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Die Reichstheaterkammer RTK wurde am 1 August 1933 mit Sitz in Berlin gegrundet und war eine von sieben Einzelkammern der Reichskulturkammer gemass dem Reichskulturkammergesetz vom 22 September 1933 und ein Instrument der kulturellen Gleichschaltung wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 2 Fuhrung 2 1 Prasidenten der Reichstheaterkammer 2 2 Vizeprasidenten der Reichstheaterkammer 2 3 Geschaftsfuhrer 2 4 Landesleiter 3 Mitglieder 4 LiteraturOrganisation BearbeitenDie Theaterabteilung des Propagandaministeriums hatte die Aufsicht uber die Reichstheaterkammer die ab 1936 in sieben Bereiche untergliedert war Rechts und Nachrichtenfragen Organisation Opernreferat Fachschaft Buhne Fachschaft Artistik Fachschaft Tanz Fachschaft SchaustellerDie vorhandenen Spitzenverbande des deutschen Theaterlebens wurden in die RTK eingegliedert Deutscher Buhnenverein Genossenschaft Deutscher Buhnenangehoriger Vereinigung der kunstlerischen Buhnenvorstande Deutscher Chorsangerverband und Tanzerbund Dadurch sollte die Gleichschaltung des deutschen Theaterlebens verwirklicht werden Nur Mitglieder in der Reichstheaterkammer hatten das Recht im Deutschen Reich in einem Theaterberuf tatig zu sein Voraussetzung fur die Mitgliedschaft war der Ariernachweis so dass judische Schauspieler von vornherein nicht Mitglied der Reichstheaterkammer sein konnten Um an einer Schauspielschule aufgenommen zu werden musste in der Reichstheaterkammer eine Eignungsprufung abgelegt werden Ausschlusse aus der RTK kamen einem Berufsverbot gleich Zu den Prasidialraten der Reichstheaterkammer gehorten Wolfgang Liebeneiner Gustaf Grundgens Lothar Muthel Benno von Arent und Friedrich Bethge Das offizielle Journal der Reichstheaterkammer wurde von Hans Knudsen unter dem Titel Die Buhne Zeitschrift fur die Gestaltung des deutschen Theaters im Wilhelm Limpert Verlag herausgegeben Fuhrung BearbeitenPrasidenten der Reichstheaterkammer Bearbeiten ab Grundung bis 5 September 1935 der Schauspieler Otto Laubinger 6 September 1935 bis 4 April 1938 Reichsdramaturg Rainer Schlosser 5 April 1938 bis 21 April 1942 der Schauspieler und Regisseur Ludwig Korner 22 April 1942 bis zum Kriegsende der Schauspieler Paul Hartmann Vizeprasidenten der Reichstheaterkammer Bearbeiten ab Grundung bis 5 September 1935 der Schauspieler Werner Krauss 6 September 1935 bis zum Kriegsende der Schauspieler Eugen Klopfer Geschaftsfuhrer Bearbeiten von 1933 bis 1935 Gustav Assmann von 1935 bis 1942 Alfred Frauenfeld von 1942 bis 1945 Hans Erich SchradeLandesleiter Bearbeiten Zu den Landesleitern der einzelnen Gaue gehorten Fritz Kampers Berlin Carl Schlottmann Bohmen Mahren Ernst Wendt Kurhessen Rudolf Schroder Sachsen Walter Oehmichen Schwaben Kurt Sellnick Sudhannover Braunschweig Hans Tugel Wartheland Robert Valberg dann Eduard Volters Wien Ulrich Bettac Wien Stellvertreter und Gustav Rudolf Sellner Mitglieder BearbeitenDie Reichstheaterkammer hatte 1936 26 364 Mitglieder Literatur BearbeitenDaiber Hans Schaufenster der Diktatur Theater im Machtbereich Hitlers Gunther Neske Verlag Stuttgart 1995 ISBN 3 7885 0507 9 Drewniak Boguslaw Das Theater im NS Staat Szenarium deutscher Zeitgeschichte 1933 1945 Droste Verlag Dusseldorf 1983 ISBN 3 7700 0635 6Einzelkammern der Reichskulturkammer Schrifttum Film Musik Theater Presse Bildende Kunste Rundfunk bis 1939 Normdaten Korperschaft GND 10826 1 lobid OGND AKS LCCN n86017709 VIAF 136123133 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reichstheaterkammer amp oldid 231048784