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Karl Kayser 14 Mai 1914 in Leipzig 27 Januar 1995 ebenda 1 war ein deutscher Schauspieler Regisseur und Intendant Er war Abgeordneter der Volkskammer und Mitglied des Zentralkomitees der SED Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Theater Regie 3 Auszeichnungen 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKayser war der Sohn eines Arbeiters Nach dem Besuch der Volks und der Aufbauschule absolvierte er von 1928 bis 1932 eine Malerlehre in Leipzig Er war Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend SAJ 1932 33 absolvierte er eine Ausbildung als Schauspieler und war gleichzeitig Volontar am Schauspielhaus Leipzig Nach den Angaben in der SED Kaderakte war er Mitglied der beiden Nazi Organisationen Deutsche Arbeitsfront und Reichstheaterkammer 2 1933 34 bekam er ein Engagement am Staatstheater Stuttgart 1934 bis 1936 am Staatstheater Oldenburg 1936 37 am Stadttheater Halle und 1937 38 am Stadttheater Plauen 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war nach Kriegsende bis 1946 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1946 trat er der SED bei 1946 bis 1950 war er Schauspieler und Regisseur in Leipzig und dort Mitbegrunder des Theaters der Jungen Welt 1947 bis 1950 war er Vorsitzender der Gewerkschaftsleitung der Stadtischen Buhnen Leipzig 1950 wurde er Erster Vorsitzender des Kulturbundes DKB des Bezirkes Erfurt und war 1952 fur den Kulturbund Abgeordneter des Thuringer Landtages sowie von 1952 bis 1954 Abgeordneter des Bezirkstages Erfurt In den Jahren von 1950 bis 1958 war er Generalintendant des Nationaltheaters in Weimar 1958 wechselte Kayser nach Leipzig und wurde Generalintendant der Stadtischen Theater Leipzig und blieb dies bis zum Jahre 1990 Seine Antrittsinszenierung war Scholochows Neuland unterm Pflug Zu seinen bedeutendsten Inszenierungen gehorte die Auffuhrung von Faust I und Faust II am Schauspielhaus im Jahre 1965 Kayser war von 1954 bis 1990 als Mitglied der DKB Fraktion Abgeordneter der Volkskammer und gehorte von 1963 bis 1989 dem Zentralkomitee der SED an Von 1977 bis 1989 war er Mitglied der Kulturkommission beim Politburo des ZK der SED Von 1965 bis 1991 war er Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Kunste in der DDR Des Weiteren amtierte er als Vizeprasident des Verbandes der Theaterschaffenden in der DDR und war von 1975 bis 1989 Prasident des DDR Zentrums des Internationalen Theaterinstituts Theater Regie Bearbeiten1952 Friedrich Wolf Der arme Konrad Deutsches Nationaltheater Weimar 1959 Friedrich Schiller Don Carlos Leipziger Schauspielhaus 1964 Henrik Ibsen Peer Gynt Leipziger Schauspielhaus Auszeichnungen BearbeitenKayser war 1952 1959 und 1966 im Kollektiv Nationalpreistrager 1974 erhielt er den Vaterlandischen Verdienstorden 1979 den Karl Marx Orden 1984 die Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden 1985 erhielt er von der Karl Marx Universitat Leipzig den Ehrendoktortitel Veroffentlichungen BearbeitenLeipziger Theater 1965 E A Semann Verlag 1965 LeipzigLiteratur BearbeitenAune Renk Karl Kayser In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 2 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1957 S 324 Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 4 Wahlperiode Staatsverlag der DDR Berlin 1964 S 340 Weblinks BearbeitenLeipzig LexikonEinzelnachweise Bearbeiten Jochen Lengemann Thuringische Landesparlamente 1919 1952 Bohlau Verlag 2014 ISBN 9783412221799 SAPMO BArch DY 30 IV 2 11 v 5357 Pag Bl 116 184 237Intendanten der Oper Leipzig Stadtische Theater Leipzig Heinrich Laube ab 1869 Friedrich Haase ab 1870 August Forster ab 1878 Max Staegemann ab 1882 Robert Volkner ab 1906 Max Martersteig ab 1912 Guido Barthol ab 1918 Hans Schuler ab 1933 Max Burghardt ab 1950 Johannes Arpe ab 1954 Karl Kayser ab 1958 Oper Leipzig Udo Zimmermann ab 1990 Henri Maier ab 2001 Alexander von Maravic ab 2007 Ulf Schirmer seit 2011 Normdaten Person GND 118898698 lobid OGND AKS VIAF 47559984 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kayser KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Regisseur Intendant und Politiker SED MdVGEBURTSDATUM 14 Mai 1914GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 27 Januar 1995STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kayser Schauspieler amp oldid 232951158