend seinen Dienst im Stab der 7 Bayerische Division in Munchen Er kam am 1 Oktober 1922 in das Reichswehrministerium und wurde ein Jahr spater nach Munchen zuruck versetzt Fur vier Jahre erfolgte dann am 1 Oktober 1924 seine Versetzung zum Stab der 2 Kavalleriedivision nach Breslau Bis 1 Oktober 1929 war Kriebel dann wieder im Reichswehrministerium tatig und wurde am 1 Juli 1929 zum Major befordert Hier verblieb er wiederum ein Jahr kam in den Stab des Gruppenkommando 1 nach Berlin und wechselte am 1 Oktober 1930 fur vier Jahre in den Stab der 4 Division in Dresden Am 1 Oktober 1933 beforderte man ihn zum Oberstleutnant und als solcher war er fur einen Monat vom 1 Oktober bis 1 November 1934 Kommandeur des I Bataillons des 19 Bayerisches Infanterie Regiments in Munchen Anschliessend erfolgte seine abermalige Versetzung in das Reichswehrministerium Dort war er bis zum 1 Oktober 1936 als Referent in der Abteilung T 3 tatig und wurde in der Zwischenzeit am 1 September 1935 zum Oberst befordert Am 1 Oktober 1936 erfolgte seine Ernennung zum Chef des Stabes beim Inspekteur der Kriegsschulen In 1 und ab 1 Marz 1938 wurde er als Kommandeur der Kriegsschule Dresden eingesetzt In dieser Funktion erfolgte die Beforderung zum Generalmajor am 1 April 1939 Vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges ubernahm Kriebel am 26 August 1939 die 56 Infanterie Division mit der er erstmals im Westfeldzug 1940 zum Einsatz kam und er am 4 Juli 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde 2 Das Kommando gab Kriebel am 24 Juli 1940 wieder ab ubernahm die 46 Infanterie Division und wurde am 1 August 1940 zum Generalleutnant befordert Mit dem Verband wurde er zunachst im Balkanfeldzug eingesetzt Diese fuhrte er dann auch im Sommer 1941 beim Ostfeldzug beim Angriff auf Sudrussland Vom 16 Dezember 1941 bis 15 Juli 1942 wurde Kriebel zur Verfugung des OKH gestellt und dann zum Wehrersatz Inspekteur von Nurnberg ernannt Am 1 April 1943 wurde er unter gleichzeitiger Beforderung zum General der Infanterie zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommando VII Armeekorps in Munchen ernannt Damit wurde er auch zum Befehlshaber von Wehrkreis VII mit Sitz in Munchen Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 gehorte er im August 1944 als Vertreter mit zum Ehrenhof der Wehrmacht welcher die beschuldigten Offiziere aus der Wehrmacht ausstiess und diese damit in den Zugriff vom Volksgerichtshof brachten Vom 12 April 1945 bis Kriegsende war Kriebel der Fuhrerreserve zugeteilt und geriet dann in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er 1947 entlassen wurde Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 7 Knabe Luz Biblio Bissendorf 2004 ISBN 3 7648 2902 8 S 221 222 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Kriebel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass Bundesarchiv N 670Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 128 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 475 Normdaten Person GND 1026016444 lobid OGND AKS VIAF 40405354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kriebel KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 26 Februar 1888GEBURTSORT MetzSTERBEDATUM 28 November 1961STERBEORT Aufkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kriebel General amp oldid 229779394